Antrag CDU betr. Verkehrsmaßnahmen im Bereich Neuenfelde
In der Antwort zu schriftlichen kleinen Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll und der CDU-Fraktion Drucksache 22/12846 mit dem Titel „Warum gibt es seit zwei Jahren immer noch zu viel Schwerlastverkehr am Marschkamper Deich?“ heißt es in der Antwort zur Frage wie viele Geschwindigkeitsmessungen seit August 2021 am Marschkamper Deich durchgeführt wurden, dass es lediglich eine Geschwindigkeitsmessung gegeben hat.
Begründet wird hier die geringe Anzahl an Messungen damit, dass nur an Unfallschwerpunkten und an besonders schützenswerten Orten kontrolliert wird.
In der Antwort auf den Antrag des gemeinsamen Antrages in der Bezirksversammlung Harburg Drucksache - 21-1683.01 vom 18.11.2021 heißt es in der Antwort dazu jedoch: Weiterhin werden mGÜA (mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen) zur langfristig wirksamen Geschwindigkeitsüberwachung an wechselnden Standorten in Straßenzügen eingesetzt, die mit einer besonders auffälligen …., Beschwerdelage …aufgefallen sind.
Des weiteren bestätigen die Verkehrszählungen, welche in der Straße Marschkamper Deich durchgeführt wurden sind, dass dringender Handlungsbedarf – gerade in Hinblick auf die anstehenden Straßenbaumaßnahmen anlässlich der Deichverbreiterung - in Bezug auf die Verkehrssicherheit und Beruhigung des Marschkamper Deiches und der weiteren betroffenen Straßen im Bereich Neuenfelde und Cranz erforderlich sind.
Aufgrund der geöffneten Autobahnabfahrt der A26 stellt sich zudem die Frage, inwiefern der Verkehr in der Nord-Südverbindung zugenommen hat.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, zuständige Stellen aufzufordern
1. regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen im Bereich Neuenfelde an besonders belasteten Stellen durchzuführen – aufgrund der Beschwerdelage,
2. untersuchen zu lassen, ob der Straßenaufbau bzw. die Bodenbeschaffenheit in dem Gebiet in der Lage sind, die Belastung des zusätzlichen (Schwerlast)Verkehrs aufzunehmen, ohne dass Schäden an den Gebäuden und zusätzliche Schäden der Straße entstehen,
3. ein Konzept zu erstellen, wie bei zukünftigen Straßenbaumaßnahmen den erheblichen zusätzlichen Verkehrsbelastungen entgegengewirkt werden kann und
4. aktuelle Verkehrszählungen in der Nincoper Straße und Marschkamper Deich durchzuführen bzw. bei den zuständigen Stellen Niedersachsens nach deren Erkenntnissen und Zählungen zu fragen.
Hamburg, den 13.10.2023