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Anmerkungen zur "Umgestaltung des Berner Heerweges" (bez. TOP 4.1) Schriftlich eingereichtes Anliegen

Sitzungsvorlage

Letzte Beratung: 21.04.2022 Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft Ö 6.1.6

Sachverhalt

 

Das folgende Anliegen wurde schriftlich bei der Geschäftsstelle eingereicht:

Sofern ich den Hinweis auf "Anliegen der Bürgerinnen und Bürger" richtig verstanden habe, möchte ich folgende Punkte zum TOP "Umgestaltung des Berner Heerweges" vorbringen:

  •   In dem Ergebnisbericht wird zu Beginn festgehalten, dass der Berner Heerweg „als wichtige Hauptverkehrsstraße“ gilt. Anhand der Anzahl an eingegangenen Umfragebögen kann hier aus meiner Sicht in keiner Weise von einer Öffentlichkeitsbeteiligung gesprochen werden, die dem Anspruch gerecht wird, alle Verkehrsteilnehmer dieser Straße entsprechend Ihrem Anteil zu berücksichtigen. Vielmehr entsteht hier der Eindruck, dass den Radfahrern ein deutlich größeres Gewicht zugesprochen wird. Dies ergibt sich beispielsweise durch die Anzahl von 1.678 Nennungen, die den Berner Heerweg überwiegend mit dem Fahrrad benutzen. Auf Basis der Verkehrszählung aus 2018, die ja hier auch Grundlage der Planungen ist, wurden lauf Information auf der Informationsveranstaltung am 27.09. damals nur 1.300 Fahrräder gezählt. Ich habe die starke Vermutung, dass hier mehrfach der Fragenbogen durch die gleichen Personen ausgefüllt wurde, um hier eine Tendenz & Meinungsbild zu erzeugen!

Daher hier meine Frage an die Ausschussmitglieder:Wo findet hier eine Bürgerbeteiligung der über 22.000 Pkw-Fahrer statt, die auch den Berner Heerweg nutzen?“

  •   Auf der Informationsveranstaltung am 27.09. wurde berichtet, dass es im Kreuzungsbereich weiterhin 2-Fahrstreifen vor einer LZA geben wird, deren Länge mit der Dauer der „Grünphase“ abgestimmt wird. In den Morgenstunden kommt es in der Regel zu einem Rückstau an der Kreuzung Berner Heerweg/Rahlstedter Weg, der sehr häufig bis zur Einmündung SC Condor Tennisanlage reicht. Diese Strecke beträgt lauf Google Maps (siehe Bild im Anhang) 600 Meter. Unter der Annahme, dass der 2-streifige Bereich der „Grünphase“ 200 Meter beträgt, werden sich unweigerlich die Pkw der verbleibenden 400 Meter weiter zurück stauen, da ja dann nur noch 1 Fahrstreifen zur Verfügung steht. Dies führt dann dazu, dass zum einen die Linksabbieger aus der Stargarder Straße nicht in den Kreuzungsbereich einfahren können und zum anderen, dass der Rückstau sich eventuell bis zur Kreuzung Neusurenland ausdehnt und dort ebenfalls für die dortigen Rechtsabbieger zum Problem werden kann! Beides führt in diesen beiden Nebenstraßen zu erheblichen Verkehrsproblemen!

Hier die Frage an die Ausschussmitglieder:Wurde dieser Sachverhalt bereits bei dem anscheinend präferierten Rückbau von 4 auf insgesamt 2 Fahrstreifen berücksichtigt? Hat man dieses Problem in einer Simulation durchgespielt bzw. ist es geplant entsprechende Simulationen durchzuführen?“

  •   Ich habe am 27.9. eine „Variante F“ vorgeschlagen. Der Vergleich mit der Sierichstraße ist im Nachhinein nicht 100%ig passend. Eine ähnliche Regelung gibt es jedoch in der Straße „An der Alster“, auf der je nach Verkehrsfluss eine der Fahrspuren in der Richtung wechselnd geregelt wird. Man könnte dies ebenfalls auf dem Berner Heerweg umsetzen und die Fahrtrichtung der mittleren der 3 Fahrstreifen über eine Lichtsignalanlage steuern. Die B2 in Berlin wird so bspw. dynamisch geregelt.

Hier die Frage an die Ausschussmitglieder:Da die bauliche Veränderung des Berner Heerweg augenscheinlich ja bereits beschlossen ist, ist hier eine neutrale Prüfung dieser Variante mit insgesamt 3 Fahrstreifen geplant?“

Ich würde mich freuen, wenn meine Eingaben im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden und stehe für Rückfragen gern zur Verfügung.

 

Petitum/Beschluss

 

Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft wird um Behandlung des Anliegens gebeten.

 

Anhänge

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