Zur Lage bei Wohnungssuchenden Familien mit drei oder mehr Kindern im Bezirk Bergedorf

Auskunftsersuchen der BAbg. Westberg, Mirbach, Gruber, Heilmann, Jobs - Fraktion DIE LINKE

Uns berichten große Familien, und die beginnen aus Sicht von Vermietern und Wohnungsbaugesellschaften bereits bei drei Kindern und aufwärts, dass sie als Familie oft mehr als drei oder vier Jahre auf der Suche nach einer vernünftigen Wohnung waren. Bei privaten Vermietern waren die Mietpreise für diese Familien zu hoch bzw. aus Sicht der Vermieter war das Familieneinkommen dieser Familien zu gering, um eine Wohnung zu vermieten. Oder die Familie war zu groß, bezog Grundsicherung etc. Bei Wohnungsbaugesellschaften gab es oft zu wenig große Wohnungen. Gleiches gilt bei der SAGA, bei der Vielzahl der Wohnungsbewerber:innen ist es fast ein Sechser im Lotto, wenn eine Familie ein Mietangebot für eine ausreichend große Wohnung erhält.

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

1. Wie viele Familien mit drei oder mehr Kindern haben im ersten Halbjahr 2021 einen Wohnberechtigungsschein erhalten?
2. Wie viele Familien mit drei oder mehr Kindern haben einen Dringlichkeitsschein im ersten Halbjahr 2021 beantragt und erhalten?
3. Wie viele Familien mit drei oder mehr Kindern wurden im ersten Halbjahr 2021 im Bezirk Bergedorf als Wohnungssuchend geführt?
4. Wie viele Familien mit drei oder mehr Kindern haben im ersten Halbjahr 2021 über das Fachamt für Wohnungswesen eine ausreichend große Wohnung zugewiesen bzw. vermittelt bekommen?
5. Wie viele Familien mit drei oder mehr Kindern konnten im ersten Halbjahr 2021 in eine neu gebaute Wohnung ziehen?
6. Wie hoch ist in Bergedorf der tatsächliche Bedarf von Familien mit drei oder mehr Kindern für eine ausreichend große Wohnung?

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