"Nie wieder!" Die bestehenden NS-Widerstandskämpfern und Opfern in Wandsbek gewidmeten Straßenbeschilderungen mit einem Erläuterungsschild ausstatten Antrag von Frauke Häger (fraktionslos)

Auf der Gedenkveranstaltung der Bezirksversammlung Wandsbek am 27.1.21 zum „Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus“ wies der Autor des Buches „Widerstand in Wandsbek 1933-1945“ Stefan Romey daraufhin, dass es seit längerem eine Zahl von den NS Widerstandskämpfern und Opfern im Bezirk Wandsbek gewidmeten Straßenbeschilderungen gibt. Allerdings seien diese zu seinem großen Bedauern noch immer ohne Erläuterungsschilder – etwas, was zu ergänzen sei!

Ziel der Gedenkveranstaltung der Bezirksversammlung Wandsbek (in 2021 pandemiebedingt als Livestream-Übertragung gestaltet) ist wie auch das aller Gedenkveranstaltungen in Deutschland und international das gemeinsame Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Mit der Zielsetzung in den Worten des Bundespräsidenten Steinmeier: „Aus der Vergangenheit lernen. Die Zukunft schützen.“

Das Erinnern und die Würdigung der Personen im NS-Widerstand in Wandsbek werden in der druckfrischen Publikation von Stefan Romey auf über 350 Seiten in umfangreichem Text und anschaulichen historischen Bildern fachlich fundiert ermöglicht. Doch das kleine Erläuterungsschild vor Ort gibt tagtäglich Jung und Alt und auch Gästen der Stadt auf einen Blick Aufschluss welche Person, persönlichen Hintergrund und Schicksal ein „Straßen“-Name hat.

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek folgendes beschließen:

Die Verwaltung Wandsbek resp. Fachbehörden werden gebeten

-          die im Bezirk Wandsbek bestehenden NS Widerstandskämpfern und Opfern in Wandsbek gewidmeten Straßenbeschilderungen mit Ergänzungsschildern ausstatten zu lassen

-          bei künftigen Personen oder Begriffen gewidmeten Straßenbeschilderungen ein Erläuterungsschild zu inkludieren

keine Anlage/n

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