Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Herr Tressl berichtet auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder folgenden Sachstand:
Herr Werner stellt fest, der LIG habe die Kündigung ausgesprochen, ohne dass es konkrete Pläne für die Kleingartenfläche gebe. Es sei zu bezweifeln, ob das von der Tafel genutzte Flurstück vom Bauvorhaben betroffen sei und zudem bedauerlich, dass ein mit bezirklichen Mitteln saniertes Gebäude nun ein Instandsetzungsproblem aufweise.
Frau Koppke ergänzt, der Bebauungsplan Altona-Nord 4 sei bisher nicht Beratungsgegenstand im Ausschuss gewesen. Der Fortbestand des Standorts der Tafel sei wichtig. Dieser bräuchte aber mehr Platz. Das Grün vor Ort müsse erhalten werden. Die Fläche sowie die Nachbarschaft ständen unter umfassenden Umgebungsschutz.
Herr Trede bestätigt, die Fläche sei Bestandteil des Wohnungsbauprogramms, weist aber darauf hin, dass die vom LIG initiierten Kündigungen der Kleingärten den Ausschussmitgliedern bisher nicht bekannt gewesen seien. Konkretisierte Planungen, insbesondere die Berücksichtigung der Tafel in einem möglichen Neubau, seien im Ausschuss noch vorzustellen.
Frau Blume stimmt dem zu und bekräftigt, Referierende des LIG und der steg sollten zur weiteren Beratung hinzugeladen werden
Frau Hubert pflichtet dem bei und verweist auf die laufende Problem- und Potenzialanalyse im Rahmen des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung für den Stadtteil Altona-Nord. Sie rege im Zuge der Bebauung einen Tausch der Gemeinbedarfsflächen an.
Herr Henkerwirft ein, die Kündigungen der Kleingartenflächen seien zu stoppen.
Frau Boehlich macht darauf aufmerksam, dass das Bezirksamt für die Kündigungen nicht in der Verantwortung stehe.
Herr Hielscher meldet für die CDU-Fraktion Beratungsbedarf an.
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt einstimmig, Referierende vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen und von der steg Hamburg mbH zum TOP hinzuzuladen. Die Eingabe soll dann erneut befasst werden, wenn die Referierenden anwesend sind.
Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 05.02.2025.
Frau Köhnken (Otto Wulff Projektentwicklung GmbH) und Herr Ruzas (Rheinmetall Immobilien GmbH) berichten auch auf Nachfragen der anwesenden Petent:innen und der Ausschussmitglieder das Folgende:
Frau Frauenlob fügt hinzu,
Herr Conrad ergänzt, die Ausweisung im Bebauungsplan behielte auch ihre Rechtsgültigkeit, wenn sich das Umfeld verändere.
Frau Vornhagen betont, angesichts der bevorstehenden Zeitabläufe seien temporäre Lösungen für Baufeld 9 zugunsten der Bewohner:innen durchaus vorstellbar.
Herr Trede stellt klar, neben den Kolbenhöfen existiere auch im Holsten-Areal eine Staubbelastung. Es sei denkbar, dass das Amt und ggf. der Vorhabenträger aufgefordert würden, Gutachten erstellen zu lassen und kurzfristige Maßnahmen einzuleiten. Ein neues Bebauungsplanverfahren sei angesichts der langen Planungszeiträume keine Option, eine Umwidmung von geplanter Gewerbefläche in Grünflächen angesichts unterschiedlicher Wertschöpfung unrealistisch und eine Enteignung nicht denkbar. Angesichts der Vielzahl der Projekte des Vorhabenträgers im BezirkAltona sei dessen Positionierung zu den schon angeregten pragmatischen Zwischenlösungen wenig nachvollziehbar und solle von ihm überdacht werden.
Herr Werner ergänzt, vor dem Hintergrund eines nicht absehbaren Baubeginns sei die Aufenthaltsqualität dringend zu erhöhen. Die Weigerung des Vorhabenträgers, Zwischenlösungen herbeizuführen, sei angesichts deren niedriger Kosten nicht nachvollziehbar.
Herr Henker stimmt der Einschätzung von Herrn Trede zu und stellt in den Raum, ob die Kosten einer Einzäunung nicht auch dem Kostenvolumen einer Zwischenlösung entsprächen.
Anwesende Vertretungen der Eingabe heben das Folgende hervor:
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.
Auf Nachfrage von Herrn Trede führt Herr Djürken-Karnatz (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, BSW) aus, für die Schaffung eines kulturellen Zentrums am Volkspark habe die BSW zwar die Federführung, es bedürfe aber der Mitarbeit vieler weiterer Stakeholder:innen. Die BSW werde die Funktionsplanung und die Realisierung einzelner Baufeldabschnitte abwarten und entsprechend des bürgerschaftlichen Ersuchens bis Ende des Jahres 2027 antworten.
Auf Nachfrage von Herrn Riekers stellt Frau Parr(Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH) klar, dass der Vertrag für die Trabrennbahn bis Ende des Jahres 2025 liefe.
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Dr. Vogelpohl und Frau Voß (Evangelische Stiftung Alsterdorf) erläutern die Arbeitsinhalte und Vorgehensweisen der Quartiersinitiative urbanes Leben (QuL) und Q8 mithilfe einer Präsentation (Anlage) und berichten das Folgende:
Anlagen
Präsentation QuL Q8 (618 KB)
Frau Dannemann und Frau Weidinger (beide Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, HIE) stellen den Funktionsplan für den Innovationspark Altona mithilfe einer Präsentation (Anlage) vor und berichten auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder das Folgende:
Frau Parr(Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH) ergänzt, die S-Bahntrasse werde bereits im Bereich der Trabrennbahn verschwenkt und umgehe den Innovationspark südlich. Ein Haltepunkt sei in Lurup nach wie vor vorgesehen.
Herr Henker bemängelt, die Vorbereitungszeit auf die Beratung der hochkomplexen Drucksache mit ihrer schlecht nachzuvollziehenden Darstellung reiche für deren Beurteilung nicht aus. Auf den ersten Blick mangele es an diversen Komponenten für eine klimagerechte Stadt. Das Starkregennotfallkonzept sei zu kritisieren. Der Einsatz von Rigolen müsse vermieden werden. Jegliche Verdunstung trage zu einer Verbesserung des Klimas bei. Eine Oberflächenentwässerung sei nicht immer gegeben, die Gebäude enthielten teilweise keine Retentionsdächer. Dies sei nachzubessern. Aufgrund der guten Platzierung der Quartiersgaragen sei die südliche verkehrliche Erschließung nicht vonnöten. An der Elly-See-Straße sei eine Verschluchtung zu befürchten. Ein schlüssiges Kaltluftkonzept sei nicht vorhanden.
Herr Dr. Hansen bezweifelt angesichts der in der grünen Mitte vorgesehenen Feuerwehraufstellflächen, dass die in Ausblick gestellte Freiraumplanung in dieser Qualität erfolgen könne. Aufstellflächen bedürften festen Untergrund.
Herr Conrad fasst zusammen, die ersten Entwürfe zum Funktionsplan seien nun überarbeitet worden. Die HIE habe die Öffentlichkeit umfangreich beteiligt, unter anderem mit zwei Veranstaltungen in den letzten eineinhalb Jahren. Damit habe die Auseinandersetzung mit den Ideen und Entwürfen ausreichend Platz und Zeit gehabt. Selbstverständlich verbleibe die Planungshoheit auf Grundlage des bestehenden Baurechts im bezirklichen Bauausschuss. Unter Beteiligung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft könne ein gutes Konzept fortgeschrieben und modulare Lösungen für interessierte Unternehmen geschaffen werden. Das Amt werbe um Zustimmung dafür.
Herr Hielscher betont, der Funktionsplan schaffe kein neues Baurecht und bilde keine Grundlage für Bauanträge. Es gelte das bisherige Baurecht. Die geplanten Gebäudehöhen seien zu diskutieren, insbesondere in Richtung Volkspark und SV Lurup-Hamburg von 1923 e.V. Der Bauausschuss sei der Entscheidungsträger für zukünftige Bauanträge. Er stelle den Alternativantrag, den Funktionsplan Innovationspark Altona lediglich zur Kenntnis zu nehmen.
Der Beschlussempfehlung des Amtes wird bei alternativer Abstimmung mehrheitlich zugestimmt.
Für die Beschlussempfehlung des Amtes stimmen die Fraktionen von GRÜNE, SPD, Volt und AFD. Für den Antrag von Herrn Hielscher, das Konzept nur zur Kenntnis zu nehmen, stimmen die Fraktionen von CDU, DIE LINKE und FDP.
Herr Henker führt aus, die Umsetzung der "Qualitätsoffensive Freiraumplanung" fehle ebenso wie die des "Vertrags für Hamburg Grün". So sei zum Beispiel die grüne Wegeverbindung entlang des Bahndamms an der Tasköprüstraße entfallen. Auch die Entwässerung bedürfe gutachterlicher Begleitung. All diese Belange fehlten wiederholt in den bezirklichen Planungen und müssten mühsam eingefordert werden.
Herr Hielscher und Herr Piotrowski erklären sich für befangen und nehmen an der folgenden Abstimmung nicht teil.
Der Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE, folgenden Beschluss zu fassen:
Zusätzlich zu den im Wohnungsbauprogramm beschriebenen Flächen soll auf der Potenzialfläche A34 Blomkamp eine Zweitbebauung für Wohnen zugelassen werden. Mit dieser Ergänzung wird der Beschlussempfehlung zugestimmt.
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
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