Verbesserung der Schutzstreifen Gründgensstraße Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne
- Ursprünglich als interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen (Drs. 21-4359) im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 02.12.2021.
- Einstimmig beschlossen, bei Enthaltung der AfD-Fraktion.
Im Zusammenhang der Busbeschleunigung für die Metrobuslinie 7 wurde die Gründgens-straße umgebaut. Die Lichtsignalanlagen sind vollständig verschwunden und durch Kreisver-kehre oder Einfahrten mit Aufpflasterung ersetzt. Der ruhende Verkehr wurde durch neu ge-baute Parkbuchten umstrukturiert. Im Bereich des Einkaufszentrums wurde eine streckenbe-zogene Temporeduzierung auf 30 km/h eingerichtet. Die Radwege auf dem Hochboard wur-den durch Schutzstreifen ersetzt, die fast durchgehend sind. Im Bereich des Einkaufszent-rums wird der Radverkehr im Mischverkehr geführt.
Die Markierung der Schutzstreifen sind jedoch an einigen Stellen derart beschädigt, dass sie kaum noch zu erkennen sind. Dies hat den Effekt, dass die eigentliche Aufteilung von Fahr-bahn und Schutzstreifen nicht erkannt wird. Dadurch ergibt es sich, dass sich die Verkehrs-teilnehmer so verhalten, als wäre Mischverkehr angeordnet.
Zudem ist zu erkennen, dass Überholversuche von KfZ-Fahrern gegenüber Radfahrern auf der Gründgensstraße wegen der Mittelinseln an vielen Stellen nicht möglich sind. Jedenfalls nicht, ohne den gesetzlichen Überholabstand von mindestens 1,5m zu unterschreiten. Den-noch werden Radfahrende oft dort überholt. Das neue Verkehrszeichen „Überholverbot von Zweirädern“, welches seit der StVO Novelle 2020 existiert, könnte helfen, die gefährlichen Überholmanöver zu reduzieren.
Die zuständige Fachbehörde wird gebeten,
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