Eine Vertreterin der Bäderland Hamburg GmbHgeht auf die Historie des Bades ein, das 1996 als Familien- und Spaßbad entstanden sei und für das nun ein Sanierungsbedarf bestehe. Sie berichtet, dass der geplante Baubeginn im Dezember 2023 aus nachfolgenden Gründengestoppt werden musste:
Über eine Konzeptanpassung und möglichen Zuwendungen sei versucht worden, den Kosten- und Finanzierungsrahmen etwas zu entlasten.
Im Zuge dieser Konzeptanpassungwerde das Angebot insgesamt etwas kleiner ausfallen. Dazu gehöre die Verkleinerung des Saunabereichs und der Verzicht auf die Erweiterung des Außenbereichs. Jedoch solle das Bad nun in dem Segment des Schwimmens und des Schwimmenlernens verbessert werden. Das ganzjährige Freibad und der Bereich des Erlebnisbades blieben erhalten. Geplant sei eine sogenannte Trainingshalle mit vier 25 Meter Bahnen, die auf dem Gelände des MidSommerlands untergebracht werden könne. Diese Trainingshalle werde womöglich im Rahmen einer baulichen Zuwendung finanziert. Auf Anraten des Bezirks seien für eine geplante Sprunganlage erfolgreich RISE-Mittel eingeworben worden, so dass auch diese realisiert werden könne.
Für das gesamte Projekt seien Kosten in Höhe von ca. 52,5 Mio. Euro errechtnet worden.
Eingeworbene RISE-Mittel für die Sprunganlage beliefen sich auf 1,9 Mio. Euro.
Fördermittel durch die BUKEA in Höhe von insgesamt 7 Mio. Euro.
Kredite durch Bäderland in Höhe von 3 Mio. Euro.
Damit erhielte Harburg ein modernisiertes, saniertes und im Angebot erweitertes Schwimmbad.
Idealer Zeitplan:
Auf die Kritik der CDU-Fraktion, dass insgesamt 27 Bäder in Hamburg für die Bevölkerung nicht ausreichend seien, wäre Harburg besonders unterversorgt. Mit der Ausstattung des geplanten, modernisierten Bades MidSommerland sei sie sehr unzufrieden. Insbesondere, da nur vier 25 Meter Schwimmbahnen realisiert würden und damit Schwimmwettkämpfe nicht durchgeführt werden könnten.
Die Vertreterin von Bäderland GmbH macht darauf aufmerksam, dass sie bezirksübergreifend dächten und weist auf das Schwimmbad „Inselpark“ in Wilhelmsburg, Freibad Neugraben und das Kombibad Finkenwerder hin.
Herr Lied weist darauf hin, dass unter anderem auch die Untersuchung für den Erhalt der besonders geschützten Bäume zur Verlängerung unter der Planungszeit geführt habe. Die Ergebnisse der intensiven Untersuchung der Wurzelbereich sei in die Planungsunterlagen eingegangen.
Nach der Beantwortung von Einzelfragen durch die Ausschussmitglieder nimmt der Ausschuss Kenntnis.
Der Antrag wird für erledigt erklärt.
Herr Esser berichtet , dass mit dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung – RISE – Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf städtebaulich aufgewertet und sozial stabilisiert werden sollen.
Die Lebensqualität in den Quartieren werde verbessert durch:
Eine Wirtschaftsförderung gebe es nicht und hoheitliche Aufgaben von anderen Fachbehörden (z. B. keine Einstellung von Lehrern, Ärzten). Allerdings könnten diese Bereiche unterstützt werden.
Er beschreibt die drei Grundlagen der RISE:
Herr Esser weist auf die Porgramme der Städtebauförderung „Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt und Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ mit ihren Handlungsfeldern und Querschnittsthemen hin.
Anschließend erläutert er die Gebietsfestlegungsschritte in Vorbereitung für die RISE-Gebietsentwicklung bis hin zur Umsetzung.
Aktuelle gebe es im Bezirk Harburger folgende RISE-Gebiete:
Gebietsanmeldungen, Problem- und Potenzialanalysen (PPA), Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) und Bilanzierung würden regelhaft in den vorgesehenen Zeiträumen der Kommunalpolitik vorgestellt. Dieser würden in der Regel von der Bezirksversammlung zur Kenntnis genommen. Eine formelle Befassung erfolge in Abstimmung von Senatsdrucksachen (Festlegungsdrucksache RISE-Gebiet).
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Vertreter der Bezirksverwaltung stellen ausführliche mit Hilfe einer Präsentation das RISE-Gebiet Harburger Binnenhafen / Neuland-Nordwest vor.
Eine detaillierte Beschreibung des RISE-Gebietes liegt der Niederschrift als Anlage an.
Siehe bitte außerdem die Protokollauszüge zu den Drucksachen 21-1145 bis 21-1145.03 im Ratsinformationssystem Allris.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Anlagen
241219_IEK Harburger Binnenhafen Neuland Nordwest (8850 KB)
Der Antrag wird mit der Stellungnahme zur Drs. 22-0079.01 für erledigt erklärt.
Der Antrag wird mit der Stellungnahme der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) für erledigt erklärt.
Es liegt nichts vor.
Es liegt nichts vor.