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Alle Potenziale der Kinderbetreuung nutzen, Aktion Kinderparadies erhalten Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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17.11.2022
Sachverhalt

 

Aktuell steigt die Zahl der zu betreuenden Kindern vor allem durch die steigende Zahl Geflüchteter in Hamburg sprunghaft an. Insbesondere aus der Ukraine sind viele Kinder und Jugendliche, die mit einer sehr traumatischen Erfahrung Deutschland und Hamburg erreichen.

Eine unmittelbare Betreuung in einer Kindertagesstätte ist für die wenigsten der Kinder möglich, die verfügbaren Plätze gering.

 

Die „Aktion Kinderparadies“ ist ein Projekt, das extrem niedrigschwellig Kinder auf Spielplätzen betreut, die ihnen von den Bezirken zur Verfügung gestellt und instandgehalten werden. Kinder können dort ohne Anmeldung für 1,50 € pro Stunde zur Betreuung abgegeben werden. Dies ist insbesondere für Kinder, die an der Schwelle zur „großen Kita“ stehen, eine gute Eingewöhnung, eine mögliche Überbrückung für Eltern oder eben die einzige Chance für Eltern, die keinen Kitaplatz bekommen haben, eine Betreuung zu bekommen. Die betreuten Spielplätze stellen somit eine sinnvolle, niedrigschwellige und mit 52.000 € Kosten für 18 Spielplätzen in ganz Hamburg eine extrem kostengünstige Kinderbetreuungsmöglichkeit dar. Bis vor 2 Jahren wurden diese Kosten auch von der Sozialbehörde übernommen. Seitdem ist es für den Verein erforderlich, die Mittel anderweitig zu bekommen. Der Bezirk Hamburg-Nord hat in diesen Jahren schon einmal die Finanzierung für alle Spielplätze übernommen. Eine tragfähige Zukunftslösung muss nun aber her, um die Spielplätze zu erhalten und zu sichern.

 

 

 

 

 

 

Petitum/Beschluss

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

 

  1. Die Bezirksversammlung spricht sich für einen Erhalt der betreuten Spielplätze der „Aktion Kinderparadies“ als wichtige Ergänzung und weitere niedrigschwellige Betreuungsmöglichkeit von Kindern, gerade auch vor dem Hintergrund der vielen Geflüchteten aus der Ukraine, aus und sieht insbesondere den geringen Mittelbedarf in Bezug zu der betreuten Kinderanzahl als positiv an.

 

  1. Die Bezirksversammlung fordert die Sozialbehörde auf, die für das hamburgweite Projekt „Aktion Kinderparadies“ erforderlichen 52.000 Euro wieder als Zuwendung aus dem Einzelplan der Sozialbehörde zu leisten.

 

  1. Die Bezirksversammlung spricht sich dafür aus, falls diese Globalfinanzierung nicht für den Haushalt 2023 realisiert werden kann, aus den konsumtiven bezirklichen Sondermitteln der Bezirksversammlung die auf Wandsbek zwei betreuten Spielplätze in der Arnswalder Straße in Rahlstedt und im Kipps Weg in Sasel entfallenden 5.800 Euro als Zuwendung an den Verein zu leisten.

 

Anhänge

keine Anlage/n