21-2573.02

Vorlage der Verwaltung zum Antrag SPD betr. Übersicht über geförderte Beratungsstellen und -projekte im Bezirk Harburg veröffentlichen

Mitteilungsvorlage öffentlich

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11.03.2024
Sachverhalt



Im Bezirk Harburg gibt es eine Vielzahl an institutionell geförderten, privaten und öffentlichen Beratungsstellen, die in einem sozialen Kontext stehen. Die Einwohner und Einwohnerinnen des Bezirks Harburg, aber auch darüber hinaus können sich dort zu einer Vielzahl von Themen beraten lassen.

Eine Beratung scheitert aber in manchen Fällen bereits daran, dass man nicht weiß, dass es dieses Beratungsangebot überhaupt gibt oder keine Ansprechpartner kennt. Auch wissen die Beratungsstellen nicht zwangsweise voneinander und können so nicht angemessen weiterverweisen.

Eine Übersicht über Beratungsstellen erleichtert den Zugang zu Beratung erheblich, da die Menschen leichter und schneller Möglichkeiten der Beratung finden und zielgerichteter Kontakt mit den zuständigen Beratungsstellen aufnehmen können.
 

Petitum/Beschluss

Vorlage der Verwaltung

 

 

Betrifft: Antrag SPD Drs. 21-2573 Übersicht über geförderte Beratungsstellen und -projekte im Bezirk Harburg veröffentlichen

 

 

Sachverhalt

 

Mit Zwischenbericht vom 17.04.2023 (Drucksache Nr. 21-2573.01, siehe Anlage 1) hat die Verwaltung zum o.g. Antrag zunächst den Ist-Stand und mögliche Optionen aufgezeigt. In diesem Zusammenhang wurde auf die bestehende Recherchemöglichkeit zu Beratungsangeboten über das Online-Portal Hamburgaktiv  verwiesen. Einschränkend wurde darauf hingewiesen, dass im Portal nicht alle mit der Drs. 21-2573 abgefragten Kategorien und zudem ausschließlich kostenlose Beratungsangebote geführt werden. Ebenfalls werden zu den jeweiligen Beratungsangeboten in der Regel weder Träger noch Fördermittel ausgewiesen.

 

Eine entsprechende inhaltliche und redaktionelle Anpassung des Portals müsste mit den zuständigen Fachbehörden und allen sieben Hamburger Bezirken abgestimmt werden. Vor diesem Hintergrund wurde der Ausschuss im um Kenntnisnahme und Festlegung des weiteren Verfahrens gebeten.

 

Mittlerweile hat sich der Sachstand dahingehend geändert, dass eine kurz- bis mittelfristige Weiterentwicklung des Online-Portals Hamburgaktiv  derzeit nicht zugesichert werden kann. Voraussetzung für den weiteren Betrieb inkl. Überarbeitung und Optimierung des Portals ist eine gesicherte Finanzierung. Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich jedoch nicht abschätzen, ob und zu wann die Finanzierungsfrage geklärt ist.

 

Mit der SKA 22/13999 der Abgeordneten Olga Fritzsche (DIE LINKE) vom 08.01.2024 wurde der aktuelle Stand zu Beratungsstellen in Hamburg erfragt. Zur Beantwortung der SKA haben alle betroffenen Behörden und Bezirksämter die erforderlichen Daten zusammengetragen (siehe Anlage 2). Da diese SKA mit der Drs. 21-2573 korrespondiert, kann auf den daraus gewonnen Ergebnissen aufgebaut werden. In der Anlage 3 sind entsprechend die Beratungsangebote im Bezirk Harburg, sortiert nach Kategorien, aufgeführt. Zusätzlich sind in der Übersicht auch Beratungsangebote enthalten, die bezirksübergreifend angeboten werden. Aufgrund der sich zum Teil schnell ändernden Beratungslandschaft wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.

 

Eine Veröffentlichung der Daten als Broschüre wird vor dem Hintergrund der mitunter kurzfristigen Aktualisierungs- und Ergänzungserfordernisse als nicht zielführend erachtet. Jedoch wird die Übersicht im Internet auf der Website des Bezirksamtes unter www.hamburg.de/harburg/soziales zum Download bereitgestellt.

 

Unabhängig davon wird seitens des Bezirksamtes Harburg eine hamburgweit einheitliche Lösung in Form einer Beratungs-App oder eines Beratungsportals (mit mobiler Ansicht) grundsätzlich als sinnvoll erachtet. So hätten Bürger:innen die Möglichkeit, sich über eine zentrale digitale Anlaufstelle über die differenzierte Beratungslandschaft zu informieren und bei Bedarf das jeweils gesuchte passende Beratungsangebot zu finden.


Dies bedarf jedoch eines umfangreichen Abstimmungsprozesses sowie der Bereitstellung der erforderlichen Mittel. Die Verwaltung wird den Ausschuss informieren, sofern es künftig hier hamburgweit entsprechende Überlegungen gibt.

 

Davon unbenommen beraten und verweisen auch die fachlich zuständigen Dienststellen (u.a. Soziales Dienstleitungszentrum, Fachamt Jugend- und Familienhilfe, Fachamt Sozialraummanagement, Fachamt Gesundheit) des Bezirksamtes weiterhin wie gewohnt die Einwohner:innen zu Beratungsbedarfen und -angeboten.

 

Petitum

Der Ausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.


Dr. Jobmann

 

Anlagen

  • Anlage 1 Drs.-Nr. 21-2573.01 vom 17.04.2023
  • Anlage 2 SKA 22/13999
  • Anlage 3: Übersicht Beratungsangebote im Bezirk Harburg und bezirksübergreifende Beratungsangebote

 

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