Zur Lage bei Wohnungssuchenden Familien mit drei oder mehr Kindern im Bezirk Bergedorf
Letzte Beratung: 28.10.2021 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 6.3
Auskunftsersuchen der BAbg. Westberg, Mirbach, Gruber, Heilmann, Jobs - Fraktion DIE LINKE
Uns berichten große Familien, und die beginnen aus Sicht von Vermietern und Wohnungsbaugesellschaften bereits bei drei Kindern und aufwärts, dass sie als Familie oft mehr als drei oder vier Jahre auf der Suche nach einer vernünftigen Wohnung waren. Bei privaten Vermietern waren die Mietpreise für diese Familien zu hoch bzw. aus Sicht der Vermieter war das Familieneinkommen dieser Familien zu gering, um eine Wohnung zu vermieten. Oder die Familie war zu groß, bezog Grundsicherung etc. Bei Wohnungsbaugesellschaften gab es oft zu wenig große Wohnungen. Gleiches gilt bei der SAGA, bei der Vielzahl der Wohnungsbewerber:innen ist es fast ein Sechser im Lotto, wenn eine Familie ein Mietangebot für eine ausreichend große Wohnung erhält.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (Fragen 1 und 2) und das Bezirksamt (Fragen 3, 4, 5 und 6) beantworten das Auskunftsersuchen vom 07.09.2021 wie folgt:
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
Im ersten Halbjahr 2021 wurden 6.103 Wohnberechtigungsscheine für Sozialwohnungen – ohne Dringlichkeitsfälle – erteilt. 1.361 für Haushalte mit drei bis vier Personen, 267 für Haushalte mit fünf bis sechs Personen und 12 für Haushalte mit sieben und mehr Personen. Ob es sich hierbei um Familien mit mehreren Kindern handelt, ist aus der Statistik nicht ersichtlich.
Im ersten Halbjahr 2021 wurden insgesamt 2.758 Dringlichkeitsscheine erteilt. Hiervon waren 578 Haushalte mit drei bis vier Personen, 236 Haushalte für fünf bis sechs Personen und 21 für Haushalte mit sieben und mehr Personen. Es gibt keine Statistik über die Anträge bzw. Ablehnung. Ob es sich hierbei um Familien mit mehreren Kindern handelt, ist aus der Statistik nicht ersichtlich.
Das Bezirksamt führt keine Statistik darüber.
Das Bezirksamt führt keine Statistik darüber.
Es findet in der statistischen Auswertung keine Differenzierung statt, ob Neu- oder Altbau bezogen wurde.
Das Bezirksamt führt keine Statistik darüber.
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