Antrag SPD betr. Übersicht über geförderte Beratungsstellen und -projekte im Bezirk Harburg veröffentlichen
Im Bezirk Harburg gibt es eine Vielzahl an institutionell geförderten, privaten und öffentlichen Beratungsstellen, die in einem sozialen Kontext stehen. Die Einwohner und Einwohnerinnen des Bezirks Harburg, aber auch darüber hinaus können sich dort zu einer Vielzahl von Themen beraten lassen.
Eine Beratung scheitert aber in manchen Fällen bereits daran, dass man nicht weiß, dass es dieses Beratungsangebot überhaupt gibt oder keine Ansprechpartner kennt. Auch wissen die Beratungsstellen nicht zwangsweise voneinander und können so nicht angemessen weiterverweisen.
Eine Übersicht über Beratungsstellen erleichtert den Zugang zu Beratung erheblich, da die Menschen leichter und schneller Möglichkeiten der Beratung finden und zielgerichteter Kontakt mit den zuständigen Beratungsstellen aufnehmen können.
Die Verwaltung wird gebeten, eine Übersicht zu erstellen über soziale Beratungsstellen und Beratungsprojekte, die im Bezirk Harburg angeboten werden. Insbesondere sollen die Themenfelder Soziales, Integration, Gesundheit, Inklusion, Verbraucherschutz, Schuldnerberatung, Kinder und Jugendliche, Gewalterfahrung und -prävention, Drogenberatung, Aussteigerprogramme für Nazis, Schwangerschaft und Abtreibung, Senioren, Pflege, Hoch- und Minderbegabung, Diskriminierungserfahrung, sexuelle Identität etc. abgedeckt sein.
Die Angebote des Bezirksamts sind explizit aufzuführen.
Diese Übersicht sollte u.a. enthalten:
Zielgruppe(n), thematische Schwerpunkte der Beratung, Adresse und Telefonnummer, Website, Öffnungszeiten, Kosten der Beratung bzw. zu leistende Eigenanteile, Träger
Fördermittelgeber (Bezirksamt, Bezirksversammlung, ESF-Mittel, Bundes-Mittel, etc.).
Diese Übersicht soll niedrigschwellig zugänglich sein, bspw. eine Internetseite, eine Broschüre etc.
Über die Umsetzung ist im Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion zu berichten.