Hamburger Impfkampagne sozial verträglich voranbringen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 27.05.2021
Letzte Beratung: 26.08.2021 Bezirksversammlung Ö 12.35
Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Sitzung vom 27.05.2021 anliegende Drucksache 21-1979.1 beschlossen.
Die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) hat mit Schreiben vom 12.07.2021 wie folgt Stellung genommen:
Zu 1:
Die Senatorin übersendet auf Wunsch der Bürgerschaft die Infektionszahlen für alle 104 Stadtteile zu Beginn jeden Monats für den jeweils vergangenen Monat.
Eine Prüfung, ob es Stadtteile im Bezirk Altona gibt, in denen die Infektionen mit Covid 19 deutlich vom Altonaer Durchschnitt nach oben abweichen, kann unter Berücksichtigung des Datenschutzes und der verfügbaren Daten unterstützt werden.
Eine kleinräumige Darstellung des Infektionsgeschehens ist grundsätzlich möglich. Es müssen aber epidemiologische und methodische Gesichtspunkte beachtet werden. Berücksichtigt werden müssen z. B. Art und Aussagekraft der zur Verfügung stehenden infektiologischen Daten, Zeitreihen und Veränderungen der Inzidenz.
Aus Sicht der Sozialbehörde ist eine solche Darstellung nicht unbedingt zielführend, weil der Ort der Infektion nicht mit den administrativen Grenzen bzw. Wohnorten übereinstimmt. Ein Grund dafür ist die hohe, auch berufsbedingte Mobilität in Hamburg.
Zu 2:
Der Zugang zu den Informationsmaterialien des Senats findet sich unter folgender Internetadresse www.hamburg.de/corona-kurzinfo. Die Informationen bezüglich der Impfung und auch bzgl. der Testung werden weiter aktualisiert und stehen für eine Nutzung durch den Bezirk zur Verfügung.
Zu 3:
Es wird auf die Stellungnahme zu 1 verwiesen. Die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration weist darauf hin, dass der Bezirk Altona mit einem Versorgungsgrad von rund 120 Prozent eine deutlich über dem Hamburger Durchschnitt liegende Hausarztdichte aufweist. Vor diesem Hintergrund erscheint eine kleinräumigere Analyse der Versorgungssituation nicht zielführend.
Zudem sind auch andere Facharztgruppen an der Impfung in den Praxen sowie das Impfzentrum in den Messehallen beteiligt.
Zu 4:
Es wird auf den Beitrag zu 3 verwiesen. Über die reguläre Versorgung im Bezirk hinaus, erhalten insgesamt fünf Praxen zusätzlichen Impfstoff aus dem Hamburger Kontingent, um eine höhere Impfquote zu erreichen. Die mobilen Impfteams sind derzeit noch für die Impfung in den Bereichen der - weiterhin in den Hamburger Strukturen gültigen - Prioritäten eingebunden.
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Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.
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