Runder Tisch zur Sicherheit an Bahnhöfen Beschlussvorlage des Hauptausschusses
Letzte Beratung: 22.11.2023 Jugendhilfeausschuss Ö 14.1
- Ursprgl. Antrag von SPD und Grüne
- Kleine Änderung im Sachverhalt in kursiv
- Einstimmiger Beschluss des Hauptausschusses bei Enthaltung von CDU und AfD
Auch in Hamburg geraten Bahnhöfe als Orte, die von vielen Menschen aufgesucht werden,
immer wieder in den Fokus der Berichterstattung zur Kriminalität. Gleichzeitig sind diese
Orte insbesondere in der dunklen Jahreszeit oftmals nicht hinreichend übersichtlich und
ausgeleuchtet. Dort fallen zudem Menschen mit Suchtproblematiken, die sich dort
regelmäßig aufhalten in besonderer Weise auf und verstärken das subjektive
Unsicherheitsgefühl von einigen Passantinnen und Passanten.
In Wandsbek geraten in diesem Zusammenhang insbesondere die Bahnhöfe Wandsbek
Markt (inkl. ZOB), sowie der Bahnhof Farmsen regelmäßig in den Fokus der Öffentlichkeit.
In der Vergangenheit hatte der Bezirk bereits einen Runden Tisch Wandsbek Markt zum dortigen Personenkreis mit Suchterscheinung eingesetzt (vgl. Drs. 21-5502), der jedoch nur einen Teilaspekt der Problematik beleuchtete. Zu beachten ist zudem, dass sich auch diesbezüglich die Betroffenen auf Teilhaberechte im öffentlichen Raum stützen können.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
1) Bezirksversammlung und Bezirksamt setzten einen Runden Tisch ein, an dem
a) Fraktionen, Verwaltung, Hochbahn, Polizei und anderen Experten beteiligt
werden,
b) der die objektive und subjektive Sicherheitslage an Wandsbeks Bahnhöfen
und anderen möglichen Angsträumen analysiert und Lösungsansätze zur
Verbesserung diskutiert sowie prüft, in welchem Umfang aufsuchende
Sozialarbeit verstärkt werden kann
c) und nicht-öffentlich tagt.
2) Die Regionalausschüsse werden gebeten, zu prüfen, welche Räume und Plätze, die
bei den jeweiligen Regionalausschüssen angesiedelt sind, untersucht werden sollen
und die Anliegen der Anwohnenden einbezieht.
keine Anlage/n
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