Alle Potenziale der Kinderbetreuung nutzen, Aktion Kinderparadies erhalten Beschlussvorlage des Ausschusses für Haushalt und Kultur
Letzte Beratung: 11.05.2023 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 8.5
- In der Sitzung der Bezirksversammlung am 17.11.2022 wurden die Punkte 1 und 2 des Petitums beschlossen (s. ursprüngliche Drs. 21-6146) und der Punkt 3 des Petitums zur weiteren Beratung in Ausschuss für Haushalt und Kultur überwiesen.
- In der Sitzung des Ausschusses für Haushalt und Kultur wurde der Punkt 3 des Petitums (s. Drs. 21-6146.1) mit geänderter Summe (10.000 €) aus Sondermitteln (konsumtiv) einstimmig beschlossen.
Aktuell steigt die Zahl der zu betreuenden Kindern vor allem durch die steigende Zahl Geflüchteter in Hamburg sprunghaft an. Insbesondere aus der Ukraine sind viele Kinder und Jugendliche, die mit einer sehr traumatischen Erfahrung Deutschland und Hamburg erreichen.
Eine unmittelbare Betreuung in einer Kindertagesstätte ist für die wenigsten der Kinder möglich, die verfügbaren Plätze gering.
Die „Aktion Kinderparadies“ ist ein Projekt, das extrem niedrigschwellig Kinder auf Spielplätzen betreut, die ihnen von den Bezirken zur Verfügung gestellt und instandgehalten werden. Kinder können dort ohne Anmeldung für 1,50 € pro Stunde zur Betreuung abgegeben werden. Dies ist insbesondere für Kinder, die an der Schwelle zur „großen Kita“ stehen, eine gute Eingewöhnung, eine mögliche Überbrückung für Eltern oder eben die einzige Chance für Eltern, die keinen Kitaplatz bekommen haben, eine Betreuung zu bekommen. Die betreuten Spielplätze stellen somit eine sinnvolle, niedrigschwellige und mit 52.000 € Kosten für 18 Spielplätzen in ganz Hamburg eine extrem kostengünstige Kinderbetreuungsmöglichkeit dar. Bis vor 2 Jahren wurden diese Kosten auch von der Sozialbehörde übernommen. Seitdem ist es für den Verein erforderlich, die Mittel anderweitig zu bekommen. Der Bezirk Hamburg-Nord hat in diesen Jahren schon einmal die Finanzierung für alle Spielplätze übernommen. Eine tragfähige Zukunftslösung muss nun aber her, um die Spielplätze zu erhalten und zu sichern.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
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