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Jenfelder Straße - mobilitätsgerecht gestalten Eingabe

Eingabe

Letzte Beratung: 22.06.2022 Regionalausschuss Kerngebiet Wandsbek Ö 4.1

Sachverhalt

 

Bei der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung ist folgende Eingabe am 13.04.2021 per Mail eingegangen:

 

 

 

„Vorbemerkung:

Die Kommunikation in den politischen Gremien und unter den Bürgerinnen und Bürgern ist pandemiebedingt stark eingeschränkt. Es gibt viele wichtige Probleme. Dennoch eine Eingabe zur Jenfelder Straße, da das Thema u.a. im Regionalausschuss Kerngebiet Wandsbek behandelt wird und auf der Tagesordnung steht.

 

Jenfelder Straße – mobilitätsgerecht gestalten

 

Die Jenfelder Straße ist eine lokale Verbindungsstraße von der B 75 bis zum Öjendorfer Damm/ Charlottenburger Straße.

 

Insbesondere der Abschnitt von der Schimmelmannstraße/ Kuehnstraße bis zur Jenfelder Allee steht seit Jahren in der Kritik. Dieser Bereich weist eine lockere Bebauung auf mit Einfamilienhäusern und einem größeren Anteil an Parkanlagen und Grünflächen.

 

Am 11.02.2019 hat die STK Jenfeld in einer Eingabe um Prüfung gebeten, ob den Interessen der Anwohner/Anwohnerinnen an reduzierten Geschwindigkeiten des Autoverkehrs z.B. durch die Einführung von Tempo 30-Abschnitten an geeigneten Stellen Rechnung getragen werden kann. Der sogenannte Runde Tisch hat sich am 24.02.2021 im Fall der Wiedereinführung von Tempo 50 mit einer Veloroutenplanung in der Jenfelder Straße beschäftigt. Die abschnittbegrenzte Einführung von Tempo 30 wurde nicht behandelt.

 

Mit dem Bau der Eichenspaltpfähle Ende 2020/ Anfang 2021 (Verweis auf Fachanweisung 1/95) hat sich die Situation in der Jenfelder Straße erheblich verschlechtert. Die Fahrzeuge dürfen nicht mehr – wie bisher - auf den Randstreifen abgestellt werden sondern müssen auf der Fahrbahn parken. Dadurch verengt sich die Fahrbahn und führt je nach Wochentag und Tageszeit verstärkt zu unfallträchtigen Situationen.

 

Das betrifft u.a. den Abschnitt 1 (Schimmelmannstraße/ Kuehnstraße bis Storchenstieg). Hier beträgt die Fahrbahnbreite knapp 6 Meter. Da die rechte Seite aus Richtung Schimmelmannstraße durch zahlreiche PKWs vollgestellt ist, ist der Abschnitt häufig nur noch einspurig zu befahren und ein Gegenverkehr nicht möglich. Die Eichenspaltpfähle verhindern ein Ausweichen auf den linken Randstreifen.

 

Eine weitere problematische Stelle befindet sich im Abschnitt 3 an der Einmündung der Sprottauer Straße (Fahrbahnbreite knapp 7 Meter). Die Jenfelder Straße macht an dieser Stelle einen leichten Bogen und aus Richtung Schimmelmannstraße kommend ergeben sich eingeschränkte Sichtverhältnisse durch die am rechten Fahrbahnrand abgestellten PKWs. Diese Stelle erscheint ausgesprochen unfallträchtig.

 

Problematisch, zumindest fragwürdig sind auch die 12 Verkehrsinseln. Ursprünglich sollten Radfahrer jeweils rechts an den Inseln vorbeifahren können. Die Durchfahrt wurde schon vor längerer Zeit mit Sperrschildern zugestellt, so dass Personen auf dem Fahrrad jetzt links neben den Inseln vorbeifahren sollen und sich damit im Mischverkehr die einspurige Fahrbahn mit PKWs teilen müssen. – Die wenigen Radfahrer weichen inzwischen stellenweise auf die Fußwege aus.

 

Sollte die schmale Fahrbahn der Jenfelder Straße weiterhin durch eine Vielzahl parkender Fahrzeuge belastet bleiben, werden motorisierte Fahrzeuge in größerer Anzahl die Straße meiden, Umwege fahren und Straßen in der Umgebung in Anspruch nehmen.

 

Antrag – mit der Bitte um Prüfung

 

1. Stellenweiser Abbau der Eichenspaltpfähle und der Poller/ Metallsäulen.

2. Reduzierung der auf der Fahrbahn abgestellten PKWs durch die Wiederherstellung von Parkmöglichkeiten auf den Rand- bzw. Grünstreifen.

3. Prüfung, ob die Anzahl der Verkehrsinseln reduziert werden kann.“

 

 

Anhänge

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