22-1931

Wohnungsnot in Wandsbek Eingabe

Eingabe

Letzte Beratung: 08.09.2025 Hauptausschuss Ö 5.7

Sachverhalt

Die folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek vor:

Sehr geehrte Damen und Herren der Bezirksversammlung Wandsbek, ich bin deutscher Staatsbürger, 28 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt in Hamburg. Seit mehreren Jahren suche ich dringend eine geeignete Wohnung. Trotz eines gültigen Dringlichkeitsscheins inzwischen bereits zum zweiten Mal habe ich bis heute keine adäquate Wohnung erhalten. Zwei Angebote, die ich in den letzten Jahren bekommen habe, waren entweder in einem unzumutbaren Zustand oder haben meinen im Antrag deutlich genannten Kriterien nicht entsprochen. Realistisch gesehen, stehe ich also weiterhin ohne passende Wohnperspektive da trotz anerkannter Dringlichkeit. Was ich besonders kritisch sehe: Menschen wie ich, die hier geboren und verwurzelt sind, haben kaum eine Chance, hrend gleichzeitig viele Flüchtlinge und Neuzugezogene deutlich schneller versorgt werden. Ich habe grundsätzlich Verständnis für humanitäre Hilfe aber es kann nicht sein, dass deutsche Staatsbürger mit anerkannten Bedarfen systematisch übergangen werden. Ich bitte Sie daher eindringlich, sich mit der aktuellen Vergabepraxis auseinanderzusetzen und zu prüfen, wie die Wirksamkeit des Dringlichkeitsscheins wiederhergestellt werden kann. Viele Betroffene verlieren mittlerweile das Vertrauen in das System und auch die Hoffnung auf ein würdiges Leben in den eigenen vier Wänden. Ich hoffe sehr, dass Sie sich dieses Themas annehmen und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Mit freundlichen Grüßen

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
08.09.2025
Ö 5.7
Lokalisation Beta

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