Die Vorsitzende begrüßt alle Teilnehmenden und eröffnet die Sitzung.
Gegen die Tagesordnung werden keine Einwände erhoben.
Herr Haß erklärt seine Befangenheit zu TOP 7.3.
Bürgerfragen wurden nicht eingereicht.
Die Niederschrift wird einstimmig genehmigt.
Frau Fechner begrüßt, dass mit diesem Projekt auch einmal die Lyrik im Mittelpunkt stehe und dass es eine Bühne für Künstler*innen aus Hamburg biete. Der Eintrittspreis von 9€/Veranstaltung spreche ein breites Publikum an. Die Finanzierung für die Veranstaltungsreihe mit insgesamt 12 Terminen werde als angemessen angesehen.
Frau Otto möchte das Projekt aus denselben Gründen unterstützen.
Die Vorsitzende bittet zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen.
Herr Messaoudi erwähnt, dass auch für diese Veranstaltungsreihe der Preis von 9€ eine hervorgehobene Rolle spiele, wobei das Ansinnen dieses Projekts sei, Künstler*innen, deren Einnahmen während der Pandemie enorm eingebrochen seien, hiermit eine Perspektive zu schaffen. Auch wenn möglicherweise in den Wintermonaten mit entsprechenden Maßnahmen zu rechnen sei, die wiederum Einfluss auf die Einnahmen haben werden, sei es ein mutiges und unterstützungswertes Projekt.
Frau Fechner schließt sich dem Vorredner an und erwähnt die Vielfalt der Veranstaltungen, die hoffentlich viele Menschen begeistern werden.
Frau Otto sagt, es fehle eine genaue Beschreibung der Veranstaltungen, da aus dem Titel nicht ersichtlich sei, um was es gehe. Frau Otto bittet um Nachreichung der Veranstaltungsbeschreibung.
Herr Schröder sagt zu, die Veranstaltungsbeschreibung bei der Kunstklinik anzufordern und über den Ausschussdienst den BKS-Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.
Die Vorsitzende bittet zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen.
Herr Messaoudi möchte das Projekt der Geschichtswerkstatt ausdrücklich loben, weil es gelungen sei, eine Schule im Stadtteil als Bündnispartner zu gewinnen und auch thematisch ein Bezug zum Stadtteil geschaffen werde.
Herr Dr. Kaputanoglu schließt sich den Ausführungen an und erwähnt, dass besonders Menschen mit eigener Einwanderungsgeschichte für dieses Thema eingeladen und gewonnen werden sollen. Auf Nachfrage bei der Geschichtswerkstatt habe diese schriftlich mitgeteilt, dass Einladungen an die entsprechenden Organisationen herausgehen, um neue Bürger*innen anzusprechen.
Frau Otto sagt, die Geschichtswerkstatt leiste generell eine wichtige Arbeit in Bezug auf die Erinnerungskultur. Zwei Fragen stellten sich dennoch, zum einen, warum Mikrofone gekauft werden müssten, Schulen verfügten üblicherweise über Mikrofone, und zum anderen, ob es sich bei dem angekündigten Buch um dasselbe Buch handle, das im letzten Jahr durch Kulturmittel finanziert worden sei.
Herr Haß antwortet, dass zwei Mitarbeitende der Geschichtswerkstatt seit Jahren Kontakt zu Barmbeker Schulen unterhalten. Es sei angedacht gewesen, über Lehrende und Eltern der Schüler*innen Kontakte zu der mittlerweile dritten Generation der zugewanderten Menschen der 60-er und 70er Jahre zu knüpfen.
Hinsichtlich der Mikrofone habe es Probleme mit der Ausstattung bzw. der Verfügbarkeit gegeben und um für zukünftige Veranstaltungen vorzusorgen, sei diese Bitte nach der Finanzierung der Mikrofone entstanden.
Hinsichtlich der Veranstaltung „Zeitzeugen“ werde neben Herrn Hoffmann noch eine weitere Person auftreten.
Die Vorsitzende bittet zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen.
Herr Camp möchte wissen, ob es sich beim Ansatz von 62.000 € um die Jahresgesamtsumme oder um die „vorläufige Haushaltsbewilligung“ handle und ggf. noch Gelder dazukommen und fragt auch noch, ob regelhaft im Sommer bereits ein Großteil der Gelder ausgeschöpft sei.
Herr Schröder sagt, es könnte sich bei der „vorläufigen Haushaltsführung“ um ein Versehen handeln, der Sachstand wird zu Protokoll gegeben. Es sei üblich, dass im Sommer bereits ein Großteil der Gelder ausgeschöpft seien.
Protokollnotiz:
Es handelt sich um eine veraltete Formulierung. Der Betrag von €62.000,- stellt die Gesamtsumme für das Jahr 2022 dar.
Die Vorsitzende ergänzt, dass die Kulturmittelanträge rechtzeitig und vor Beginn der Veranstaltung gestellt werden müssen und dass viele Veranstaltungen mit zeitlichem Vorlauf geplant seien.
Herr Baumann möchte wissen, ob Planungen des HSV zu einer Handballhalle im Nedderfeld bekannt seien.
Herr Schröder antwortet, dass es diesbezüglich Überlegungen des HSV gebe, diese sich aber in einem sehr frühen Stadium befänden. Eine Befassung des Bezirksamts Hamburg-Nord gebe es nicht.
Frau Otto erkundigt sich zum aktuellen Stand des Prüfantrags zu Outdoor-Sportgeräten im Johannes-Prassek-Park, der in der BV beschlossen wurde.
Herr Schröder antwortet, dass das Fachamt Stadtgrün mit der Thematik befasst sei und der Stand der Umsetzung sei ihm nicht bekannt.
Herr Baumann erwähnt eine kürzlich gestellte Kleine Anfrage (Drucksachen-Nr.: 21-3461) zum Stand der Planungen zu allen beschlossenen Standorten und sagt zu, die Antworten allen zuzusenden.
Herr Baumann verliest die Antwort: „Es wird eine Fremdvergabe der Planung geprüft“.
Die Protokollführung ergänzt, dass die Antworten auf Kleine Anfragen immer allen Bezirkspolitiker*innen sowie allen Fraktionsbüros zugesendet werden d.h. wenn Herr Baumann über die Antworten verfügt, tun dies auch alle anderen.
Die Vorsitzende teilt mit, dass der Kulturpreis in der WIESE e.G. erfolgreich durchgeführt worden sei, trotz des schönen Wetters habe es regen Besucherzulauf gegeben.
Frau Amsinck möchte sich bedanken für den Kulturpreis 2021, mit dem das Projekt „MiddenMang“ ausgezeichnet wurde.
Frau Amsinck berichtet, dass Hamburgs Bürger*innensender & Ausbildungskanal TIDE den Kulturpunkt im Barmbek Basch vor einigen Monaten angefragt habe, ob sie eine Kultursendung machen möchten. Für die Produktionskosten seien von Neustadt Gelder eingegangen, 10 Produktionen seien vorerst geplant.
Herr Dr. Nölke möchte auf eine Veranstaltung hinweisen. Am Freitag, den 08.07.2022 finde im Stavenhagenhaus in Groß-Borstel die Gedenkfeier zum 1.Todestag von Esther Bejarano statt. In dem Zusammenhang solle der Große Vortragssaal zum „Esther Bejarano-Saal“ benannt werden.
Herr Haß bedankt sich stellvertretend für die Zinnschmelze, das Bürgerhaus Barmbek, das ella Kulturhaus Langenhorn und das Goldbekhaus für den Kulturpreis 2020 für das Projekt „MomentMal!“.
Der Preis dient dazu, Eigenmittel für einen Folgeantrag an den Fonds Soziokultur mitzufinanzieren.
Die Vorsitzende weist darauf hin, dass Herr Haß sich mit der heutigen Sitzung in den Ruhestand verabschiedet und dankt, im Namen des BKS, für dessen Expertise über viele Jahre im Kulturbereich.
Die Drucksache wird vertagt.