Wohnraumschutz transparent erfassen - Aktionstag Wohnraumschutz wieder durchführen Antrag der CDU-Fraktion
Ob dauerhafte Wohnungsleerstände im Bezirk, Zweckentfremdung oder die illegale Vermietung von heruntergekommenen Wohnungen – der Wohnraumschutz ist wichtig für Wandsbek.
Die Arbeit der Abteilung Wohnraumschutz ist aufgrund der geringen Dokumentation kaum nachvollziehbar. Zum einen kann die Dienststelle in Wandsbek seit Jahren regelmäßig keine Daten liefern, die durch parlamentarische Anfragen abgefragt werden und das, obwohl es sich dabei um Kategorien des Wohnraumschutzberichtes handelt und eine Erhebung deshalb grundsätzlich erfolgen müsste. Zum anderen wird der jährliche Wohnraumschutzbericht erst sehr viel später veröffentlicht. So ist der aktuellste Bericht aus den Jahren 2019 und 2020. Eine parlamentarische und verwaltungstechnische Kontrolle seitens Bürgerschaft und Bezirksversammlungen ist dadurch nur eingeschränkt möglich.
Obendrein findet der Aktionstag „zur koordinierten Bekämpfung prekärer Wohnverhältnisse und ausbeuterischer Strukturen“ seit der Pandemie nicht mehr statt. Um prekäre Situationen aufzudecken und um eine abschreckende Wirkung zu erzielen, sollte dieser Aktionstag dringend wieder durchgeführt werden.
Ein Antrag in der Bezirksversammlung im September 2021 setzte sich bereits für eine effektivere Steuerung und Auswertung des Wohnraumschutzes ein (Drs. 21-3900) ein. Bislang hat sich aber noch viel nicht geändert.
Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen:
keine Anlage/n