Protokoll
Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport via Skype vom 26.04.2021

Ö 1 - 21-0310.01

Stellungnahme zum Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für Alle! - Digitales Lernen im Bezirk Harburg (Referent BSB)

Herr Rosenberger eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.

 

Er erteilt dem Vertreter der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) das Wort. Anhand einer Präsentation (siehe Anlage zur Niederschrift) nimmt dieser Stellung zu den Drucksachen der Tagesordnungspunkte 1 und 2.

 

Verständnisfragen werden wie folgt beantwortet:

 

        In den letzten vier Jahren habe sich die Digitalisierung in den Schulen stark verändert. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass es ohne digitalen Unterricht und digitale Medien nicht funktioniere. Im März 2020 haben 75 Schulen Hamburg weit mit Lernplattformen bzw. mit dem Lernmanagementsystem gearbeitet. Heute seien es 340 Schulen. In Harburg arbeiten derzeit 21 von 33 Schulen mit dem Lernmanagementsystem. Im März 2020 gab es 11.000 Tabletts/Notebooks an den Schulen zum jetzigen Zeitpunkt schon über 63.000 sowie die stationären Endgeräte (EG). Vor vier Jahren habe es keine Zunge zu den Bildungsplänen in das Kompetenzmodell gegeben. Die Lehrer-Aus- und Fortbildungen seien intensiviert worden.

        Ein wichtiges Thema sei die Erreichbarkeit von SchülerInnen im Distanzunterricht. Dies solle u.a. erreicht werden, indem Schulleitungen und LehrerInnen regelmäßig Kontakt zu den SchülerInnen suchen. Die Präsenz von SchülerInnnen solle von den Lehrkräften mit Hilfe der Kamera kontrolliert werden. Mit der Änderung des Hamburgischen Schulgesetzes dürfe man Bild und Ton übertragen, d.h. Videokonferenzen seien zulässig. Allerdings befolgen nicht alle SchülerInnen die Kontrolle der Präsenz per Kamera. Dies sei ein ngerer, dagogischer Lernprozess. Wichtig sei, die regelmäßige Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler bezüglich der Erwartungshaltung an den Unterricht. Auf diese Thematik werde im Rahmen der Fortbildungen der LehrerInnen großen Wert gelegt. Verschließen sich SchülerInnen der Kontrolle,sse telefonisch bei diesen nachgefragt werden.

        Die Einführung der Lernförderung solle SchülerInnen helfen, die im Rahmen des Distanzunterrichts geringe Lernfortschritte erzielt haben. 25.000 SchülerInnen haben nach den letzten Schulferien daran teilgenommen. Um dies zu intensivieren sollen 1.000 Studierende akquiriert werden, die diese SchülerInnen in kleinen Lerngruppen unterstützen.

        Folgende Schulen in Harburg arbeiten aktuell mit Lernplattformen: Lessing-Stadtteilschule (STS), STS Ehestorfer Weg, STS Fischbek-Falkenberg, Schule Maretstraße, Goethe-Schule Harburg, Gymnasium Süderelbe, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Heisenberg Gymnasium, Friedrich-Ebert-Gymnasium, Immanuel-Kant-Gymnasium. Von den Grundschulen (GS) arbeiten folgende aktuell mit Lernplattformen: Georg-Kerschensteiner-GS, GS am Kiefernberg, Schule Kapellenweg, GS Dempwolffstraße, Schule In der Alten Forst, GS Sinstorfer Weg, Schule Neuland, GS Scheeßeler Kehre, Ganztagsgrundschule Am Johannisland, GS Neugraben, Schule Marmstorf, Schule Schnuckendrift, GS Grumbrechtstraße, Schule Arp-Schnitger-Stieg, Schule Cranz, Schule Nymphenweg.

Jede Woche werden weitere zehn Schulen (Hamburg weit) in das Lernmanagementsystem aufgenommen.

        Grundsätzlich gehe es darum, welche Möglichkeiten ein Unterricht mit digitalen Bildungsmedien habe, z.B. wie muss Unterricht gestaltet werden, damit Bildungsmedien effektiv genutzt werden können? Kommunikation, kritisches Denken, Kollaboration und Kreativität solle gefördert werden.

        Es gäbe verschiedene Studien zur Nachhaltigkeit von digitales Lernen. Ergebnisse stünden noch aus.

        Die BSB kontrolliere, ob die EG bei den SchülerInnen angekommen seien, indem bei den Schulen regelmäßig Folgendes abgefragt werde: Wie viele EG seien im Einsatz? Welche Lieferungen von EG seien nicht angekommen? Werde Unterstützung bei der Einrichtung von EG benötigt?

Im Projekt Digital-Pakt gäbe es eine IT-Abteilung, die die Schulen in dieser Hinsicht umfassend unterstütze.

        Die Schulen arbeiten unter dem Digital-Pakt mit zwei Geräteklassen: Erstens mit Tablets. Dazu gäbe es ein iPad mit dem Betriebssystem iPadOS und ein Microsoft Surface mit dem Betriebssystem Windows 10. Das iPad sei das von den Schulen am meisten genutzte EG. Die zweite Geräteklasse seien die Notebooks. Zwei Geräte stünden hier zur Auswahl. Einerseits das MacBook mit dem aktuellen Betriebssystem OS X und andererseits der Lenovo-Rechner mit dem Betriebssystem Windows 10.

Ö 2 - 21-1181

Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Nutzung digitaler Endgeräte in Harburger Schulen (Referent BSB)

Siehe TOP 1. Die Präsentation ist als Anlage zur Niederschrift hinterlegt.

Ö 3 - 21-1065.01

Stellungnahme zum Antrag FDP Fraktion betr.: Sicherer Schulweg - Ansteckungsgefahr auch im Schulbus reduzieren!

Ö 4

Mitteilungen der Verwaltung

Frau Wichmann informiert, dass der offizielle Spatenstich zum Umbau der Sportplatzes Außenmühle am 19.08.2021, um 15:30 Uhr, stattfinde. Es werde Frau Senatorin Dr. Stapelfeldt teilnehmen. In Abhängigkeit der Corona-Situation plane man die Mitglieder des Ausschusses einzuladen.here Informationen folgen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Frommann zum diesjährigen Ablauf der Sportlerehrung teilt Frau Wichmann mit, dass die ARGE Süd die Organisation zum größten Teil eigenverantwortlich übernommen habe. Es werden 75 SportlerInnen geehrt. Die Ehrung bzw. die Übergabe der Urkunden und Präsente werde durch die ARGE d direkt in den Sportvereinen in der zweiten Maihälfte durchgeführt. Ein konkreter Termin stehe noch nicht fest. Die Urkunden werden wie in den vergangenen Jahren von der Bezirksamtsleiterin und dem Vorsitzenden der Bezirksversammlung unterzeichnet. Eine Pressemitteilung werde zuvor verteilt.

 

 

Ö 5

Verschiedenes

Es werden keine Themen angesprochen.