Protokoll
Sitzung des Ausschusses Bildung, Kultur und Sport vom 08.04.2025

Ö 1

Bestätigung der Tagesordnung

Der Vorsitzende begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die Sitzung.

Die Tagesordnung wird ohne Änderungen genehmigt.

Die Tagesordnung wird ohne Änderungen genehmigt.

 

Ö 2

Feststellung der Befangenheit von Ausschussmitgliedern gem. § 6, Abs. 5 BezVG

Der Vorsitzende fragt die Befangenheit der Ausschussmitglieder ab.

Kein Ausschussmitglied meldet sich zur Befangenheit gem. § 6, Abs. 5 BezVG.

Kein Ausschussmitglied meldet sich zur Befangenheit gem. § 6, Abs. 5 BezVG.

 

Ö 3

Aktuelle Bürgerfragestunde

Es liegen keine Fragen vor.

Es liegen keine Fragen vor.

 

 

Ö 4

Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 18.02.2025

Die Niederschrift der Sitzung vom 18.02.2025 wird einstimmig genehmigt.

Nachtrag: Dem Ausschuss lag zum Zeitpunkt der Sitzung noch nicht die von der Verwaltung

freigegebene Fassung der Niederschrift vor; in den Vorwegen war bereits angekündigt

worden, dass der Entwurf erst nach einer Freigabe weitergleitet, würde.

Daher wird die Genehmigung der Niederschrift von der Sitzung vom 18.02.2025 auf der

nächsten Ausschusssitzung wiederholt.

Die Niederschrift der Sitzung vom 18.02.2025 wird einstimmig genehmigt.

 

Nachtrag: Dem Ausschuss lag zu diesem Zeitpunkt nicht die von der Verwaltung freigegebene Fassung der Niederschrift vor; diese war auch noch nicht in ALLRIS eingestellt  Daher wird die Genehmigung dieser Niederschrift auf der nächsten Ausschusssitzung wiederholt.

Ö 5

Kultur

Ö 5.1

Anträge auf Förderung von Projekten aus dem Sonderfonds "Interkulturelle Projekte"

Ö 5.1.1 - 22-0881

Antrag auf Zuwendung im Rahmen der Stadtteilkulturförderung interkultureller Projekte 2025 Antragsteller/in: Kulturhaus Dehnhaide e.V.-Kulturpunkt Barmbek Basch Projekt: Kultur auf Rädern "Kleine Pause" - interkulturelle musikalische Fahrten

Herr Bonfert merkt einführend kritisch an, dass der Antragsteller keine Eigenmittel einbringe

und dass die vorliegende Antragsumme im Vergleich zu den verbliebenen Mittel der

Stadtteilkulturförderung sehr hoch sein.

Herr Messaoudi führt hingegen aus, dass es sich hierbei um ein sehr gutes Projekt handele,

welches den Bezirk belebe und unterstützenswert sei.

Frau Permien führt aus, dass dieses Vorhaben die Möglichkeit biete, dass Stadtteilkultur nicht

nur in den klassischen Räumlichkeiten der Stadtteilkulturzentren stattfinde, sondern der

Bevölkerung die Möglichkeit eröffne, Kultur an neuen Orten zu erleben. Die

Bezirksversammlung habe zudem die Möglichkeit, den Fördertopf für interkulturelle Projekte

zu erhöhen.

Herr Gerloff unterstützt den mobilen Projektansatz und kündigt die Zustimmung seiner Fraktion

an.

Frau Lingenberg führt aus, dass die Fördersumme sehr hoch erscheine und das Projekt auch

nicht komplett neu sei. Sie bedauere es, dass der Antragsteller nicht zugegen sei und somit

nicht im Ausschuss befragt werden könne.

Herr Bonfert erneuert seine Kritik in Bezug auf die nicht eingebrachten Eigenmittel. Ein Verein

habe ggf., ein Vereinsvermögen, was als Teilfinanzierung herangezogen werden könne. Des

Weiteren gäbe es für ihn im Bezirk Hamburg-Nord kein Mangel an kulturellen Veranstaltungen

oder Angeboten.

Herr Schumann schließt sich der Kritik von Herrn Bonert an. Eine Generierung von

Eigenmitteln sei einem Antragsteller grundsätzlich zumuten.

Frau Permien plädiert für eine Rückbesinnung auf das einzelne und vorliegende Projekt. Die

Mobilität im Sinne der Erkundung und Einbringung von Kultur in öffentliche Räume sei Kern

des Projekts.

Herr Messaoudi stellt in Bezug auf die angesprochenen Eigenmittel fest, dass nicht jede

Vereinigung über eine zahlungskräftige Klientel verfüge, sondern hier Menschen in Ihrer

Freizeit und ehrenamtlich soziokulturelle Aktivitäten durchführen. Er plädiere dafür, dass man

Kultur nicht nur Menschen ermögliche, die sich dies leisten könnten.

Herr Gerloff weist darauf hin, dass die Ausschussmitglieder in ihrer Funktion keine

Kulturschaffenden, sondern KulturpolitikerInnen seien. Es ginge nicht darum, dass man nur

Kultur nach seinem eigenen Gusto fördere. Er führt hingegen aus, dass es sich hierbei um ein

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sehr gutes Projekt handele, welches den Bezirk belebe und unterstützenswert sei.

Herr Bonfert bemerkt, dass es auch Aufgabe der Bezirksabgeordneten im Kulturbereich sei,

bei zu fördernden Projekten auch auf einen effizienten Einsatz der wirtschaftlichen Mittel zu

achten. Von Antragstellenden könne eine korrekte Antragstellung erwartet werden. In Bezug

auf die Eigenmittel könnten diese auch ihre Arbeitsleistung darstellen.

Frau Schmidt hebt hervor, dass man nicht bei allen Antragstellern das entsprechende taktische

Wissen zum „richtigen Ausfüllen" eines Antrags gebe. So würden viele Antragsteller den

immateriellen Eigenanteil an einem Projekt schwer beziffern könnten: Dies sollte man in

diesem Fall den Antragsteller nicht negativ auslegen. Sie verweist darauf, dass es im

Haushaltsausschuss öfter auftrete, dass erfahrene Träger wissen, wie sie ihre Arbeitsleistung

als Eigenmittel quantifizieren, während Initiatoren von neuen und kleinen Projekten nicht

wüssten, dass dies möglich und vorgesehen sei.

Herr Schumann wiederholt seine Kritik an der nicht-vorliegenden Eigenfinanzierung. Seine

Fraktion wende sich gegen die staatliche Alimentation von bestimmten Kulturträgern.

Frau Pernien greift den Beitrag von Frau Schmidt auf und betont, dass man es bei diesem

Antragsteller nicht um einen Träger handele, welcher hauptamtlich die erforderliche

Antragstellung bewältigen könne, sondern ehrenamtlich stemmen müsse. Sie plädiert für eine

wertschätzende Haltung gegenüber diesen Menschen.

Frau Mieth-Gurke betont vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung als Kulturmanagerin, dass es

nicht jedem Verein möglich sei, durch das Einwerben von Spenden oder dem Heraufsetzen

von Mitgliedsbeiträgen solche Beträge zu erwirtschaften, welche relevant als Eigenkapital

eingebracht werden könnten.

Herr Bonfert erwähnt, dass die sparsame Nutzung öffentlicher Mittel keine Bestrafung

darstelle, sondern er als direkt gewählter Abgeordneter auch der effizienten Nutzung

öffentlicher Gelder verpflichtet sei. Er wolle eine korrekte Antragstellung nicht vom Wollen

eines Antragstellenden abhängig machen.

Herr Hosemann schließt die Debatte und stellt den Antrag zur Abstimmung.

Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich beschlossen.

Für-Stimmen : SPD, CDU, GRÜNE, DIE LINKE, Volt

Gegenstimmen : AfD

Stimmenthaltungen : FDP

Ö 5.1.2 - 22-0913

Förderung aus Sondermitteln für interkulturelle Projekte 2025 Mittelstand vom 02.04.2025

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

Ö 5.2

Anträge auf Förderung von Stadtteilkulturprojekten

Ö 5.2.1 - 22-0917

Antrag auf Projektmittel (RZ) der Stadtteilkulturförderung 2025 Antragsteller/in: Len Pappe Projekt: Ode an Trotz und Widerspruch

Es gibt keinen Debattenbedarf, so dass der Vorsitzende zur Abstimmung bittet.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

Für-Stimmen : SPD, CDU, GRÜNE, DIE LINKE, FDP und Volt

Gegenstimmen :

Stimmenthaltungen : AfD

Ö 5.2.2 - 22-0915

Antrag auf Projektmittel (RZ) der Stadtteilkulturförderung 2025 Antragsteller/in: Britta Tensfeld-Pauls Projekt: Mairauschen 2025

Der Antragsteller ist zugegen und stellt die geplante Veranstaltung, die in diesem Jahr zum

16. Mal stattfinden solle. Kooperationspartner sei das Stadtteilbüro Dulsberg; es werde eine

geringe Eintrittsgebühr erhoben, um das Projekt niedrigschwellig erlebbar zu machen.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.

Für-Stimmen : SPD, CDU, GRÜNE, DIE LINKE, AfD, FDP und Volt

Gegenstimmen :

Stimmenthaltungen :

Ö 5.2.3 - 22-0916

Förderung aus Projektmitteln (RZ*) Stadtteilkulturförderung 2025 Stand 03.04.2025

Der Ausschuss nimmt von der Drucksache Kenntnis.

Ö 6

Bildung

Ö 7

Sport

Ö 8

Eingänge und Mitteilungen

Ö 8.1 - 22-0882

Eingabe: Nutzung des Sportplatzes an der Albert-Schweitzer-Schule

Die anwesenden Petenten stellen Ihr Anliegen vor und stellten Anfangs klar, dass sie sich nicht gegen den Kunstrasenplatz und dessen Nutzung von Kindern und Jugendlichen wenden.

 

Sie berichten, dass die Albert-Schweizer-Schule im Jahr 2013 auf ihrem Gelände einen Kunstrasen auf dem Sportplatz verlegt hatte. Dieser werde nach der Schulzeit auch von Kindern und Jugendlichen genutzt, jedoch nicht nur zum Sport, sondern auch zum Feiern und Abspielen von lauter Musik. Man würde in der Spitze Lautstärken von 90-100 dB messen und eine Ansprache der Jugendlichen sei meist erfolglos. Wenn diese alkoholisiert seien, gäbe es auch verbale Beleidigung der AnwohnerInnen. Gerade in den Sommermonaten und mit der Sommerzeit würde sich Situation verschärfen und man könne nicht jeden Abend die Polizei rufen, welche auch nurr eine kurzfristige Beruhigung sorgen könnten.

 

Die Petenten plädierten für die Errichtung einer Lärmschutzwand zwischen dem Sportplatz und den anliegenden Grundstücksgärten. 

 

Herr Schröder bestätigt die intensive Nutzung des Sportplatzes und verweist darauf, dass dieser auf einem Schulgelände liege. Die nachmittägliche Nutzung resultiere aus einem Beschluss der Schulkonferenz.

 

Frau Pernien fragt die Petenten nach deren Eindruck von der Rückmeldung der Schule. Die Petenten weisen darauf hin, dass aus ihrer Wahrnehmung die Schule, Schulbau Hamburg und die Bezirksverwaltung die Zuständigkeit nicht bei sich sähen, was für die betroffenen AnwohnerInnen sehr unbefriedigend sei. Man wolle eine realistische und zufriedenstellende Lösung.

 

Herr Gerloff dankt denrgerInnen für deren Besuch und erklärt die Bereitschaft, das Thema in die Bürgerschaft sowie die betreffenden Fachbehörden weiter zu leiten, damit von deren Seite an einer Lösung mitgewirkt werde.

Herr Bonfert fragt nach den getroffenen Abhilfemaßnahmen der Schule. Die Petenten verwiesen auf das seinerzeit eingerichtete Schließsystem, welches aber sich in der jetzigen Form nicht als wirksam erwiesen habe.Herr Schröder weist darauf hin, dass der Hausmeister um 16.00 Uhr Feierabend habe und am Wochenende keine ordnungsrechtlichen Maßnahmen durchführen könne.  

Frau Jovanovicfragt, obdie Beleuchtung verändert werden könne, um diesen in den Abendstunden weniger attraktiv für Jugendliche zu gestalten. Die Petenten erinnern, dassdas Problem in den Sommermonaten auftrete, wo es draußen bis in den späte Nacht hell sei.

Auf die Frage von Herrn Bonfert, ob durch eine höhere Zaunanlage sinnvoll sei, weist Herr Schröder darauf hin, dass es aus versicherungsrechtlichen Gründen dennoch einen Ausgang geben müsse, da man keine Kinder und Jugendliche auf dem Platz einsperren dürfe.

Auf die Frage von Herrn Schröder, ob eine Lärmschutzwand aufgrund seiner Höhe und ihres optischen Bildes r die betroffenen AnwohnerInnen bejahen diese den Wunsch der Nachbarschaft. Man schaue bereits jetzt auf einen Maschendrahtzaun und eine solche Wand werde als die einzig befriedigende Lösung gesehen.

 

Frau Lingenberg bedankt sich r die vorliegende Eingabe. Sie plädiert dafür, eine Lärmschutzwand als ökologischen Wall zu nutzen: Damit seien ggf. Mittel aus entsprechenden Fördertöpfen r Klima- und Umweltschutz einwerbbar.Herr Schröder weist darauf hin, dass eine solche Lärmschutzwand einen sechsstelligen Betrag kosten würde.


Auf die Frage von Herr Schmidt, ob eine solche Lärmschutzwand für die an den portplatz anliegenden Grundstücken eine Verschattungsgefahr dartelle, antworten  

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport nimmt von der Eingabe Kenntnis.

Ö 9

Verschiedenes

Sitzungseinladung

Frau Pernien schlägt vor, dass der Ausschuss zu einer seiner kommenden Sitzung der BKS

hat heute beschlossen, die Hamburger Jüdische Union e.V. - Verein zur Förderung des

jüdischen Lebens und zur Bekämpfung von Antisemitismus, einzuladen. Der Ausschuss folgt

diesem Vorschlag einmütig und bittet die Verwaltung um die entsprechende Einladung.

Kulturpreis

Herr Bonfert unterstreicht die Vergabe des Kulturpreises der Bezirksversammlung, wo die

Sparda Bank auf seine Nachfrage sich bereit erklärt habe, das Preisgeld zu stiften. Die Sparda

Bank wolle nun wissen, inwieweit die Bezirksversammlung das Projekt auch im Bereich von

Social Media transportiere und dabei auch die Bank erwähne. Er erinnert die Vorsitzende der

Bezirksversammlung an seine entsprechenden Mails.

Frau Pernien erinnert daran, dass sie erst vor Kurzem aus der Elternzeit wieder in ihre Arbeit

als Vorsitzende der Bezirksversammlung zurückgekehrt sei. Es gebe zu diesem Event

inzwischen einen Sharepic, den auch die Sparda Bank gerne nutzen könne. Die Pressestelle

hätte zu diesem öffentlichen Event eingeladen und stets in diesem Zusammenhang auf die

Förderung der Sparda Bank hingewiesen und plakatiert.

Der Vorsitzende schließt um 19.06 Uhr die Sitzung.

Es liegt nichts vor.

 

Der Vorsitzende schließt um 19.06 Uhr die Sitzung.