Zu der Sitzung des Regionalausschusses Süderelbe in Neuenfelde sind zahlreiche Bürger:innen erschienen, um auf die Probleme in dieser Gegend aufmerksam zu machen.
Dort sei wochentags von ca. 14.00 bis 19.00 Uhr ein Verkehrschaos.
Herr Timmann bedankt sich bei den Anwohnern für die Anregungen und die konstruktiven Fragen.
Herr Timmann begrüßt zwei neue Ausschussmitglieder, nämlich Frau Perlbach (Grüne) und Frau Szagarus (Die Linke) und verpflichtet diese zur Vertraulichkeit und Verschwiegenheit.
Der Vorsitzende macht auf die Geschäftsordnung der Bezirksversammlung Harburg, auf die §§ 5 - 7 des Bezirksverwaltungsgesetztes sowie auf die §§ 203 – 205, 331 – 334 und 353 b des Strafgesetzbuches aufmerksam und bittet sie, sich mit dem Inhalt der genannten Paragraphen vertraut zu machen und danach zu handeln.
Frau Oncken, die Projektleiterin von der ReGe, erläutert die Präsentation. Sie gibt einen Überblick über das Vorhaben, den aktuellen Sachstand und die geplante Verkehrsführung.
Folgende Antworten auf Fragen der Mitglieder des Ausschusses und der Bürger:innen werden zu Protokoll gegeben:
Es wird von den Bürger:innen gewünscht, dass LKW`s nur auf Hauptverkehrstraßen fahren und dies überwacht werde.
Die Bedenken der Bürger:innen werden mitgenommen.
Anlagen
230510_HPA-ReGe_CNH_Regionalausschuss-Süderelbe (962 KB)
Herr Dr. Kräßig von der HPA beantwortet zunächst Fragen aus dem Dringlichkeitsantrag zum Hochwasserschutz anhand einer Präsentation „Sperrwerk Estemündung“.
Im Anschluss haben die Mitglieder des Ausschusses und die Bürger:innen Gelegenheit, Fragen zum Thema zu stellen.
Die Bürger:innen sind in Unruhe durch den Vorfall im Januar 22, als die Stemmtore am Sperrwerk knapp unterhalb des Bemessungswasserstandes von NN +2,8m geschlossen wurden. Sie fühlen sich nicht in Sicherheit und wünschen, dass in Zeiten der Sturmflut das Sperrwerk dauernd besetzt ist.
Folgende Antworten werden zu Protokoll gegeben;
An beiden Themen arbeitet HPA bereits konzeptionell. Daneben steht planmäßig im Zuge der Instandhaltungsstrategie eine Grundinstandsetzung der Elektrotechnik an.
Die Doppelte Deichsicherheit bezieht sich nicht darauf, dass beide Torpaare immer gleichzeitig geschlossen werden, sondern darauf, eine Rückfallebene zu haben, wenn eine Linie nicht zur Verfügung steht.
Das Schließen der 2 Linien ist nicht obligatorisch, sondern wird zum einen vorsorglich gemacht, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können oder um bei deutlich erhöhten Wasserständen eine sog. Wassertreppe einstellen zu können.
Bei dem hier diskutierten Ereignis wurde der Hochwasserschutz durch das Schließen der Este-Linie gewährleistet. Die Elbelinie wurde vorsorglich mit geschlossen. Beim Versagen der Estelinie hätte sich die Elbelinie aufgrund des auftretenden Wasserdruckes schlagartig geschlossen.
Herr Rathjens von der HPA erklärt die Präsentation „Sachstand öffentlicher Hochwasserschutz“ und beantwortet Fragen.
Hier die wichtigsten Antworten:
Die Präsentationen dürfen veröffentlicht werden.
Anlagen
230510_HPA_öHWS_Regionalausschuss-Süderelbe (363 KB)
SEM-PPT-HPA-SEM_Regionalausschuss-Süderelbe_10052023-V3_compressed (788 KB)
Auf die Fragen, die aus der letzten Sitzung offen geblieben sind, antwortet Herr Trispel wie folgt:
Es liegt nichts vor.