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Eingabe zum sicheren Übergang zur U-Bahn Station Oldenfelde Eingabe

Eingabe

Letzte Beratung: 03.12.2025 Regionalausschuss Rahlstedt Ö 5.2

Sachverhalt

Sehr geehrte Damen und Herren des Regionalausschusses Rahlstedt,

im Namen der Anwohnerschaft der Stren Am Knill und Greifenberger Straße legen wir diese Eingabe zum sicheren Fußnger- und Querungsbereich an der U-Bahn-Station Oldenfelde vor. Seit Eröffnung der Station 2019 ist der Zulauf an Fußngerinnen und Fußngern, Radfahrenden sowie Pkw-Pendlern deutlich gestiegen. Die derzeitige Situation am Übergang Am Knill ist für alle Verkehrsteilnehmenden nicht mehr tragbar und erfordert kurzfristige Pfungen und gezielte Maßnahmen.

Die Problemstellung

Seit der Eröffnung der U-Bahn-Station Oldenfelde im Jahr 2019 hat sich das Verkehrsaufkommen im direkten Umfeld deutlich erhöht. Fußngerinnen und Fußnger, Radfahrende sowie zahlreiche Pkw-Pendler nutzen die Station täglich - insbesondere an Wochentagen. Die Infrastruktur rund um den Zugang Am Knill ist diesem Andrang nicht gewachsen und führt zu einer Vielzahl von Konflikten und Gefährdungen.

Zwei Zuwegungen zur U-Bahn führen durch eine Grünfläche und münden direkt in die Stre Am Knill, die auf der westlichen Seite keinen durchgehenden Gehweg aufweist.

Besonders die südliche Zuwegung auf Höhe Am Knill 132/134 stellt für viele Menschen eine erhebliche Herausforderung dar: Der gegenüberliegende Gehweg ist nicht abgesenkt, parkende Fahrzeuge versperren die Sicht und den Zugang, sodass Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Kinder gezwungen sind, rund 15 Meter auf der Fahrbahn in Richtung Greifenberger Straße zu laufen. Diese Strecke ist nicht nur ungeschützt, sondern auch schlecht einsehbar insbesondere bei plötzlich einbiegenden Fahrzeugen entstehen regelmäßig gefährliche Situationen.

Zusätzlich ist die Querungssituation durch wild abgestellte E-Scooter und vollgeparkte Gehwege weiter verschärft. Fußngerinnen und Fußgänger, die aus Richtung Greifenberger Straße kommen oder von der U-Bahn aus in das Wohngebiet einbiegen, finden sich oft unmittelbar auf der Straße wieder ohne klare Führung, ohne Sichtschutz und ohne barrierefreie Übergänge.

An Wochentagen kommt es regelmäßig zu einem hohen Pendleraufkommen. Zahlreiche Fahrzeuge warten in den Anwohnerstraßen auf U-Bahn-Gäste, oft direkt in oder vor Einfahrten. Die Straßen Am Knill und Greifenberger Straße sind in diesen Zeiten stark zugeparkt, was nicht nur die Sichtbeziehungen einschränkt, sondern auch die Bewegungsfreiheit für Anwohnende und Fußngerinnen und Fußnger erheblich beeinträchtigt. Besonders für Kinder, ältere Menschen und mobilitätseingeschränkte Personen entstehen dadurch unübersichtliche und gefährliche Situationen.

Ein weiteres Symptom der Überlastung ist das häufige Hupen im Kreuzungs- und Querungsbereich, das für viele Anwohnende mittlerweile zum Alltag gehört und das hohe Konfliktpotenzial zwischen Fußverkehr, Kfz-Verkehr und der unzureichenden baulichen Gestaltung deutlich macht.

Die aktuelle Situation ist nicht nur unkomfortabel, sondern gefährlich. Eine sichere, barrierefreie und klar erkennbare Querungslösung ist dringend erforderlich.

Zielsetzung

Ziel ist die kurzfristige Herstellung eines sicheren, barrierefreien und gut sichtbaren Übergangs vom Fußweg am Knill zum Fußweg in Richtung UBahnStation Oldenfelde, der Fußngerinnen und Fußngern Vorrang und Schutz bietet, die Querungssituation übersichtlich gestaltet und die Konflikte zwischen Parkraumnutzung, Radverkehr und Kfz nachhaltig mindert.

Konkrete Prüf und Umsetzungsansätze

1. Priorität Fußverkehr und Barrierefreiheit:

- Absenkung und Angleichung der Bordsteine an den wichtigen Querungsstellen; durchgehende, rutschfeste Oberflächen.

- Schaffung ausreichend breiter, niveaugleicher Querungszonen mit taktiler Führung für sehbehinderte Menschen, damit Kinderwagen, Rollatoren und Gepäck den Zugang zur UBahn sicher nutzen können.

- Durchsetzung von Halteverboten vor Einfahrten und im unmittelbaren Kreuzungsbereich

2. Sichtbarkeit, Markierung und Verkehrsberuhigung

- Farblich markierte Querungsbereiche zur besseren Wahrnehmbarkeit

- Prüfung punktueller fahrbahnverengender Maßnahmen unmittelbar vor der Querungsstelle (z. B. Aufpflasterungen, optische Engstellen), um die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren und die Priorität des Fußverkehrs zu stärken.

3. Parkraummanagement im unmittelbaren Umfeld

- Sperrung oder klare Beschränkung des Parkens unmittelbar am Übergangsbereich

- Deutliche Markierung und Begrenzung der zulässigen Parkflächen in der Greifenberger Straße und Am Knill, damit Sichtachsen und Querungsstellen frei bleiben.

4. EScooter und Abstellflächen

- Durchsetzung eines Abstellverbots von EScootern auf Gehwegen und Querungsbereichen; Prüfung ausgewiesener, fußngerfreundlicher Abstellflächen in unmittelbarer Nähe zur UBahnStation.

Wir bitten um eine kurzfristige Prüfung der vorgeschlagenen Maßnahmen und um Mitteilung des weiteren Vorgehens. Für Rückfragen oder eine Ortsbegehung stehen wir gern zur Verfügung. Diese Eingabe steht in Zusammenhang mit der Eingabe „Eingabe zum Ausbau der Greifenberger Straße und zur Verbesserung der Verkehrsführung“.

Mit freundlichen Grüßen

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
01.12.2025
Ö 4.17
Anhänge

Keine Anlage/n

Lokalisation Beta
Greifenberger Str.

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