Serviceleistungen des Kundenzentrums
Kleine Anfrage des BAbg. Emrich und der CDU-Fraktion
Eine kundenfreundliche Serviceleistung von Ämtern ist es, Bürger frühzeitig schriftlich darauf hingewiesen, dass ihre Ausweise oder Pässe im Laufe des Jahres verlängert werden müssten. Positiver Nebeneffekt dieser Dienstleistung ist es, dass die Besuche in den Kundenzentren besser zu steuern und zu verteilen sind. Soweit bekannt, verursacht diese zusätzliche Leistung aber auch Kosten, die nicht von der Finanzbehörde extra getragen werden. Als Folge soll das Bezirksamt Harburg diese Leistung zwischenzeitlich wieder eingestellt haben.
Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 16.11.2021 wie folgt:
Vor diesem Hintergrund frage ich:
a) Wenn ja, seit wann und wie wird das Angebot angenommen?
Zu 1a)
Nein
b) Auf welche Arten werden die Bürger kontaktiert?
Zu 1b)
Entfällt
c) Wenn nein, warum nicht?
Zu 1c)
Dieses Angebot wird seit der Umstellung auf die 60 Stunden Öffnungszeit und der Ausweitung des Terminangebotes nicht als wirtschaftlich und erforderlich angesehen. Der Staat setzt hier auf die Eigenverantwortung der Bürger:innen.
a) Von wann bis wann wurde diese Leistung angeboten?
Zu 2a)
Belastbare Daten und Dokumentationen über den Beginn und das Ende dieser Notmaßnahme liegen hier nicht vor. Die Leistung wurde wahrscheinlich von 2014 bis 2016 angeboten.
b) Wieso wurde das Angebot eingestellt?
Zu 2b)
Die frühere Anschreibeaktion war lediglich eine Notmaßnahme, um Kund:innen in Zeiten von Terminmangel dazu zu bewegen, ihre Termine frühzeitig wahrzunehmen.
c) Wie wurde das Angebot angenommen?
Zu 2c)
Dazu sind keine Auswertungen bekannt.
d) Hat das Angebot geholfen, Nachfragespitzen zu vermeiden?
Zu 2d)
Dazu sind keine Auswertungen bekannt.
e) Gibt es Überlegungen, dass Angebot wieder aufzunehmen und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen?
Zu 2d)
Es gibt keine Überlegungen das Angebot wieder aufzunehmen.
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