Gemeinsamer Zusatzantrag zu 21-3278 SPD GRÜNE betr. Bundesjugendspiele - Vom Wettkampf zum Wettbewerb
Leistung muss sich lohnen – aber sie darf nicht ausgrenzen. Schon gar nicht in der Grundschule. Daher hat der Ausschuss für die Bundesjugendspiele neue Vorgaben für die Durchführung der Bundesjugendspiele entwickelt. Weg vom Wettkampf, hin zum Wettbewerb.
Heißt zum Beispiel: Beim Weitsprung wird nicht die eigentliche Weite mit Maßband gemessen. Sondern die Sprunggrube wird in Zonen aufgeteilt und je weiter ein Kind springt, desto mehr Punkte erhält es. Die Bewertung der Leistung wird also freier. Im Turnen kommen ein paar Team-Übungen dazu. Und am Ende erhalten weiterhin alle Kinder je nach Leistung eine Urkunde.
Es besteht die Möglichkeit, zwischen den drei Sportarten Leichtathletik, Schwimmen und Turnen, sowie, bezogen auf die Klassenstufe, zwischen den Angebotsformen Wettbewerb, Wettkampf und Mehrkampf zu wählen.
Mit der diesjährigen Ausschreibung ist der Wettkampf in den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen in den Klassenstufen 1 bis 4 nicht mehr zulässig. Damit erhält der Wettbewerb in der Leichtathletik und im Schwimmen eine größere Bedeutung. Beim Turnen kann in den Klassenstufen 1–4 weiterhin zwischen den Angebotsformen Wettbewerb und Wettkampf gewählt werden.
Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten, eine:n Referent:in der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung in den Ausschuss für Bildung und Sport einzuladen, um über die geänderten Bedingungen bei den Bundesjugendspielen in der Grundschule und deren Auswirkungen zu berichten.