20-1991

Benennung von Wegeflächen; Flurstück 4100 inkl. Billebrücke Gem. Bergedorf

Beschlussvorlage

Letzte Beratung: 24.09.2020 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 10.1

Sachverhalt

 

Die Wegefläche zwischen der Chrysanderstraße und dem Gewerkschaftsweg wurde 1987 für den Fußgänger- und Radfahrverkehr gewidmet, eine Benennung für diese wichtige Querverbindung soll nun erfolgen.  

 

In Erinnerung an das ehemalige Bergedorfer Eisenwerk, dem heutigen Billebogen, soll der Bergedorfer Industrielle Paul Wenck (geb. 19.01.1873 in Bergedorf – gest. 11.10.1930 in Bad Nauheim) mit dieser Wegefläche geehrt werden.

 

Paul Wenck verließ mit 14 Jahren die Hansaschule und erlernte den Beruf des Schlossers. Anschließend begann seine berufliche Laufbahn beim Bergedorfer Eisenwerk. Hier erlernte er zunächst alles Notwendige über Molkereimaschinen und spezialisierte sich auf diesem Gebiet. Er entwickelte sich, durch den Aus- und Aufbau mehrerer Molkereimaschinenwerke in Deutschland und Belgien im Auftrag des Bergedorfer Eisenwerks, zu einer international anerkannten Kapazität.

 

Nach Auslandsaufenthalten in Belgien und Frankreich als Fabrikdirektor kehrte er während des Ersten Weltkrieges wieder in das Bergedorfer Stammhaus zurück und wurde dort später zum Generaldirektor berufen.

 

Paul Wenck engagierte sich darüber hinaus sich in diversen Gremien der Milchindustrie.

 

Ein besonderes Merkmal stellte seine äußerst soziale Einstellung gegenüber der Belegschaft dar.

 

Daher wird beantragt, die Wegefläche zwischen der Chrysanderstraße und dem Gewerkschaftsweg als Paul-Wenck-Weg zu benennen.

 

Der Benennungsvorschlag wurde von Herrn Horst Zapf (Bergedorf) eingereicht.

 

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung beschließt, die Wegefläche zwischen der Chrysanderstraße und dem Gewerkschaftsweg als Paul-Wenck-Weg zu benennen.

 

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

---

 

Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.