22-1409

Rollstuhlsymbole an Ampeln im öffentlichen Raum Eimsbüttels

Antrag

Sachverhalt

In der Stadt München sollen künftig Ampelsymbole mit Rollstuhlfahrenden an ausgewählten Kreuzungen der Innenstadt eingeführt werden. Ziel ist es, die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum zu erhöhen und einen sichtbaren Beitrag zu inklusiver Mobilität zu leisten. Die Symbole dienen dabei nicht nur der Orientierung, sondern auch der bewussten Repräsentation und gesellschaftlichen Wahrnehmung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Alltag.

Auch im Bezirk Eimsbüttel ist der Aufbau einer barrierefreien und inklusiven Infrastruktur ein zentrales Anliegen. Die Einführung entsprechender Ampelsymbole kann hier ein wirkungsvolles Zeichen setzen: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen mobilitätseingeschränkter Menschen im Straßenverkehr, stärkt deren Sichtbarkeit und unterstreicht das gesellschaftliche Ziel gleichberechtigter Teilhabe. Besonders an stark frequentierten Kreuzungen kann so ein wichtiger Impuls für mehr Inklusion im öffentlichen Raum gesetzt werden.

Petitum/Beschluss
  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich gemeinsam mit dem Inklusionsbeirat bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) dafür einzusetzen, dass
    1. geprüft wird, ob an der Kreuzung „Beim Schlump/ Grindelallee/ Grindelberg/ Hallerstraße“ als Pilotstandort die Einführung inklusiver Ampelsymbole mit Rollstuhlsymbolen möglich ist und dies ggf. entsprechend umzusetzen,
    2. ggf. andere Standorte im Rahmen künftiger Verkehrsmaßnahmen mit solchen Symbolen ausgestattet werden.
  2. Über die Ergebnisse der Prüfung sowie das weitere Vorgehen soll im Ausschuss für Mobilität berichtet werden.

Armita Kazemi und SPD-Fraktion

Anhänge

keine

Lokalisation Beta
Eimsbüttel

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