Protokoll
Sitzung des Mobilitätsausschusses vom 17.03.2025

Ö 1

Begrüßung und Verpflichtung eines neuen Ausschussmitgliedes sowie neuer ständiger Vertretungen

Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Herr Strate begrüßt HerrnPiotrowski als neues Ausschussmitglied und Herrn Schätzle alssndige Vertretung und weist sie ausdrücklich auf ihre Pflichten, die sich aus demBezirksverwaltungsgesetzergäben, insbesondere auf die Pflicht zur Verschwiegenheit, hin.

Ö 2

Öffentliche Fragestunde

Es sind keine Fragen eingereicht worden.

Ö 3

Ad-Hoc-Maßnahme Veloroute 12 - St.Pauli Fischmarkt / Hafenstraße bis Helgoländer Allee (Referierende: Vertretungen des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer sowie der BPR Ingenieure GmbH & Co. KG)

Herr Thies (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer), Herr Wittrock und Herr Runge (beide BPR Ingenieure GmbH & Co. KG) stellen anhand einer Präsentation (Anlage) die Ad-Hoc-Maßnahme St. Pauli Fischmarkt/ Hafenstraße bis Helgoländer Allee vor und heben dabei auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes hervor:

 

  • Stadtauswärts solle auf dem heute äeren Fahrstreifen ein Radstreifen entstehen. Außerdem seien auf der Nordseite der Straße Ladezonen vorgesehen. Platz für ruhenden Verkehr sei im Abschnitt 1 (siehe Folien 10/ 11) auf der Nordseite nicht geplant.Im Abschnitt 2 (Folie 13) seien Parkstände vorgesehen.
  • Stadteinwärts blieben hingegen zwei Fahrstreifen erhalten. Auf der Südseite der Straße solle im Rahmen des Fischmarkts weiterhin Parken möglich sein.
  • Der 1. Bauabschnitt solle vor Beginn der Veranstaltungssaison im April 2026 abgeschlossen sein.
  • Ein Eingriff in den Baumbestand sei nicht notwendig, allerdings sei auch kein Platz für Neupflanzungen vorhanden.
  • Im Rahmen der Stakeholderbeteiligung seien persönliche Gespräche im kleinen Kreis geführt worden. Das wichtigste Thema sei hierbei die Bauzeit gewesen. Auch eine Reduzierung des Verkehrs sei teilweise gewünscht worden, es handele sich hier jedoch um eine Hauptverkehrsstraße.
  • Die Planungen würden als Kenntnisnahmeverschickung auch an den Bezirk Hamburg-Mitte versandt.

 

Herr Schmuckall stellt fest, er habe bezüglich der Planung, die den Bezirk Altona betreffe, keine Anmerkungen.

 

Herr Harders merkt auf Nachfragen mehrerer Ausschussmitglieder an, etwa die Hälfte des Plangebiets liege im Bezirk Altona. Die Ad-Hoc-Maßnahme zur Verbesserung der Radinfrastruktur sei zu begrüßen, auch vor dem Hintergrund des Beschlusses 20-5676.1 (Anlage) der Bezirksversammlung.Er sei jedoch überrascht über die Planungsdauer von zwei Jahren und gibt zu bedenken, ob für Ad-Hoc-Maßnahmen Planungszeiträume von etwa sechs Monaten möglich seien. Auf einem Abschnitt im Bezirk Hamburg-Mitte sei eine Radwegbenutzungspflicht vorgesehen. Er bitte darum, im Bezirk Altona keine Benutzungspflicht einzuplanen.

 

Herr Porten erkundigt sich nach der Nettobilanz der Parkplätze für das Planungsgebiet.

 

Herr Wittrock sagt einen Nachtrag zu Protokoll zu.

 

[Nachtrag des Landesbetriebs Straßen, Bcken und Gewässer zu Protokoll:

Grundsätzlich wird der Straßenraum bei unserer Maßnahme neu geordnet, im aktuellen Zustand befindet sich dort lediglich ein Taxi-Wartestand. Alle parkenden Fahrzeuge stehen auf der Fahrbahn, auf der das Parken für PKW nicht verboten ist. Es handelt sich um einen Fahrstreifen, nicht um Stellplätze. Wenn wir hier also von einer Bilanz sprechen, rechnen wir immer die neu geschaffenen Parkplätze gegen das wilde Parken auf.

 

Um es dennoch bilanzieren zu können haben wir für die aktuelle Situation 40 Stellplätze auf der Fahrbahn von Ost nach West ermittelt. Auf dieser Grundlage beruht die folgende Bilanz (siehe Anlage).]

 

Herr Hahn ergänzt auf Nachfrage von Herrn Strate, neben den stadtauswärts geplanten Radstreifen dürfe nicht gehalten werden.

 

Herr Werner erläutert, die Sinnhaftigkeit von zwei Fahrstreifen für den Verkehr stadteinwärts sei gegeben. Seine Fraktion begrüße die Planung.

 

Herr Adrian merkt an, das Radfahren auf der Hochwasserschutzanlage sei Praxis. Zu Fischmarktzeiten sei dies kritisch und müsse für zukünftige Planungen beachtet werden.

 

 

 

 


Anlagen
20-5676.1 Beschluss Radfahrstreifen für St. Pauli Fischmarkt, Breite Straße und Palmaille (23 KB)
Parkplatzbilanz (165 KB)
Präsentation VR 12 Hafenstraße bis Helgoländer Allee (3480 KB)

Ö 4

Freiraumgestaltung freiRaum Ottensen: Weiteres Vorgehen und Festlegung der Materialien (Fortsetzung der Beratungen vom 03.03.2025, Beratungsbedarf der SPD-Fraktion)

Fortsetzung der Beratungen vom 03.03.2025. Beratungsbedarf der SPD-Fraktion. Die Präsentation aus der Sitzung vom 03.03.2025 liegt als Anlage bei.

 

Eine Vertretung der Ottenser Gestaltenhrt ein, die Ottenser Gestalten seien eine überparteiliche Bürgerinitiative und hätten die Planungen zu freiRaum Ottensen im Projektbeirat begleitet und unterstützt. Er:sie erläutert die Eingabe (siehe TOP 4.1) und ergänzt, die Initiative wünsche sich ein ruhiges Straßenbild. Die Signalfarbe Gelb sei für die Pflasterung der Straße zu vermeiden. Zudem sei zu viel Wechsel in der Pflasterung vorgesehen. Die Ottenser Gestalten forderten den Einsatz der Hamburger Gehwegplatte, die Verwendung nachhaltiger Materialien und mehr Begrünung. Zudem müsse dargelegt werden, wo Flächen für Außengastronomie vorgesehen seien. Das Restaurant Teufelsküche in der Keplerstraße habe die Nutzung der Parkplätze vor dem Gebäude aufgeben müssen.

 

Frau Wincierz stellt klar, im Projektbeirat seien zwei Varianten des Materialkonzepts vorgestellt worden. Dem Ausschuss sei die Variante vorgestellt worden, die im Beirat eine Mehrheit erhalten habe.

 

Herr Werner pflichtet der Eingabe bei, es müsse kommuniziert werden, wo Flächen für die Außengastronomie vorgesehen seien und wie viel Platz diese einnehmen würden. Es müsse genügend Platz für Menschen mit Rollstühlen übrigbleiben. Zudem müssten die Betriebszeiten für die Außengastronomie dargelegt werden.

 

Frau Wincierzmerkt an, die Ausweisung der Außengastronomiezonen sei nicht Ziel der Verkehrsplanung. Zudem sei für das Thema der Ausschuss für Wirtschaft, Klima und Verbraucherschutz (WKV) zuständig.

 

Herr Schmuckall wirft ein, die Bezirksversammlung habe bereits einen Beschluss zum Thema Außengastronomie im Projektgebiet von freiRaum Ottensen gefasst (siehe TOP 9.4). Die Nutzungszeiten der Außengastronomie seien hamburgweit einheitlich geregelt.

 

Herr Harders berichtet, der WKV habe sich mit der Frage beschäftigt, wo im Stadtteil noch gastronomische Nutzungvon Parkflächen möglich sei. Den Gastronomen von Restaurants wie der Teufelsküche solle ein Hinweis gegeben werden, wenn Sondernutzungsanträge für Außengastronomie nicht genehmigt werden würden, da sie außerhalb des Projektgebiets freiRaum Ottensengen, sodass sie rechtzeitig zurückgezogen werden könnten, um Kosten zu vermeiden.

 

Er erkundigt sich zudem nach der Gestaltung von Parkbänken und ergänzt, die Idee, Gehwege durch einheitliche Pflasterung der Einfahrten nicht zu unterbrechen, sei zu begrüßen. Die Zahl von 20 Teilnehmer:innen für den geplanten Workshop sei sinnvoll.

 

Frau Wincierz erläutert, die Gestaltung des Stadtmobiliars werde derzeit noch nicht behandelt. Zunächst sollten die Materialien der Straßenverkehrsfläche festgelegt werden, damit die Ausführungsplanung beginnen könne. Zum Materialwechsel an Einfahrten gebe es unterschiedliche Meinungen. Eine einheitliche Pflasterung könne das Vorrecht der Fußnger:innen signalisieren, allerdings verursachten Steine ohne Verzahnung einen großen Unterhaltungsaufwand.Das Amt werde das Thema intern nochmal intensiv diskutieren. Sie ergänzt, neben den 20 Teilnehmer:innen des Workshops sei auch eine Onlinebeteiligung geplant.

 

[Nachtrag des Amtes zu Protokoll:

Aus Sicht des Denkmalschutzamtes soll in den Einfahrten der denkmalgeschützten Bereiche Kopfsteinpflaster verwendet werden.]

 

Her Adrian stellt fest, das Projekt freiRaum Ottensen werde in Gänze von einer breiten Mehrheit getragen, auch von der SPD-Fraktion. Zuletzt habe es Diskussionen über den Wegfall von Parkplätzen gegeben. Er bitte das Amt, die Öffentlichkeit rechtzeitig zu informieren.

 

Herr Schmuckall entgegnet, regelmäßige Grundsatzdebatten seien nicht zielführend. Die Schlussverschickung der Straßenplanung sei erfolgt. Nun müsse diese gestaltet werden.

 

Frau Hanke-Wiedemannhrt aus, der Ausschuss werde vor Abschluss der Planungen beteiligt, weil die Bezirksversammlung eine Mitbestimmung der Materialien beschlossen habe. Sie stellt klar, die Ideenwerkstatt sei ein Arbeitsworkshop. Eine öffentliche Infoveranstaltung werde nach Abschluss der Planungen stattfinden.

 

Frau Wincierz ergänzt, das Amt habe gute Erfahrungen mit Workshops in kleinen Gruppen gemacht.

 

Herr Strate merkt an, auf Folie 17 der Präsentation (Anlage) sei eine Tordurchfahrt zu sehen, vor der ein Grünstreifen gepflanzt sei. Er bitte das Amt, bei Visualisierungen auf eine genauere Darstellung zu achten. Er stellt fest, das Amt bitte um Zustimmung zum vorgelegten Materialkonzept.

 

 

 

 

 

 

Der Ausschuss stimmt dem vorgelegten Materialkonzept einstimmig bei Enthaltung der Fraktionen von FDP und AFD zu.


Anlagen
Präsentation freiRaum Ottensen (2829 KB)

Ö 4.1 - 22-0780

Freiraumgestaltung freiRaum Ottensen: Stellungnahme der Ottenser Gestalten Eingabe vom 10.03.2025

Der TOP mit der Drucksache 22-0780 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Beratung siehe TOP 4.

Der Ausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Ö 5 - 22-0598.1

Arbeitsprogramm Planung Straße und Mobilität 2025 - Stand vom 17.02.2025 Neufassung der Drucksache 22-0598 aus der Sitzung vom 20.01.2025 (Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025)

Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025. Zum TOP liegt ein Antrag der FDP-Fraktion (Anlage) als Tischvorlage vor.

 

Herr Schmuckall erläutert, seine Fraktion habe einen Antrag (siehe TOP 5.4) gestellt, da bis zur letzten Sitzung keine Anträge zum Umgang mit dem gesamten Arbeitsprogramm eingegangen seien. Er stelle den Antrag vorerst zurück.

 

Herr Hardershrt aus, die Fraktion GRÜNE stehe dem Antrag der CDU-Fraktion positiv gegenüber. Das Thema Schulwegsicherheit sei wichtig, jedoch stelle sich bei jedem Eingriff in das Arbeitsprogramm die Frage, was anstelle eines neuen Projekts zurückgestellt werden solle. Die Zurückstellung von Projekten sei nicht gewollt. Der Antrag der Fraktion DIE LINKE (TOP 5.2) sei zu begrüßen. Er schlägt vor, die Formulierung „mit hoher Priorität“ im Beschlusstext durch die Formulierung „unter Berücksichtigung von Synergien mit anderen Projekten“ zu ersetzen.

 

Herr Strasser erklärt, er begrüße den Änderungsvorschlag von Herrn Harders. Er ergänzt, der Antrag der Fraktion DIE LINKE werde zudem dahingehend geändert, dass die Maßnahme unter Punkt 4.3 des Arbeitsprogramms einzuordnen sei und einen Verweis auf die Drucksache 21-2624.1B (Anlage) beinhalte.

 

Herr Batenhorst moniert, das Arbeitsprogramm beinhalte 37 Projekte für den Radverkehr. Die Straßensanierung komme hierbei zu kurz.

 

Frau Pauly stellt den Antrag der FDP-Fraktion (Anlage) vor und moniert, dass es laut der Antwort des Bezirksamtes auf ihre kleine Anfrage zur Bike and Ride Anlage Bahrenfeld (siehe Drucksache 22-0654, Anlage) noch kein Planungsverfahren zum Ausbau des westlichen Abschnitts der Radroute gebe.

 

Frau Wincierz betont, der Baustart der Maßnahme sei in zwei Wochen geplant. Die 150 Arbeitsstunden stünden nicht mehr für eine anderweitige Verwendung zur Verfügung. Sie betont, aus der Auflistung der laufenden Projekte des Arbeitsprogramms sei kein Rückschluss auf den Fortschritt möglich, die Projekte seien jedoch allesamt in Bearbeitung.

 

Herr Hahn erläutert, die Planung müsse stückweise erfolgen, da die gleichzeitige Planung von 20 bis 30 Kilometern Strecke aus Kosten- und Personalgründen nicht möglich sei. Eine Absichtserklärung zum Weiterbau der Strecke liege vor.

 

Herr Strasser regt an, den Planungsbeginn der Maßnahme „Langbargheide Verkehrsberuhigung und Schule Langbargheide Moorwisch“ vorzuziehen.

 

Herr Strate weist darauf hin, dass der Planungsbeginn der Maßnahme bereits für das dritte Quartal 2025 vorgesehen sei. Zudem erläutert er, die Variantenprüfung Flottbeker Marktweg (siehe TOP 3.1 der Sitzung vom 16.09.2024) sei bisher nicht in das Arbeitsprogramm aufgenommen. Der Ausschuss habe hierzu eine Mitteilung vom Amt erhalten.

 

Frau Wincierz ergänzt, im Zuge des geplanten Umbaus der Elbgaustraße werde der Busverkehr durch die Langbargheide umgeleitet werden müssen. Der Umbau solle bis Mai 2027 andauern. Vor diesem Hintergrund sei ein Planungsbeginn der Maßnahme noch in diesem Jahr fraglich.

 

 

 

 

 

 

Der Vorschlag von Herrn Strate, eine Verschiebung der Maßnahme „Langbargheide Verkehrsberuhigung und Schule Langbargheide Moorwisch“ auf das Quartal 1/2027 zu den Änderungsvorschlägen zum Arbeitsprogramm mit aufzunehmen, wird einstimmig beschlossen.

 

Der geänderte Antrag der Fraktion DIE LINKE wird einstimmig beschlossen.

 

Herr Schmuckall zieht den Antrag der CDU-Fraktion zurück.

 

Der Antrag der FDP-Fraktion wird gegen die Stimmen der FDP-Fraktion mehrheitlich abgelehnt.

 

Vor dem Hintergrund der beschlossenen Änderungsvorschläge empfiehlt der Mobilitätsausschuss der Bezirksversammlung einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion, wie folgt zu beschließen:

Das Bezirksamt wird gemäß § 19 Abs. 2 BezVG aufgefordert,

  1. unter Berücksichtigung von Synergien mit anderen Projekten die Realisierung des Ruhe-Quartiers Lurup Mitte unter Punkt 4.3 „Beschluss/ Drucksache“ des Arbeitsprogramms „Planung Straße und Mobilität 2025“ unter Nennung der Drs. 21-2624.1B und eines Aufwands von 150h/ Quartal einzuordnen.
  2. den Planungsbeginn der Maßnahme „Langbargheide Verkehrsberuhigung und Schule Langbargheide Moorwisch“ vom Quartal 3/2025 auf das Quartal 1/2027 zu verschieben.

Anlagen
Beschluss 21-2624.1B Klimaschutz und Mobilitätswende Erste Projekte in Lurup und Osdorf schnell realisieren (89 KB)
Kleine Anfrage 22-0654 Bike+Ride-Anlage Bahrenfeld (86 KB)
Tischvorlage Antrag Sinnvolle Priorisierung beim Umbau der Hegarstraße sicherstellen (277 KB)

Ö 5.1 - 22-0454

Verkehrsberuhigung Langbargheide und Umgestaltung Moorwisch Eingabe vom 22.11.2024 (Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025)

Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025.

 

Beratung siehe TOP 5.

Der Ausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Ö 5.2 - 22-0523

Einrichtung von Ruhe-Quartieren im Stadtteil Lurup entsprechend des Klimaschutzteilkonzepts Mobilität in Wohngebieten Antrag der Fraktion DIE LINKE (Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025)

Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025.

 

Beratung siehe TOP 5.

Der Antrag wird geändert beschlossen. Details siehe TOP 5.

Ö 5.3 - 22-0591

Einrichtung von Ruhequartieren im Stadtteil Lurup entsprechend des Klimaschutzteilkonzepts Mobilität in Wohngebieten Eingabe vom 15.01.2025 (Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025)

Vertagt aus der Sitzung vom 03.03.2025.

 

Beratung siehe TOP 5.

Der Ausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Ö 5.4 - 22-0748

Umsetzung des Arbeitsprogramms Planung Straße und Mobilität 2025 Antrag der CDU-Fraktion

Beratung siehe TOP 5.

Der Antrag wird zurückgezogen. Details siehe TOP 5.

Ö 6 - 22-0787

Sicherheit des Straßenverkehrs in der Elbchaussee verbessern Antrag der Fraktion GRÜNE

Der TOP mit der Drucksache 22-0787 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Herr Wernerhrt aus, ein Prüfauftrag sei der Formulierung „Die Bezirksversammlung empfiehlt […] umzusetzen“ vorzuziehen.

 

Herr Strasser merkt an, unabhängig der Formulierung habe die Bezirksversammlung gegenüber den Fachbehörden nur ein Empfehlungsrecht. Die Fraktion DIE LINKE melde zudem Beratungsbedarf an.

 

Herr Strate stellt fest, mit dem Begriff empfiehlt umzusetzen werde die Zustimmung des Ausschusses zu den Vorschlägen des Antrags ausgedrückt. Dies sei mit einer Bitte um Prüfung nicht der Fall.

 

Herr Schmuckall erläutert, er werde dem Antrag nicht zustimmen. In der Vergangenheit habe es auf dem Abschnitt der Elbchaussee immer wieder Probleme gegeben. Er gibt zu bedenken, wie sinnvoll erneute Änderungen der Verkehrssituation seien.

 

Frau Pauly moniert, der Fahrradstreifen sei erst kürzlich aufgrund mangelnder Fahrbahnbreite entfernt worden. Die Maßnahme unter Ziffer 1 des Antrags sei kein guter Umgang mit Steuergeldern.

 

Herr Hardershrt aus, der Fahrradstreifen mit vorgezogener Haltelinie solle der Verringerung von Abbiegeunfällen dienen. Die Fahrradfahrer:innen sollten sich im Sichtfeld der Autofahrer:innen aufstellen können.

 

Herr Batenhorst merkt an, die Elbchaussee sei eine Fehlplanung. Der Radverkehr müsse über ausgeleuchtete Wege an der Elbe geführt werden.

 

Frau Erdogan berichtet, die geplanten Markierungsarbeiten an der Elbchaussee hätten nicht stattfinden können, da der ausführenden Firma eine Vorlage nicht rechtzeitig zugekommen sei.

 

 

 

 

Herr Strasser meldet für die Fraktion DIE LINKE Beratungsbedarf an.

Ö 7

Vorstellung des Projekts MOVE21 Sachstandsbericht des Amtes

Herr Sahr stellt anhand einer Präsentation (Anlage) den Sachstand zum Projekt MOVE 21 vor und hebt dabei auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder folgendes hervor:

 

  • MOVE 21 sei ein Pilotprojekt, das bereits weit fortgeschritten sei und kurz vor dem regulären Abschluss stehe. Von einzelnen dargestellten Maßnahmen könne nicht auf den gesamtstädtischen Raum geschlossen werden.
  • Das Projekt setze auf einen modularen Ansatz, um auch die Außenbereiche mit einzubeziehen. Maßnahmen, die in urbanen Bereichen funktionierten, seien nicht zwangsläufig für suburbane Bereiche geeignet.
  • Das Gebäude des Quartiers-Hub Holstenstraße sei von der SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg(SAGA) angemietet und an die DB InfraGO AG weitergegeben. Die SAGA plane an diesem Standort jedoch ein Wohnungsbauprojekt.Die logistische Nutzung sei für ein Wohngebiet fremd. Daher werde auf Transparenz gesetzt und die Fenster des Gebäudes nicht verklebt. Das Geschäftsmodell sei selbstragend;die Ausgaben würden durch die Vermietung der Flächen gedeckt. Die Träger der sozialen Nutzung würden sich durch die Reinigung am Unterhalt des Gebäudes beteiligen.
  • r die Nutzung des Quartiers-Hub Holstenstraße seien alle großen Paketdienste angefragt worden. Eine Zusammenarbeit mit der United Parcel Service Deutschland S.à r.l. & Co.OHG (UPS) sei nicht zustande gekommen, da das Unternehmen überwiegend Gewerbekunden bediene. Die DHL Paket GmbH habe aufgrund der Größe der bestehenden Infrastruktur kein Interesse gehabt, sei jedoch in Projekte in anderen Teilen der Freien und Hansestadt Hamburg eingebunden.
  • Mit den transparenten Fahrradgaragen am Quartiers-Hub Kaltenkircher Platz gebe es ein Gegenmodell zu den gegenwärtig von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende im städtischen Raum erprobten, geschlossenen Radboxen.Die Fahrradgarage seiu.a. neben einem hvv switch Punkt und einer E-Scooter Abstellzone eines mehrerer mobilitätsbezogener Angebote im Sinne eines Mobility Hubs mit zusätzlichen Services für das Quartier.Das Ziel für die nächsten Jahre sei eine Verstetigung des Konzepts in der Stadt. Der Standort am Kaltenkircher Platz sei jedoch eine temporäre Lösung.
  • Der kombinierte Transport von Waren mit Linienbussen habe gezeigt, dass die Nutzung trotz Gesprächen mit umliegenden Altenheimen geringer als erwartet gewesen sei. Die Erreichbarkeit der nächsten Haltestelle und die Übergabe der Ware sei entscheidend. Denkbar sei die Einrichtung von Smart-Lockern an den Haltestellen. Der Transport mit Linienbussen habe aus Personalgründen nicht über den gesamten Durchführungszeitraum stattgefunden.
  • r Kurierfahrten mit MOIA sei es beispielsweise notwendig, die nächste Fahrt nochhrend der laufenden Fahrt zu buchen. Dies sei aktuell noch nicht möglich. Die MOIA GmbH sei für logistische Nutzung offen,es müssten jedoch u.a. Fragen der Schadenshaftung und Bewachung geklärt werden. Zudem sei fraglich, ob die Aushändigung der Ware durch Fahrer:innen von den bestehenden Konzessionen gedeckt sei, oder ggf. zusätzliches Personal notwendig sei.
  • Der Warentransport mit Linienbussen beruhe auf einem Projekt aus Oslo. Auch mit den Projektverantwortlichen in Göteborg werde sich ausgetauscht.

 

Herr Krull stellt fest, das Projekt sei zu begrüßen.

 

Herr Harders wirft ein, die Vielfältigkeit des Projekts sei bemerkenswert.

 

Herr Strate erläutert, für das Quartiers-Hub Kaltenkircher Platz sei eine freie Parkplatzfläche genutzt worden. Im Zuge der Magistralenentwicklung sei jedoch die Bebauung solcher Flächen und die Schaffung geschlossener Raumkannten vorgesehen. Er gibt zu bedenken, ob die Umsetzung solcher Angebote auch in geschlossenen Baukörpern möglich sei.

 

Herr Müller-Goldenstedt merkt an, in Hamburg würden jeden Tag 360.000 Pakete ausgeliefert. Die Ablehnung der größten Paketdienste zeige, dass wenig Interesse an einem Micro Depot wie im Quartiers-Hub Holstenstraße bestehe.

 

 


Anlagen
Präsentation MOVE21 (7827 KB)

Ö 8

Gehwegparken im Umfeld der Esther Bejarano Schule (Angemeldet von der Fraktion GRÜNE)

Angemeldet von der Fraktion GRÜNE.

Der TOP wird in die nächste Sitzung am 07.04.2025 vertagt.

Ö 9

Mitteilungen

Ö 9.1 - 22-0477.2

Integration des Schwammstadtkonzepts in alle Bauvorhaben im Bezirk Altona Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 24.10.2024

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 9.2 - 22-0747

Bericht über die Baustellenkoordination Mitteilungsdrucksache des Amtes

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 9.3 - 22-0750

Planung zur Umsetzung der Schulstraße Wesperloh Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 24.10.2024

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 9.4 - 22-0751

Begrenzte Verlängerung der Sonder-Außengastronomie in Parkbuchten bis zum Baubeginn von "freiRaum Ottensen" Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 24.10.2024

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 9.5 - 22-0767

1. Verschickung: LSBG, 1. Verschickung Max-Brauer-Allee, Hausnummer 233 bis KP Altonaer Straße Mitteilungsdrucksache des Amtes

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 9.6 - 22-0781

Schlussverschickung: LSBG, Grundinstandsetzung Elbchaussee 2. Bauabschnitt und Klopstockstraße von Hohenzollernring bis Betty-Levi-Passage Mitteilungsdrucksache des Amtes

Der TOP mit der Drucksache 22-0781 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 10

Verschiedenes

Herr Harders spricht sich auf Nachfrage von Herrn Strate dafür aus, die Beratung des Antrags Mehr geschütztes Fahrradparken für Altona“ (Drs. 22-0450) aufgrund der Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, keine Referierenden zum Thema vor dem 4. Quartal 2025 zu entsenden, weiter aufzuschieben. Er berichtet auf Nachfrage von Herrn Strate zudem, die Überarbeitung des Antrags Mobilitätskonzept für das von Friedensallee, Hohenzollernring, Behringstraße, Griegstraße, Friesenweg und Baurstraße umschlossene Quartier“ (Drs. 22-0463) sei noch nicht abgeschlossen.

N 11

Anhörung nach § 14 PBefG vom 05.03.2025