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Einfamilienhäuser im Bezirk Wandsbek - welche Rolle spielen sie in der Stadtplanung für die Zukunft von Wohnraum im Bezirk

Anfrage gem. § 27 BezVG

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25.02.2021
Sachverhalt

Hamburg ist eine wachsende Stadt – und nicht zuletzt der Bezirk Wandsbek weist eine deutliche Zunahme an Bewohnerinnen und Bewohnern auf. Der Bezirk steht vor der Herausforderung, für die steigende Bewohnerzahl neuen Wohnraum zu schaffen – aber auch, bestehende Formen von Wohnraum in privatem Eigentum zu schützen. Für viele junge Familien mit Kindern beispielsweise gilt ein Einfamilienhaus mit Garten als erstrebenswerte Wohnform, für viele ältere und alte Bewohnerinnen und Bewohner ist Wohneigentum ein wichtiger Baustein der wirtschaftlichen Altersvorsorge und das Einfamilienhaus mit Garten ihr Garant für Lebensqualität und wirtschaftliche Sicherheit. Nicht zuletzt gibt es viele Stadtteile im Bezirk Wandsbek, deren Lebensqualität und Attraktivität durch – teilweise auch historische – Einfamilienhäuser geprägt ist.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

 

  1. Wie hoch war der Bestand an Einfamilienhäusern im Bezirk Wandsbek am 31.12.2015?

 

  1. Wie hoch war der Bestand an Einfamilienhäusern im Bezirk Wandsbek am 31.12.2020?

 

  1. Wieviele im Bau befindliche / genehmigte Einfamilienhäuser im Bezirk Wandsbek gibt es aktuell?

 

  1. Wieviele Bauanträge für Einfamilienhäuser verbuchte die Verwaltung

a)      im Jahre 2015

b)      im Jahre 2020?

 

  1. Wie hoch ist die Anzahl der Einfamilienhäuser im Bezirk Wandsbek mit zweitem Wohngebäude (Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus) auf dem Grundstück (u.a. mit Blick auf die Bebauung größerer Grundstücke in der 2. Reihe)

a)      Bestand 31.12.2015

b)      Bestand 31.12.2020

c)      beantragt im Jahre 2015

d)      beantragt im Jahre 2020?

 

  1. Wie hat sich die Situation „Wohnungsbau Einfamilienhäuser“ laut Bebauungsplan verändert (31.12.2015 - 31.12.2020)?:

a)      Sind neue Flächen als Baugrund für Einfamilienhäuser hinzugekommen?

  1. wenn ja, wo gab es neue Ausweisungen?

b)      Sind Flächen als Baugrund für Einfamilienhäuser reduziert worden?

  1. wenn ja, wo wurden Flächen anderweitig für Nutzung vorgesehen?

 

  1. Mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung im Bezirk Wandsbek: Werden bestehende Bebauungspläne hin zu mehr Verdichtungspotential aktuell geändert? Sind solche Bauplanveränderungen geplant?

 

  1. Wie unterstützt die Verwaltung Besitzer von Eigenheimen, darunter Einfamilienhäusern, darin, größere Grundstücke zu teilen und im hinteren Bereich zu bebauen? Ist diese Bebauung in zweiter Reihe eher erwünscht oder weniger erwünscht – und in welchem Fall eher erwünscht, in welchem eher weniger erwünscht?

 

  1. Wie stellt sich das Bezirksamt Wandsbek generell zur künftigen Rolle von Einfamilienhäusern im Bezirk Wandsbek?

a)      Unteraspekt: Wird es in den Unterausschüssen für Bauangelegenheiten der Regionalausschüsse Empfehlungen zu weniger Genehmigungen für EFHs geben?

b)      Unteraspekt: Können EFHs als EFHs weiterverkauft und so im Bestand erhalten werden?

c)      Unteraspekt: Wie steht das Bezirksamt zum Erhalt von dörflichem Charakter in den Stadtteilen durch teilweise auch historische EFHs?

 

 

Anhänge

keine Anlage/n