Fahrradservicestationen an Velorouten, Freizeitrouten, Fahrradparkhäusern, Standorten der Bezirksverwaltung und Stadtradstationen - Antrag der CDU-Fraktion

Es ist Konsens, dass das Fahrradfahren attraktiv und komfortabel gestaltet werden muss. Um das Angebot an den Velorouten, Freizeitrouten, Fahrradparkhäusern und Stadtradstationen in Hamburg-Nord zu ergänzen, bedarf es weiterer Infrastruktur, um die Attraktivität des Radverkehrs signifikant zu erhöhen. Der alleinige Blick auf den Ausbau der Radwege zu beschränken ist hier nicht ausreichend. Eine optimale Fahrradinfrastruktur umfasst deutlich mehr. Servicestationen für Fahrräder sind dabei ein guter Schritt in die richtige Richtung.

An Fahrradservicestationen finden sich die gängigsten Werkzeuge und Luftpumpen zur freien Verwendung. Kontrollen und kleinere Wartungsarbeiten sind hier bequem möglich. Erfahrungen zeigen, dass solche Stationen kostengünstig in der Anschaffung und durch funktionierenden Diebstahlschutz und grundsätzliche Robustheit wartungsarm sind.

Die CDU-Fraktion beantragt, der Ausschuss für Klima, Umweltschutz und Mobilität möge beschließen, dass:

1. das Bezirksamt Hamburg-Nord prüft, welche neuen Möglichkeiten es für Fahrradservicestationen gibt, die an den Velorouten, den Freizeitrouten, den Fahrradparkhäusern, den Standorten der Bezirksverwaltung und den Stadtradstationen im Bezirk Hamburg-Nord gibt. Das Prüfungsergebnis ist dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität (KUM) in einer nächsten Sitzung vorzustellen und mit entsprechenden Kostenansätzen zu versehen.

1. das Bezirksamt Hamburg-Nord ein Investitionskonzept bzw. - programm erarbeitet, in dem die Standorte an den unter 1. genannten Infrastrukturflächen priorisiert werden und mit den notwendigen Investitionskosten versehen sind. Das Konzept ist dem KUM bis zum Juni 2021 vorzulegen. Der KUM erhält durch das Investitionskonzept die Möglichkeit andere Standorte zu priorisieren und die Maßnahmen ggf. mit Mitteln der Bezirksversammlung Hamburg-Nord zu hinterlegen.

1. im Zuge der nächsten Haushaltsplanung mehr Investitionskosten für Fahrradservicestationen beim Senat einzuwerben sind und diese in der entsprechenden Rahmenzuweisung abgebildet werden.

Caroline Mücke-Kemp Martin Fischer
 Ralf-Martin Diedrich

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