Beliebter Imbisswagen auf dem Straßburger Platz - Lösungen finden - Antrag der GRÜNEN-Fraktion

Seit vielen Jahren ist ein Imbisswagen fester Bestandteil des Wochenmarkts auf dem Dulsberg, zuletzt auf dem Straßburger Platz. Dieser Markt schließt nun zum 31.12.24, wovon nun auch der Imbisswagen betroffen ist.

Der Stadtteilrat hat sich nun mit dem drohenden Aus für den Imbisswagen befasst und schreibt:

„Der seit mehr als 20 Jahren existierende Imbiß von Frau F“ [...] „auf dem Freitagsmarkt wird von vielen Menschen nicht nur als Verzehrmöglichkeit, sondern auch als Treffpunkt für einen Klönschnack genutzt.

Mit dem Auslaufen des Marktes würde diese Möglichkeit unwiederbringlich verloren gehen. Solche informellen Treffpunkte sind das A und O einer funktionierenden Quartiersentwicklung, denn sie schaffen Begegnungen ohne konkrete Anlässe. Und diese sind in allen Stadtteilen rar gesät, auch in Dulsberg. Deswegen darf hier, gerade weil der Stadtteil weiterhin durch die RISE-Förderung gezielte Aufmerksamkeit des Bezirksamtes erfährt, kein Schritt in die falsche Richtung unternommen werden.“

Inzwischen haben auch über 120 Personen eine Unterschrift zum Erhalt dieser Imbissmöglichkeit geleistet. Offenbar gestaltet es sich nicht einfach, eine dauerhafte, rechtssichere Lösung zu finden, den Wagen weiterhin freitags auf dem Dulsberg betreiben zu können. Wegen der Bedeutung des Standes für das Quartier sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, ihn zu erhalten.

1. Der Regionalausschuss BUHD unterstützt den Wunsch vieler Menschen auf dem Dulsberg, dem Imbisswagen, der freitags auf dem Wochenmarkt Straßburger Platz steht, auch nach dem Ende des Marktbetriebs am 31.12.24 eine Perspektive auf dem Dulsberg zu bieten.
2. Der Bezirksamtsleiter wird daher gebeten, gemeinsam mit der Betreiberin des Imbisswagens nach Möglichkeiten zu suchen, den Weiterbetrieb möglichst nah am bisherigen Standort zu ermöglichen. Dabei sollen sowohl öffentliche als auch private Flächen geprüft bzw. Kontakte vermittelt werden.
3. Sollte sich nicht kurzfristig eine dauerhafte Lösung abzeichnen, prüft das Bezirksamt die Möglichkeit, eine auf maximal 12 Monate befristete Erlaubnis zum Betrieb nah am bisherigen Standort auszusprechen, damit eine dauerhaftere Lösung gefunden werden kann.

Für die GRÜNE Fraktion  
Simone Dornia

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