Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Frau Litke stellt den 1. Zwischenbericht des energetischen Quartiersmanagements der Quartiere Op'n Hainholt und Schenefelder Holt anhand einer Präsentation (Anlage) vor und berichtet auch auf Nachfragen Folgendes:
Herr Müller-Constantin merkt an, er wünsche sich eine konkretere Datenlage, wie viele Eigentümer:innen es in den Quartieren gebe. Er halte die Informationsangebote für die Bewohner:innen der Quartiere bisher für recht hochschwellig.
[Nachträge des Amtes zu Protokoll:
Angemeldet von der FDP-Fraktion.
Herr Esselmann berichtet auf Nachfrage anhand eines Lageplans des Geländes des Blankeneser Marktplatzes (Anlage) zur beantragten Nutzung. Die Rückmeldung an die antragstellende Interessengemeinschaft (IG) Blankenese habe einige Zeit in Anspruch genommen, da diese sich zunächst noch mit Bauarbeiten durch die Sprinkenhof GmbH habe koordinieren wollen. Außerdem sei es beim Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt zu Personalausfällen gekommen.
Er erläutert weiter auf Nachfrage, der Antrag sei zwar lediglich für die Durchführung einer Veranstaltung im Jahr (Matjestage) gestellt worden, darüber hinaus von der IG aber als Vorschlag für weitere vergleichbare Veranstaltungen gedacht. Es entziehe sich allerdings seiner Kenntnis, was für ein Programm für das Veranstaltungszelt geplant gewesen sei.
Für die Umsetzung der skizzierten Planung der Antragstellerin hätten sieben Marktstände verschwenkt werden müssen. Es sei vor allem mit Blick auf die Einschränkungen für den Wochenmarktbetrieb, daneben aber auch aufgrund der Personalsituation nicht möglich, dass der Wochenmarkt für Veranstaltungen jeweils angepasst werde.
Er weist darauf hin, dass Grundlage für die Berechnung der Gebühren zur Nutzung des Blankeneser Marktplatzes die Gebührenordnung für die Verwaltung und Benutzung der öffentlichen Wege, Grün- und Erholungsanlagen sei.
Er weist darauf hin, dass die Fläche samstags ab 15.00/ 16.00 Uhr besenrein zur Verfügung stehe. Gemäß der Zulassungs- und Benutzungsverordnung für Wochenmärkte biete die Probst-Paulsen-Straße für eine zweite Reihe von Marktständen nicht ausreichend Platz, maßgeblich wegen der erforderlichen Gassenbreite für Rettungswege.
Er erläutert weiterhin, ab Juni 2022 seien auch saisonzugelassene Marktbeschicker:innen zusätzlich auf dem Markt. Die derzeitig freien Plätze würden so gefüllt. Die Marktbeschicker:innen seien außerdem auf ein Abstellen ihrer Lieferfahrzeuge in räumlicher Nähe bspw. zur Lagerung oder Kühlung angewiesen.
Über Lösungsvorschläge entscheide er gerne gemeinsam mit dem Fachamt Management des öffentlichen Raums. Das Amt entwerfe allerdings keine alternativen Veranstaltungspläne für Antragsteller:innen.
Frau Dr. Steffens betont, zuverlässige Wochenmärkte seien für die Quartiere wichtig. Auch die Marktbeschicker:innen müssten sich auf die Standorte ihrer Stände verlassen können. Da sie das Engagement der IG den Blankeneser Marktplatz zu beleben schätze, wünsche sie sich eine einvernehmliche Lösung, die durch Kommunikation der beteiligten Akteur:innen entstehe.
Frau Berge merkt an, montags, donnerstags und sonntags finde kein Wochenmarkt statt, allerdings seien dies auch eher unattraktive Wochentage für die Durchführung von Veranstaltungen. Samstage seien dafür besser geeignet. Sie rege an, den Marktbeschicker:innen als Ausgleich Flächen auf der Probst-Paulsen-Straße zur Verfügung zu stellen.
Herr Bernau merkt an, eine weitere Möglichkeit sei es, den Mühlenberger Weg für Veranstaltungen teilweise zu sperren. Die Fläche sei dann zwar kleiner, dies könne aber ein Kompromiss sein.
Herr Wiegand insistiert, der Wochenmarkt müsse erhalten bleiben. Allerdings handele es sich bei den Matjestagen lediglich um eine einmal jährliche Veranstaltung. Auf dem Blankeneser Marktplatz von Marktbeschicker:innen abgestellte Lieferfahrzeuge, die dort nicht benötigt würden, könnten andernorts abgestellt werden, um die Marktfläche besser zu nutzen.
Frau Templin betont, eine Nutzung von samstags 16.00 Uhr bis einschließlich sonntags sei für Veranstaltungen durchaus ein attraktiver Zeitraum. Sie wünsche sich mehr Flexibilität seitens der Antragstellerin.
Frau Dr. Steffens stellt folgenden Antrag: Das Bezirksamt wird gemäß § 19 BezVG gebeten, Gespräche mit der IG Blankenese und den Marktbeschicker:innen von Blankenese gemeinsam zu führen, um die Idee der Matjestage noch 2022 möglich zu machen. Insbesondere die Variante einer Nutzung des Mühlenberger Weges zusätzlich soll thematisiert werden.
Herr Müller-Constantin weist darauf hin, die Veranstaltung sei bereits am 05.05.2022 abgesagt worden. Da Matjes ein saisonales Produkt sei, halte er es für unwahrscheinlich, dass die IG Blankenese 2022 einen erneuten Antrag stelle.
Herr Sülberg regt an, er halte Gespräche zwischen dem Amt, den Marktbeschicker:innen und der IG Blankenese zur Überlegung, wie zukünftige Veranstaltungen aussehen könnten, von denen alle profitierten, für sinnvoll. Er bitte das Amt außerdem um einen Sachstandsbericht in der Ausschusssitzung am 13.06.2022.
Herr Harders betont, mit der Beschlussempfehlung würde die Aufnahme von Gesprächen unterstützt, aber keine Veranstaltungen genehmigt.
Frau Dr. Steffens schlägt vor, den Antragstext um „oder ähnliche Veranstaltungen zukünftig“ an Stelle von „noch 2022“ anzupassen.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE, folgenden Beschluss zu fassen:
Das Bezirksamt wird gemäß § 19 BezVG gebeten, Gespräche mit der Interessengemeinschaft Blankenese und den Marktbeschicker:innen von Blankenese gemeinsam zu führen, um die Idee der Matjestage oder ähnlicher Veranstaltungen zukünftig möglich zu machen. Insbesondere die Variante einer Nutzung des Mühlenberger Weges zusätzlich soll thematisiert werden.
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Sülberg erläutert, im Jahr 2021 sei die Auszeichnung für nachhaltige Marktbetriebe der Bezirksversammlung erstmalig vergeben worden. Er bitte daher die Fraktionen um ein Votum, ob der Preis jährlich vergeben werden solle.
Vertreter:innen aller Fraktionen sprechen sich für eine jährliche Verleihung der Auszeichnung aus.
Herr Sülberg regt an, die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung könne nun mit der Planung analog zur letztjährigen Auszeichnung beginnen. Zunächst müsse ein Termin für eine Sitzung der Jury gefunden werden.
Frau Plümer weist darauf hin, dass Mittel in Höhe von 7.000 Euro im Rahmen der Vergabe klassischer Sondermittel 2022 bereits von der Bezirksversammlung zur Verfügung gestellt worden seien (Drs. 21-2887.1B).
Herr Sülberg berichtet auf Nachfrage, dass Vertreter:innen der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft eine Teilnahme an der Ausschusssitzung am 13.06.2022 zugesagt hätten. Er regt an, konkrete Fragen zur Vorbereitung an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung zu schicken.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Esselmann berichtet, der Nienstedtener Frühjahrsmarkt 2022 habe abgesagt werden müssen, da aufgrund der Baustelle auf der Elbchaussee die Umleitung der Linienbusse der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) über die Fläche des Jahrmarktes führe und eine Verlegung der Ausweichstrecke der VHH nicht möglich sei. Das zuständige Polizeikommissariat teile diese Einschätzung. Ob der Nienstedtener Herbstmarkt 2022 stattfinden könne, sei derzeit noch nicht absehbar.