Sanierung der Wellingsbütteler Landstraße / Wellingsbütteler Weg

Die Wellingsbütteler Landstraße und in Verlängerung der Wellingsbütteler Weg sollen ab dem Jahr 2021 nach den Plänen des zur Verkehrsbehörde gehörenden LSBG Grundinstand gesetzt werden. Die Ziele der Grundinstandsetzung sind eine Optimierung der Straßenquerschnitte, der Bau von Radfahranlagen und der Gehwege unter Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes. Zu Beginn der Baumaßnahmen finden noch Erneuerungen sämtlicher Leitungen durch die städtischen Leitungsunternehmen statt (Hamburg Wasser, Stromnetz, Gasnetz Hamburg ).

Sowohl die Wellingsbütteler Landstraße als auch der Wellingsbütteler Weg sind eine Hauptverkehrsachse mit wichtigen Querverbindungen und diese Straße verzeichnet

pro Tag eine Verkehrsbelastung von rund 21.000 Fahrzeugen.

Der gesamte Straßenzug weist sowohl in den Morgen – als auch in Abendstunden eine

hohe Verkehrsdichte durch den Berufsverkehr auf. Viele Pendler aus Sasel, Volksdorf, Bergstedt und Ammersbek nutzen diese Straße auf ihrem Weg in die Innenstadt.

Von dieser Verkehrsachse werden auch die westlichen Stadtteile und der Flughafen Hamburg mit angebunden. Seit auch die Durchfahrt über den Friedhof Ohlsdorf gesperrt wurde für den Durchgangsverkehr, sind die morgendlichen und auch abendlichen Staus noch länger geworden und zeitliche Verzögerungen von 20 – 30 Minuten sind durchaus dort jetzt schon Normalität geworden. Neben den Pendlern wird der Straßenzug auch von Schwerlastverkehr und Wirtschaftsverkehren benutzt, um die dort ansässige Bevölkerung

mit den notwendigen Mitteln des täglichen Bedarfes zu versorgen.

Die gesamte Logistik der Einkaufszentren in der Rolfinkstraße und in Klein Borstel wird über diesen Straßenzug aufrechterhalten. Von Umsatzrückgängen der Geschäftsleute ist hier schon die Rede.

Durch die im Planungsgebiet befindlichen Schulen sowohl am Schluchtweg als auch

das Albert- Schweitzer- Gymnasium an der U-Bahnstation Klein sind die auf den Schulweg

befindlichen Schüler und Schülerinnen mit ihren Fahrrädern ebenfalls betroffen.

Bei Störungen oder Bauarbeiten an der S-Bahnlinie S1 wird diese Straße als

Schienenersatzverkehr durch Busse des HVV befahren.

Auch die ansässige Feuerwehr und die Rettungsfahrzeuge benutzen sehr oft diesen direkten

Fahrtweg in Richtung des AK Barmbek.

Die Baustelle in der Wellingsbütteler Landstraße / Wellingsbüttler Weg wird

eine ungefähre Länge vom 5 km aufweisen. Da es keine Querverbindungen gibt, wird

der gesamte Straßenzug umfahren werden müssen. Das wäre nach derzeitigem Stand

nur über die Alte Landstraße oder über die Bramfelder Chaussee möglich.

Demzufolge müsste das gesamte Alstertal umfahren werden.

Nach den Plänen des LSBG wird es während der Bauphase eine Vollsperrung

der Straße geben. Aussagen darüber, wie es mit den Ein – und Ausfahrten der Grund-

eigentümer von ihren Grundstücken geregelt sein wird, sind noch nicht vorhanden.

Aus dem Gesamtkomplex der gesamten Baustelle ergeben sich eine Menge an Fragen,

die es zu beantworten gilt.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Behörde:

Die Behörde für Inneres und Sport (BIS) antwortet wie folgt:     21.01.2021 und 15.02.2021

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) antwortet wie folgt:          04.03.2021

Vorbemerkung der BIS:

Die Unfallzahlen wurden durch eine Auswertung der Datenbank „Elektronische Unfalltypensteckkarte“ (Euska) vom 11. Januar 2021 ermittelt. Ausgewertet wurde der Zeitraum vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Oktober 2020.

Es stehen Daten bis einschließlich Oktober 2020 zur Verfügung.

Die Zahlen für 2020 sind vorläufig. Die Anfangs- und Endknoten wurden berücksichtigt.

1. Die letzten belastbaren Verkehrszahlen stammen aus dem Jahr 2013 und 2018

und dürften somit der heutigen Verkehrsbelastung nicht mehr entsprechen.

Wie hoch ist die Gesamtbelastung pro Tag (24 Std) von Lkw, Pkw und Radfahrern in folgenden Straßen?

-Wellingsbütteler Landstraße / Wellingsbüttler Weg bis Rolfinkstraße

- Kornweg

- Borstels Ende

-Hoheneichen

-Langwisch

-Knasterberg

-Barkenkoppel

BVM:

Die der BVM vorliegenden Verkehrszahlen zu Kfz und Radfahrenden können der Tabelle im Anhang entnommen werden.

Je nach Verfügbarkeit wurden der Tagesverkehr (TV) oder die durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV, Montag bis Sonntag) bzw. durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken an Werktagen (DTVw, Montag bis Freitag) angegeben. Der Schwerverkehrsanteil bezieht sich auf alle Kfz mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t.

Radfahrende werden nicht auf Tageswerte (24h-Werte) hochgerechnet. Angegeben wurde daher die jeweilige Summe der gezählten Radfahrenden innerhalb der Zählzeiten.

1. Wie viele Verkehrsunfälle gab es seit 2018 ab Wellingsbütteler Landstraße / Kornweg

      bis zur Rolfinkstraße mit den unter Punkt 1. genannten Einmündungen?

BIS:

Gesamtanzahl Verkehrsunfälle:

1. Welcher Art waren die Verkehrsunfälle (bitte mit Anzahl der Beteiligten)

-          Leicht -, Schwerverletzte-, getötete Personen

-          Fehler beim Abbiegen

-          Alkohol -, Drogenmissbrauch

-          Rotlicht missachtet

-          Verkehrsunfälle mit Schulkindern

BIS:

In der nachfolgenden Tabelle werden die Verkehrsunfälle nach Unfallart dargestellt.

* bis Oktober;

** Ein unter berauschenden Mitteln stehender Fahrradfahrer befuhr die Wellingsbütteler Landstraße auf dem Fußweg in Richtung Ohlsdorf und streifte in Höhe des Knotens Borstels Ende 15 parkende PKW. Es entstand Sachschaden (siehe auch Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss).

In der nachfolgenden Tabelle werden Verkehrsunfälle mit Verunglückten dargestellt.

* bis Oktober

In der nachfolgenden Tabelle werden Verkehrsunfälle beim Abbiegen dargestellt.

* bis Oktober

In der nachfolgenden Tabelle werden Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss dargestellt.

* bis Oktober

In der nachfolgenden Tabelle werden Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss dargestellt.

* bis Oktober

Im Auswertezeitraum ereigneten sich keine Verkehrsunfälle aufgrund Missachtung einer Lichtsignalanlage (Rotlicht) oder mit Beteiligung von Schulkindern.

1. Welche Gründe liegen vor, dass während der Planung dieser Baustelle keine

belastbaren Zahlen für Verkehrsbelastungen erhoben worden sind. Denn die letzte

Verkehrsmengenzählung aus dem Jahr 2017 ist nicht mehr realistisch.

BVM:
Die Polizei hat dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Rahmen der Erstverschickung eine Verkehrszahlenzunahme von in Überschlagsrechnung ermittelten 10.000 zusätzlichen Kraftfahrzeugen übermittelt. Hergeleitet ist diese Zahl im Zusammenhang mit der Durchfahrtssperre am Ohlsdorfer Friedhof. Sie ist demnach noch aktuell. Diese 10.000 zusätzlichen Kraftfahrzeuge werden auch in der weiteren Planung berücksichtigt. Eine erneute Verkehrszählung vor Erstverschickung wäre bei diesem Kooperationsprojekt nicht nur zeitlich nicht mehr möglich, die Zahlen wären in 2020 aufgrund der Pandemie auch nicht belastbar gewesen.

1. Es fehlt ein schlüssiges und sinnvolles Verkehrskonzept während der gesamten

 5- jährigen Bauphase, um die zu erwartenden Verkehre möglichst zügig und ohne größere Zeitverluste an der Baustelle vorbeizuführen.

5.1   Warum liegt bislang kein schlüssiges Verkehrskonzept vor?

5.2   Wenn ja, wo wurde dieses Konzept bislang vorgestellt?

5.3   Wenn nein, worin lagen die Gründe?

BVM:

Die Annahme, es läge kein Konzept vor, ist unzutreffend. Im Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Langenhorn-Alsterdorf-Groß Borstel des Nachbarbezirks Hamburg-Nord wurde bereits ein Grobkonzept vorgestellt. Eine detaillierte Ausarbeitung befindet sich zurzeit in der endgültigen Abstimmung mit Polizei und Feuerwehr.

1. Während der Bauphase sind auch die Wirtschaftsverkehre zu berücksichtigen,

um die Versorgung sowohl der Einkaufszentren in der Rolfinkstraße als auch im    Kornweg für die dort ansässigen Bewohner zu sichern.

-          Welche Ausweichstraßen sind als Alternative zu der Baustelle vorhanden?

-          Werden auch die in unmittelbarer Nähe zur Baustelle befindlichen Seiten –

und Nebenstraßen als Umleitungen vorgesehen?

-          Welche Straßen kämen dafür in Frage und wenn ja,

sind diese überhaupt den zu erwartenden Belastungen gewachsen?

BVM:

Es ist geplant, die einzelnen Bauabschnitte jeweils unter Vollsperrung herzustellen.

Linien des ÖPNV verkehren nicht auf diesem Straßenabschnitt.

Anliegerverkehre können bis zu den gesperrten Streckenabschnitten über die Nebenstraßen ausweichen. In Abhängigkeit vom Bauablauf soll eine provisorische Zufahrt zu den im Bau befindlichen Abschnitten außerhalb der Arbeitszeiten realisiert werden. Die Erreichbarkeit der Anliegergrundstücke wird mit den Betroffenen abgestimmt und gegebenenfalls über temporäre, provisorische Zufahrten sichergestellt. Andernfalls werden provisorische Anwohnerparkplätze geschaffen. Fußwege sind in Abhängigkeit vom Bauablauf und Platzangebot der jeweiligen Bauabschnitte mindestens einseitig begehbar. Aus Platzgründen wird für Radfahrende keine eigene Fläche neben dem im Bau befindlichen Bauabschnitt angeboten werden können. Hier kann lediglich auf dem provisorische Fußweg das Rad geschoben oder das Nebenstraßennetz genutzt werden. Während des gesamten Bauablaufes werden Wege für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge freigehalten. Weiterhin wird Sorge getragen, dass die Müllentsorgung jederzeit gesichert ist. Für die Müllentsorgung werden Sammelplätze in Abstimmung mit den örtlich tätigen Entsorgungsunternehmen eingerichtet.

Durchgangsverkehre sind frühzeitig gemäß Umleitungsplan umzuleiten:

Umleitung 1 – Zielverkehr Poppenbüttel/Bergstedt/Volksdorf aus Ohlsdorf/Fuhlsbüttel kommend

Verkehrsführung ab Knoten Wellingsbütteler Landstraße/Fuhlsbüttler Straße über Ratsmühlendamm/Brombeerweg/Alte Landstraße/Ring 3

Umleitung 2 – Zielverkehr: Ohlsdorf/Fuhlsbüttel  aus Poppenbüttel/Bergstedt/Volksdorf kommend

Verkehrsführung ab Knoten Wellingsbüttler Weg/Rolfinckstraße bzw. Poppenbüttler Landstraße/Ring 3 über Ring 3/Alte Landstraße/Brombeerweg/Ratsmühlendamm

Es sollen jeweils zwei Bauabschnitte (BA) parallel unter Vollsperrung hergestellt werden (siehe Abbildung). Begonnen wird mit BA 1.1 an der Fuhlsbüttler Straße und BA 1.5 im Bereich Borstels Ende.

Planungsabschnitt 1:

BA 1.1 (1): Fuhlsbüttler Straße bis U-Bahn Klein Borstel (46 Wochen)

BA 1.2 (2): U-Bahn Klein Borstel bis Stübeheide (62 Wochen)

BA 1.3 (3): Stübeheide bis Schluchtweg (93 Wochen)

BA 1.4 (4): Schluchtweg bis Kornweg (54 Wochen)

BA 1.5 (5): Kornweg bis Wellingsbüttler Weg 15 (61 Wochen)

Planungsabschnitt 2:

BA 2.1 (6): Wellingsbüttler Weg 15 bis Hoheneichen (38 Wochen)

BA 2.2 (7): Hoheneichen bis Wellingsbüttler Weg 78 (48 Wochen)

BA 2.3 (8): Wellingsbüttler Weg 78 bis Friedrich-Kirsten-Straße (50 Wochen)

BA 2.4 (9): Friedrich-Kirsten-Straße bis Rolfinckstraße (38 Wochen)

(Siehe Anlage 2 zur Drs. 21-2594.1)

1. Der Straßen Wellingsbüttler Landstraße / Wellingsbüttler Weg dient auch den

Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei als Anfahrt im Einsatzfall

zu den Seitenstraßen und dem Krankenhaus Barmbek.

Insbesondere die Feuerwehr muss bei größeren Notfalleinsätzen mit schwerem Gerät

die Unfallstelle erreichen können.

Hier gilt als Maixime für die Erreichbarkeit von Feuerwehr und Polizei 8 Minuten,

um jeglichen Einsatzort in diesen Gebieten zu erreichen.

-          Gibt es hierfür bereits ein Notfallkonzept, das gewährleistet,

in möglichst zügiger Fahrt den Einsatzort zu erreichen?

wenn ja, wie sieht das Konzept aus?

wenn nein, warum bislang nicht?

BIS:
Für die Erstellung dieses Konzeptes ist der Straßenbaulastträger, der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) zuständig.
Aus einer Mitteilungsvorlage des BV-Vorsitzes an die Bezirksversammlung Wandsbek vom 1. Dezember 2020 (Drs. 21-2484) geht hervor, dass der LSBG mit einem Abschluss der Planungsphase frühestens im Januar 2021 rechnet. Die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde wird das in Rede stehende Konzept hinsichtlich der Verkehrssicherheit und auch der Erreichbarkeit für Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr nach Eingang prüfen.
Grundsätzlich besteht Einigkeit darüber, dass Einsatzfahrzeuge der Polizei und der Feuerwehr im Bedarfsfall die Baustellenbereiche befahren können.
Darüber hinaus ist die Nutzung der Verkehrsflächen des Friedhofs Ohlsdorf im Einsatzfall möglich. Allerdings wurde diese Option von der Feuerwehr als „zu vermeidende“ Kompensationsmaßnahme eingestuft.

1. Auch Schulen wie das Albert-Schweitzer –Gymnasium an der U-Bahnstation Klein Borstel und die Albert-Schweitzer-Schule im Schluchtweg müssen sowohl

für Lehrkräfte als auch für Schüler und Schülerinnen ohne große zeitliche

Einschränkungen erreichbar sein. Viele der Schüler benutzen bei den

An – und Abfahrten zu den Schulen die umliegenden Seitenstraßen und

auch den Wellingsbüttler Weg/ Wellingsbütteler Landstraße.

-          Wie werden die Fahrtwege der Schüler / Schülerinnen während der Bauphase

geregelt?

-          Ist es geplant, die Umleitungsstrecken über die Seitenstraßen zu führen und wenn ja, in welcher Weise (Einbahnstraßenregelung, Temporeduzierungen,

-          Führung von Radfahrtwegen)

BVM:

Siehe Antwort zu 6.

1. -  Die Maßnahmen der Sanierung werden mit den Leitungsunternehmen Stromnetz Hamburg, Hamburg Wasser und Gasnetz Hamburg durchgeführt. Die Leitungsunternehmen werden mit ihren Arbeiten im Vorwege beginnen.

-          Werden die jeweiligen Anwohner über diese Maßnahmen unterrichtet

und in welcher Form finden die Unterrichtungen statt?

-          Mit welchen zeitmäßigen Beeinträchtigungen müssen die Anwohner bei ihren Ein- und Ausfahrten an ihren Grundstücken rechnen?

-          Ist mit entsprechenden Anliegerkosten während der Bauzeit für die Anwohner zu rechnen und wenn ja, welche Kosten kommen auf die Anwohner zu und auf welchen Betrag werden sich die Kosten belaufen?

BVM:

Anwohnende jedes Bauabschnitts bekommen rund vier Wochen vor Baustart eine obligatorische Anliegerinformation zugesandt. Zusätzlich hat der LSBG rund zwei Monate vor Baustart vor jedem Bauabschnitt eine Informationsveranstaltung zum Bauablauf für die Anliegenden vorgesehen. Inwieweit dies aufgrund der Pandemielage möglich ist, muss kurzfristig entschieden werden. Eventuell könnten diese Veranstaltungen auch in einem Online-Format stattfinden.

1. Wird nur die Fahrbahn grundsaniert oder werden auch die Nebenflächen neugestaltet?
   Wenn ja, wie werden die Nebenflächen neu aufgebaut?
   Wenn nein, warum nicht?

BVM:

Neben der Fahrbahn saniert der LSBG auch die Nebenflächen. Die Nebenflächen werden dabei weitestgehend für den Gehweg mit grauen Gehwegplatten erneuert. Im Bereich der Park- und Baumreihen sollen die Parkplätze mit dem TTE-System saniert werden, welches eine Art Kunststoffgitter darstellt. Dadurch werden die Baumscheiben indirekt vergrößert und gleichzeitig die Parkplätze erhalten. Neben den Bestandsbäumen soll bei hoher Wurzellage ebenfalls auf das TTE-System zurückgegriffen werden, da dieses nur eine Gesamtaufbauhöhe von 10 cm erfordert. Im Gehwegbereich würden die Hohlräume des TTE-Systems dann mit quadratischen grauen Pflastersteinen „verfüllt“. Der Planungsstand der ersten Verschickung kann hier eingesehen werden:

https://lsbg.hamburg.de/aktuelle-planungen/

Für Ende Februar 2021 ist die Veröffentlichung der Zweitverschickung vorgesehen.

1. Welche Behörden und Verwaltungseinheiten sind bei den bisherigen Planungen mit einbezogen worden und welche Vorschläge und Meinungen sind davon in die Planung mit eingeflossen?
   Bitte nach Behörden und den beteiligten Gesprächspartnern auflisten mit den jeweiligen Ergebnissen.

BVM:

Im Rahmen der ersten Verschickung wurden alle Tragenden öffentlicher Belange (TÖB) beteiligt. Eine Auflistung der eingegangenen Stellungnahmen umfasst rund 100 Seiten. Der Abwägungsprozess ist derzeit noch nicht final abgeschlossen. Im Rahmen der Veröffentlichung der Zweitverschickung Ende Februar 2021 wird der LSBG der Bezirksversammlung Wandsbek den zugehörigen Abwägungsvermerk mit allen Stellungnahmen und Abwägungen zukommen lassen.

1. Wurden die Bürgern und Bürgerinnen zu den bevorstehenden Bauvorhaben befragt und wenn dieses so erfolgt ist, welches Ergebnis hat die Bürgerbefragung erbracht ?
   Wenn nein, warum wurde keine Bürgerbeteiligung angestrebt?

BVM:

Vom 21.10.2020 bis einschließlich 08.11.2020 stand eine Online-Beteiligung für Bürgerinnen und Bürger zur Überplanung der Wellingsbütteler Landstraße zur Verfügung. Die Rückmeldungen lassen sich zu folgenden Themenkomplexen bündeln:

• Alternative Radverkehrsführung (Alsterwanderweg, Stübeheide)
• Sicherer Schulweg (insbesondere abgetrennte Radverkehrsanlagen)
• Zweirichtungsradweg
• Parkplatzangebot im öffentlichen Raum
• Geplante Fahrbahnbreiten
• Tempo 30
• Querungsmöglichkeiten für Rad- und Fußverkehr (insbesondere Grünzeiten und Querungsangebote)
• Baumbestand
• Verkehrsführung während der Bauzeit
• Erreichbarkeit von Klein Borstel

Die Auswertung der Rückmeldungen dauert zurzeit noch an.

Anlage 1 zur Drs. 21-2594.1_Frage1_BVM

Anlage 2 zur Drs. 21-2594.1_Frage 6_BVM      

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.