Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE. Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 18.03.2024.
Frau Alsen (Abteilung Integrierte Stadtteilentwicklung) und Frau Mohnert (Palette Hamburg gGmbH für akzeptierende soziale Hilfen, Palette) berichten von der Situation an der Holstenstraße. Hierbei betonen sie auch auf Nachfragen Folgendes:
Frau Neumann dankt dem Amt und allen Beteiligten für ihren Einsatz. Der soziale Frieden sei zwar wiederhergestellt, allerdings fragil. Die Süchtigen hätten häufig keinen Ort, um zur Ruhe zu kommen.
Frau Hirschfeld äußert, dass viele Suchtkranke kriegstraumatisierte Geflüchtete seien. Es solle nun zum ersten Mal eine Unterkunft entstehen, die auch den Konsum von Drogen toleriere. Ob es sich dabei um die geplante Unterkunft im Garstedter Weg handele, könne sie nicht beantworten.
Frau Merz führt aus, es sei schade, dass Palette zu wenig Personal habe.
Frau Schulz-Müller merkt an, dass Armut nicht weggesperrt werden könne.
Frau Blume führt aus, dass die Sozialbehörde um Entsendung ein:er Referent:in gebeten worden sei. Stattdessen habe diese am 15.04.2024 schriftlich Stellung genommen (Anlage). Nachfragen hierzu sollten an die Sozialbehörde adressiert werden.
Frau Schulz-Müller merkt an, dass sie mit vielen der Antworten nicht zufrieden sei. Aufgrund dessen strebe sie an, die Fragen zu konkretisieren und diese der Sozialbehörde erneut über den Ausschuss zukommen zu lassen. Hierzu wolle sie sich aber noch mit der Initiative Bahrenfeld auf Trab austauschen.
Herr Boettger entgegnet, viele der Antworten seien eingängig. Zu Antwort 5 der Stellungnahme ergänzt er, dass 13.000 Haushalte in der Freien und Hansestadt Hamburg nicht mit Wohnraum versorgt seien. Aufgrund dessen sei es teilweise notwendig, mehr sozialen Wohnraum zu realisieren als es über den Drittelmix möglich sei..
Auf Nachfrage von Frau Merz, erläutert Frau Blume, dass noch kein Bauantrag für die Unterbringung von 120 Menschen in Containern im Loki-Schmidt-Garten gestellt worden sei.
Frau Hampe berichtet auf Nachfrage von Frau Merz, der Standort in der Notkestraße werde sukzessiv dem Planungsstand entsprechend verlängert. Es könne nicht davon ausgegangen werden, dass alle dort aktuell lebenden Personen in Bahrenfeld untergebracht würden. Das Fachamt Sozialraummanagement werde zudem erst nach Stellung eines Bauantrages aktiv. Davor seien der Planungs- und der Bauausschuss die zuständigen Ausschüsse.
Der Ausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.
Anlagen
Stellungnahme Sozialbehörde Bebauung Wichmannstraße (145 KB)
Frau Michalk (Fachamt Sozialraummanagement) berichtet mithilfe einer Präsentation (Anlage) von der bezirklichen Strategie für ein Zusammenleben in Vielfalt. So sei das Positionspapier zum Perspektivwechsel im Jahr 2018 von der Politik verabschiedet worden. Hierdurch solle der Fokus auf einen positiven Umgang mit Diversität durch Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft gelegt werden. Dies zeige auch die als Zielerklärung zu verstehende Altonaer Deklaration, deren Plakette im Altonaer Rathaus angebracht sei. Das angestrebte Ideal spiegele aktuell nicht die gelebte Realität wider. Auch der Altonaer Solidaritätspreis sei Ausdruck des Perspektivwechsels. Der signifikante Anstieg von rechtsextremen Taten zeige, dass die vorgestellte Arbeit hochaktuell und es wichtig sei, Allianzen zu bilden.
Anlagen
Präsentation Bezirkliche Strategie für ein Zusammenleben in Vielfalt (168 KB)
Frau Biele (Fachamt Sozialraummanagement) und eine Vertretung der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung stellen die Partnerschaften für Demokratie und Vielfalt Altona im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! mithilfe eines Kurzfilms und einer Präsentation (Anlage) vor. Hierbei betonen sie auch auf Nachfragen Folgendes:
Frau Hampe ergänzt, dass das Amt für die nächste Förderperiode 160.000 Euro beantrage. Der Eigenmittelanteil von 10% ergebe sich jeweils zur Hälfte aus den bezirklichen Mitteln der Sicherheitskonferenz und aus Politikmitteln.
Frau Illing äußert, sie sei begeistert, dass es auch Angebote für Senior:innen gebe.
Anlagen
Präsentation Partnerschaften für Demokratie und Vielfalt (359 KB)
Siehe TOP 5.
Der Ausschuss für Soziales, Integration, Gleichstellung, Senioren, Geflüchtete und Gesundheit empfiehlt dem Haushalts- und Vergabeausschuss einstimmig bei Enthaltung der Fraktionen LINKE und FDP, folgenden Beschluss zu fassen:
1. Die Bezirksversammlung beabsichtigt, das Projekt Partnerschaften für Demokratie
und Vielfalt Altona im Bundesprogramm Demokratie leben! in der Förderperiode 2025 bis 2032 zu fördern und vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel jährlich 8.000 Euro aus Politikmitteln als Eigenmittel zur Verfügung zu stellen.
2. Für das Haushaltsjahr 2025 werden 8.000 Euro aus Politikmitteln als Eigenmittel vorbehaltlich des Haushaltsbeschlusses für den Doppelhaushalt 2025/ 2026 der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg zur Verfügung gestellt.
Frau Hampe berichtet, es gebe keinen neuen Sachstand.
Der als Tischvorlage (Anlage) vorliegende TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Hampe führt aus, dass das Fachamt Gesundheit das hamburgweit stattfindende Projekt befürworte. Zudem denke die Behörde für Schule und Berufsbildung darüber nach, das Projekt in den Doppelhaushalt 2025/ 2026 einzuplanen. Dadurch wäre die nun beantragte Förderung auf Politikmittel einmalig. Bei den Gesamtkosten in Höhe von 24.097,50 Euro handele es sich ausschließlich um Honorarkosten. Die Frage von Frau Miedza, über welchen Zeitraum das dreimalige Training stattfinde, könne sie nicht beantworten.
Der TOP wird einvernehmlich vertagt und die Sprecher:innen ermächtigt, vor der nächsten Ausschusssitzung am 27.05.2024 einen einstimmigen Beschluss zu fassen, sodass dieser an den Haushalts- und Vergabeausschuss am 21.05.2024 weitergeleitet werden kann.
Anlagen
Tischvorlage Beschlussempfehlung HerzretterTrainings an Grund- und weiterführenden Schulen (137 KB)
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4940 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Hampe weist auf die Dialogreihe zum Fluchtort Bahrenfeld hin, die am 22.04.2024 starte. Weiterführende Informationen seien der durch die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung am 15.04.2024 verschickten Einladung zu entnehmen. An der Veranstaltung würden sowohl das Quartiersmanagement als auch Q8 Sozialraumorientierung und das Bezirksamt teilnehmen. Es handele sich hierbei nicht um einen Ersatz für einen von Frau Schulz-Müller geforderten Runden Tisch zum Thema der Bebauung des ehemaligen Sportplatzes in der Wichmannstraße. Das Themenspektrum der Veranstaltung sei breiter angelegt.