22-0233

Anzahl der Asyl und Schutzsuchenden in Bergedorf 2025

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Letzte Beratung: 30.01.2025 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 6.9

Sachverhalt

 

Auskunftsersuchen

der BAbg. Krohn, Seiler, Winkelbach, Meyer, Zimmermann, Schander, Unbehauen
und der AfD Fraktion Bergedorf

 

In der Anfrage 22-0073.01 offenbart eine besorgniserregende Entwicklung in Bergedorf. Ende August 2024 waren bereits 863 Asylbewerber und Schutzsuchende in Hotels untergebracht. Angesichts des anhaltenden Zustroms ist davon auszugehen, dass diese Zahl mittlerweile noch deutlich höher liegt.

 

Die Unterbringung einer so großen Anzahl von Menschen in Hotels stellt eine enorme Belastung für die Infrastruktur dar. Schulen, Kindergärten und soziale Einrichtungen sind bereits jetzt am Limit. Zudem entstehen erhebliche Kosten für die Kommune, die sich die Steuerzahler letztendlich leisten müssen.

 

Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich handelt und nachhaltige Lösungen für diese Herausforderung findet. Eine verstärkte Rückführung abgelehnter Asylbewerber, eine Beschleunigung der Asylverfahren und eine bessere Integration derjenigen, die bleiben dürfen, sind dringend erforderlich. Nur so kann eine Überlastung der Kommunen verhindert und ein friedliches Zusammenleben aller Bürger gewährleistet werden.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Wie viele Flüchtlinge waren zum Stichtag 31.12.2024 in welchen öffentlich-rechtlichen Unterkünften (inkl. Clearingstellen, Unterkünfte Perspektive Wohnen, Hotels, anderweitig angemietete Flächen und Objekte etc.) in Bergedorf jeweils untergebracht?
  2. Wie viele in (Privat-)Mietwohnungen lebende bzw. registrierte Flüchtlinge befanden sich zum Stichtag 31.12.2024 in Bergedorf (bitte nach Anzahl der Wohnungen sowie den tatsächlich dort lebenden bzw. gemeldeten Flüchtlingen aufschlüsseln)?
  3. Wie viele Plätze verfügen die öffentlich-rechtlichen Unterkünfte gemäß Frage 1 jeweils?
  4. Waren zum Stichtag 31.12.2024 alle Plätze in den öffentlich-rechtlichen Unterkünften gemäß Frage 1 ausgelastet (falls nein; warum nicht)?
  5. Wie viele Flüchtlinge haben im Jahr 2024 die Unterkünfte gemäß Frage 1 verlassen bzw. bezogen?
  6. Über welche Staatsbürgerschaften verfügen die Bewohner gemäß Frage 1?
  7. Wie ist die Verteilung nach Staatsbürgerschaft und Geschlechtern in den einzelnen Unterkünften gemäß Frage 1?

 

Petitum/Beschluss

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