Protokoll
Sitzung des Ausschusses Bildung, Kultur und Sport vom 29.11.2022

Ö 1

Bestätigung der Tagesordnung

Der Vorsitzende begrüßt die Teilnehmenden, eröffnet die Sitzung und bittet Frau Schwenke (neues Beiratsmitglied im BKS) sich kurz vorzustellen.

 

Frau Schwenke ist stellv. Vorstandsvorsitzende des Sportvereins Alstertal-Langenhorn und hauptamtlich zuständig für den Bereich Sportvermarktung und Kooperation. Seit Mai ist Frau Schwenke Vorsitzende der ARGE und will sich dort dafür einsetzen, dass die Vereinsbelange in Zukunft besser vertreten werden.

 

Gegen die Tagesordnung werden keine Einwände erhoben.

 

Ö 2

Feststellung der Befangenheit von Ausschussmitgliedern gem. § 6, Abs. 5 BezVG

Befangenheitsanträge werden nicht gestellt.

 

Ö 3

Aktuelle Bürgerfragestunde

Es wurden keine Bürgerfragen eingereicht.

 

Ö 4

Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 27.09.2022

Die Niederschrift vom 27.09.2022 wird einstimmig genehmigt.

 

Ö 5

Sport

Ö 5.1

Vorstellung Entwurfsplanung Sportplatz Königshütter Straße durch Landschaftsarchitekten

Frau Kuttner, kuttner & kahl landschaftsarchitekten, stellt anhand einer Präsentation (Lageplan) die Entwurfsplanung für den Sportplatz Königshütter Straße vor. Einleitend wird erwähnt, dass der Sportplatz in einem denkmalgeschützten Bereich in Dulsberg liege. So stünden einige Elemente des Sportplatzes und insbesondere die Bäume unter Denkmalschutz. Die Bäume seien ursächlich dafür, dass momentan die Laufbahn nicht mehr nutzbar sei, weil sich die Wurzeln im nördlichen Bereich in die Laufbahn ausgebreitet hätten.

Schwerpunkt der Anlage sei die Leichtathletik und sämtliche Leichtathletikeinrichtungen, die es bisher gab, würden in der neuen Planung belassen.

Die Wettkampf- bzw. Laufbahnen um den Sportplatz herum reduzieren sich von 6 auf 4 Bahnen, weil dadurch zusätzlich zur Laufbahn ein umlaufender Rollstuhlgerechter Asphalt-Loop gebaut werden könne.

Die Idee dieses Loops entstamme einer Vorstudie, die sich bereits intensiv mit einer integrativen Sportnutzung befasst habe. In der Freizeitnutzung könne dieser Loop beispielsweise von Skatebordern und Inlineskatern genutzt werden.

Alle Sporteinrichtungen seien nach den Vorgaben des Deutschen Leichtathletikverbandes geplant. Es sollen 2 Kugelstoß-, 1 Speerwurf-, 1 Hochsprunganlage mit zwei Matten, 1 Hammer- und Diskuswurfanlage sowie 2 kombinierte Drei- und Weitsprunganlagen entstehen.

Das jetzige Rasenfeld bleibe erhalten und diene den Sicherheits- und Wurfbereichen.

In der Freizeitnutzung könnte die Rasenfläche als Bolzplatz genutzt werden, der Fokus liege jedoch auf der Leichtathletik.

Zur Freizeitnutzung würden im nördlichen Sektor eine kombinierte Calisthenic-Parcour-Anlage entstehen, eine Basketball-Trainingswurfanlage sowie Trampoline, die auch für Rolli-Fahrer nutzbar seien.

Auch in den Parcour-Einrichtungen gebe es Gerätekombinationen, die für Rollstuhlfahrer nutzbar seien. Tatsächlich werde ein „design-for-all“ entwickelt, d.h. die Geräte sollten für jedermann nutzbar sein.

Auf dem heutigen Tribünenbereich, der belassen und nur mit neuen Belägen versehen und barrierefrei erschlossen werde, finden sich weitere Fitnesseinrichtungen. Diese orientieren sich an mobilitätseingeschränkten Menschen und auch auf den Schwerpunkt Senior*innen.

Die Planung sei mit dem neuen Nutzer und anderen Akteuren im Bezirk abgestimmt, so dass die vorliegende Planung bereits einen breiten Konsens wiederspiegelt.

Die Bearbeitungsgrenze der Landschaftsarchitekten werde auf dem Lageplan mit der rot gestrichelten Linie eingegrenzt.

Nicht Bestandteil der Planung sei das Funktionsgebäude.

 

Herr Schröder führt ergänzend aus, dass unterschieden werden müsse zwischen Sportplatz und Funktionsgebäude. Aus einer Kombination von RISE-Mitteln und Mitteln des Sportstättenmanagements Hamburg-Mitte (Der Bezirk Hamburg-Mitte verwaltet die Sportmittel für alle bezirklichen Sportanlagen) werde der Sportplatz saniert.

Mit der Verlagerung der Weitsprunganlage aus dem nördlichen Bereich an die Längsseite des Rasenplatzes werde auch die Lärmquelle von den Anwohnern weggenommen.

Der Schwerpunkt Inklusion sei durch den HSV eingebracht worden, da es dort eine aktive inklusive Sportgruppe im Leistungssportbereich gebe.

Das Grundthema für diesen Sportplatz sei, dass sowohl Leichtathletik-Wettkämpfe stattfinden, als auch auf der nördlichen Seite Freizeitsportler Sport treiben können. Darüber hinaus sei der Sportplatz für eine parallele Nutzung - wie z.B. auf der Jahnkampfbahn - von verschiedenen Sport- und Vereinsgruppen angelegt.

Die Pläne seien in mehrmaligen Beteiligungsschleifen mit den zukünftigen Nutzern HSV und auch Urania besprochen, darüber hinaus seien auch Ideen aus dem Stadtteil mit eingeflossen.

 

Herr Messaoudi begrüßt das Mitspracherecht der im Stadtteil aktiven Menschen und möchte wissen

- ob die Reduzierung der Laufbahnen außen ausreichend sei, obwohl der Asphalt-Loop hinzukomme, um den Konflikt mit den Baumwurzeln aus dem Weg zu gehen,

- auch wenn die Rasenfläche nicht ausdrücklich für Fußball gedacht sei, ob dort Fußballtore vorhanden seien,

- ob die Basketballanlage ausreichend groß sei, damit wenigstens 2gegen2 gespielt werden könne.

 

Frau Kuttner antwortet, dass ein öffentlich bestellter Baumsachverständiger die Planungen hinsichtlich des Baumwurzelschutzes und der Herstellung einer dauerhaften EPDM-Schicht begleite. Dessen Gutachten stehe noch aus.

Die Basketballanlage sei ausreichend groß dimensioniert und werde dazu mit einem Ballfangzaun versehen.

Der Rasenplatz werde keine Regelmaße eines Fußballsportplatzes haben, mobile Tore könnten aufgestellt werden.

 

Herr Schröder betont, dass sportliche Ziel dieser Anlage sei eine intensive Nutzung durch Leichtathlet*innen inkl. Bundesjugendspiele und Wettkämpfen, auch am Wochenende. Es werden keine Zeiten für regelhaftes Fußballspiel vergeben. Ausnahmen seien möglich, wenn die Anlage frei ist. Fußball-Sportplätze seien ganz in der Nähe in der Vogesen- und Habichtstraße.

 

Herr Camp hakt nach,

- ob auf der EPDM-Bahn Rollstuhlfahrer Sport treiben können, ohne die Bahn zu beschädigen und

- ob auf dem Asphalt auch Fahrräder fahren können,

- warum die Fahrradstellplätze an zwei Orten platziert seien und

- warum eine weitere Calisthenics-Anlage auf dem Gelände geplant werde, da es bereits so eine Anlage im Stadtteil, in der Nähe, gebe.

 

Frau Kuttner bestätigt, dass der Asphalt glatter sei und eine andere Griffigkeit habe, als die EPDM-Bahn, dennoch für Rolli-Fahrer geeignet. Die Asphaltstrecke sei auch für Fahrräder, Inliner etc. nutzbar.

Die 40 Stellplätze markieren einen barrierefreien Zugang zur Anlage, als Verbindung zum zentralen Grünzug. Es biete sich an, an jedem Eingang auch Fahrradstellplätze vorzusehen. Die tatsächliche Anzahl der Fahrräder sei nicht mehr Bestandteil dieses Entwurfs, weil das mit der Nutzung des Gebäudes zusammenhänge. Die Bügelfahrradabstellanlage werde baulich nicht umgesetzt, weil diese Fläche perspektivisch die Baustelleneinrichtungsfläche für das Gebäude sein werde. Es werde im Zuge des neuen Mobilitätskonzeptes in Verbindung mit dem Gebäude darüber nachgedacht, evtl. die Fahrradstellanlage vorzulagern.

 

Herr Schröder ergänzt, dass eine Calisthenics-Anlage fester Bestandteil der Planung sei, weil ein Wunsch der Nutzer.

Die Basketballanlage werden z.B. gern zum Warm-up genutzt. Die gemeinsame Nutzung der Geräte von Freizeit- und Profisportlern sei der Effekt, der erzielt werden solle.

 

Frau Kuttner erwähnt, dass eine Verbindung zum Hamburger Calisthenics-Verein aufgenommen wurde, um sich von Fachleuten beraten zu lassen, die diese Anlagen auch im Freizeitsport nutzen, sich autonom organisieren und dann die Anlagen von Allermöhe bis Altona und in Zukunft Königshütter Straße belegen d.h. nutzen werden. 

 

Herr Camp hakt nach, wenn öffentliches Geld für eine Sportstätte in die Hand genommen werde und diese in ähnlicher Weise in unmittelbarer Nachbarschaft gegeben sei, sollte möglicherweise etwas anderes dort gebaut werden.

 

Frau Kuttner antwortet, dass sich diese Anlage dadurch auszeichne, dass es sich um eine kombinierte Parcour- und Calisthenics-Anlage handle, die in der Form einzig sei.

Dadurch, dass das Gebäude aktuell nicht adäquat nutzbar sei, stehen eine Reihe von Container auf dem Gelände z.B. mit Sportgeräten, die man nicht auf einen Schlag loswerde.

In der Ausführungsplanung werde sich herausstellen, ob es bei den 40 Fahrradständern bleibe oder ob aufgrund der Anforderungen an Containerstellplätze, Fahrradstellplätze entfallen müssen.

 

Frau Otto begrüßt besonders den inklusiven Ansatz und den Ansatz der Mischnutzung von Vereins- und Freizeitsportler*innen und möchte wissen, wie die Zeitenvergabe praktisch funktioniere.

 

Herr Schröder antwortet, dass voraussichtlich der Platz dann offen sei, wenn ein Platzwart vor Ort sei. Ein durchgängig offener Sportplatz sei nicht vorgesehen. Während der Öffnungszeiten können möglichst viele unterschiedliche Nutzungen stattfinden. Ob das letztendlich funktioniere bleibe abzuwarten.

 

Frau Otto fragt nach dem Zeitplan der Umsetzung.

 

Frau Kuttner sagt, aktuell liege der Lageplan der Ausführungsplanung vor. Bis Weihnachten möchte der Bezirk die komplette Ausführungsplanung inkl. Leistungsverzeichnis vorgelegt bekommen, so dass es nach Weihnachten in die Veröffentlichung und Angebotseinholung gehen könne.

Wenn alles nach Plan laufe, könne im April/Mai mit dem Bau begonnen werden.

 

Der Vorsitzende dankt der Referentin für ihren Vortrag.

 

Ö 5.2

Vorstellung Projekt LIVE

Der Vorsitzende teilt mit, dass dieser TOP krankheitsbedingt ausfallen müsse und in der Januarsitzung nachgeholt werde.

 

Ö 5.3 - 21-3743.1

Mit dem Fahrrad zum Sportzentrum Steinhauerdamm Stellungnahme der Finanzbehörde

Herr Camp sagt, in der Antwort der Finanzbehörde werde lediglich auf Schüler*innen eingegangen, die vom Schulgebäude fußläufig die Sporthalle erreichen und nicht auf Sportler*innen, die  in der Halle nachmittags, abends und am Wochenende Sport treiben und mit dem Fahrrad ankommen. Daher sei die Antwort abwegig, zumal es so sei, dass die Hälfte der Nutzungszeit den Sportvereinen und nicht der Schule zur Verfügung stehe. Herr Camp möchte wissen, wie das Bezirksamt diese Antwort bewerte.

 

Herr Schröder weist darauf hin, dass die Antwort von Finanzbehörde und Schulbau Hamburg stamme und zur Kenntnis genommen werden müsse.

Seitens des Bezirksamtes könnte nochmal geprüft werden, ob der Platz vor Ort (auf vor der Kunstturnhalle) mehr Fahrradständer zulasse. Nach einer ersten Einschätzung sei auf dem Gelände, das dem Bezirk zustehe, kein Platz für zusätzliche Fahrradbügel zur Verfügung stehe.

 

Ö 6

Kultur

Ö 6.1 - 21-3960

Haushaltsvoranschlag Doppelhaushalt 2023/2024 hier: Verteilung der Rahmenzuweisung 2023 "Förderung soziokultureller Stadtteilzentren, Stadtteilkulturprojekte und Geschichtswerkstätten"

Herr Baumann beantragt, die Verteilung der Mittel für den Bereich der Geschichtswerkstätten gesondert für die Willi-Bredel-Gesellschaft (Nr. 8) abzustimmen.

 

Frau Otto fragt nach dem aktuellen Stand zur neu gegründeten Geschichtswerkstatt in Langenhorn wissen.

 

Herr Schröder antwortet, dass diese neue Geschichtswerkstatt aktuell über den Quartiersfonds finanziert werde.

 

Herr Otto teilt mit, dass die Geschichts- und Zukunftswerkstatt Langenhorn seit dem 1.6.2022 in den Dachverband aller Hamburger Geschichtswerkstätten aufgenommen sei und somit derzeit 21 Geschichtswerkstätten 60 Stadtteile betreuen. Vorrangig sei, zunächst die Räume in Langenhorn in der Fritz-Schumacher-Siedlung zu halten. Alles Weitere werde über die Kulturbehörde und den Senat diskutieren sein, ob nicht generell der überschaubare Etat der Geschichtswerkstätten aufgestockt werden könnte.

 

Der Vorsitzende bittet zur Abstimmung über die Mittel für die Stadtteilzentren und die Geschichtswerkstätten, außer für die Willi-Bredel-Gesellschaft (Nr.8):

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Der Vorsitzende bittet zur Abstimmung für die Mittel der Willi-Bredel-Gesellschaft (Nr. 8):

Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich beschlossen.

 

Für-Stimmen

: GRÜNE, SPD, LINKE, FDP

Gegenstimmen

: CDU

Stimmenthaltungen

: ./:

 

 

Ö 7

Anträge auf Förderung von Stadtteilkulturprojekten

Ö 7.1 - 21-3897

Antrag auf Projektmittel der Stadtteilkulturförderung 2022 - Projekt: Die Damen Bricolage-närr. Freiheiten Antragsteller/in: Christiane Brandin (Künstlername: Olga Brandin)

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 7.2 - 21-3943

Antrag auf Projektmittel der Stadtteilkulturförderung 2022 - Projekt: Kulturspaziergänge im Eppendorfer Park Antragsteller/in: Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Martinus - Eppendorf

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 7.3 - 21-3944

Antrag auf Projektmittel (RZ) der Stadtteilkulturförderung 2022 - Projekt: Hausfest 2023 - Tag der offenen Tür Antragsteller/in: Barmbeker Verein für Kultur und Arbeit e.V. - Zinnschmelze

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 7.4 - 21-3939

Antrag auf Projektmittel der Stadtteilkulturförderung 2022 - Projekt: IT'S A MASS Antragsteller/in: Kerstin Steeb

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 7.5 - 21-3940

Antrag auf Projektmittel der Stadtteilkulturförderung 2022 - Pojekt: Dulsberger Mairauschen Antragsteller/in: Britta Tensfeld-Pauls

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 7.6 - 21-3945

Antrag auf Projektmittel der Stadtteilkulturförderung 2022 - Projekt: Kultur- u. Stadtteilzentrum Klein Borstel - 31 Veranstaltungen 2023 Antragsteller/in: Kapelle 6 e.V.

Frau Permien informiert die Ausschussmitglieder, dass der Antrag zurückgezogen wurde, weil morgen ein Gespräch mit dem Antragsteller stattfindet, möglw. werde der Antrag, wie schon in 2022, gesplittet. 

 

Frau Otto betont, dass keine Jahresdauerfinanzierung von Projekten unterstützt werde, sondern einzelne Projekt. Das solle wiederum mit dem Antragsteller besprochen werden.

 

Herr Messaoudi weist darauf hin, dass der Antragsteller versuche, sehr günstig ein kulturelles Programm auf die Beine zu stellen, dafür bedarf es einer langfristigen Planung, die Splittung des Antrags werde an der Sache an sich nichts verändern.

 

Der Antrag wird zurückgezogen.

 

Ö 7.7 - 21-3947

Antrag auf Projektmittel der Stadtteilkulturförderung 2022 - Projekt: "Sommervögel" - Theateraufführung Antragsteller/in: Viktoria Meienburg

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 7.8 - 21-3948

Antrag auf Projektmittel der Stadtteilkulturförderung 2022 - Projekt: Tage der offenen Ateliers Antragsteller/in: Kunstverein Kettenwerk e.V.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 7.9 - 21-3949

Förderung aus Projektmitteln (RZ*) Stadtteilkulturförderung 2022 - Mittelstand

Ö 8

Anträge auf Förderung von Projekten aus dem Sonderfonds "Interkulturelle Projekte"

Ö 9

Bildung

Ö 9.1 - 21-3950

Neubauten des Gymnasiums Grellkamp barrierefrei herstellen! Antrag der FDP-Fraktion

Herr Schröder empfiehlt die Vertagung des Antrags, weil sich in der geplanten Fortschreibung des „Landesaktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention“ eine Maßnahme sowohl an Schulbau Hamburg, als auch an die Betreiber andere Sporthallen richte, dass in der Stadt Hamburg in jedem Bezirk Schwerpunkthallen für bestimmte Zielgruppen mit Behinderung gebildet werden.

Der Grund sei, dass in der Vergangenheit festgestellt wurde, dass sich die Ansprüche und Anforderungen von bestimmten Zielgruppen (gehörlose, sehbehinderte und blinde Menschen sowie Rollstuhlfahrende) an Sporthallen z.T. widersprechen und es auch schwierig sei, alle Formen der Barrierefreiheit in einer Halle unterzubringen.

Mit dieser Thematik müsse Schulbau Hamburg ohnehin umgehen, da sie solche Hallen planen müssen, weil z.T. auch die alten Sonderschulen in die regionalen Bildungszentren übergegangen seien und entsprechend Kinder mit Behinderung die Sporthallen nutzen.

Der Landesaktionsplan werde voraussichtlich im Frühjahr durch den Senat verabschiedet und dann könne das Thema in diesem Ausschuss gut integriert werden. Der Bezirk werde sich an der Abstimmung beteiligen bei der Frage, wo in welchem Stadtteil für welche Art der Einschränkung/Zielgruppe eine Sportstätte entstehen solle.

 

Der Vorsitzende sagt, in der Bezirksversammlung sei empfohlen worden, Fachleute als Referenten einzuladen. Jetzt sei eine neue Sachlage entstanden, die zunächst abgewartet werden sollte.

Der Vorsitzende schlägt daher vor, den Antrag solange zu vertagen.

 

Herr Dr. Kaputanoglu empfiehlt die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen einzuladen und ihre Einschätzung zu hören.

 

Der Vorsitzende begrüßt den Vorschlag und sagt, es sei ohnehin geplant gewesen, Schulbau Hamburg und den Inklusionsbeirat einzuladen.

 

Der Antrag wird vertagt.

 

Ö 9.2 - 21-3988

Vorstellung "Bildung für Nachhaltige Entwicklung"

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

 

Ö 10

Verschiedenes

Der Vorsitzende schließt um 18:55 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung und bittet die Gäste, den Sitzungssaal zu verlassen.