Eine Vertreterin des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) teilt mit, dass wegen Verzögerungen anderer Projekte die Erhaltungsmaßnahme der Bremer Straße zwischen Hohe Straße und Sunderweg vorgezogen werden könne. Geplant sei, die Maßnahme durchgängig und komprimiert gemeinsam mit HamburgWasser und der Bundesautobahn GmbH baulich umzusetzen. Die Schlussverschickung sei bereits 2021 gewesen, die Planung sei abgeschlossen und die Anordnung sei in Aussicht gestellt worden.
Ein Vertreter von HamburgWasser informiert mit Hilfe einer Präsentation, dass im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahme die Trinkwasserleitungen in drei Bauabschnitten erneuert werden müssten.
Witterungsbedingungen könnten zu einer Verlängerung der Baumaßnahme führen. Bäume könnten aufgrund der wurzelschonenden Ausgrabungen (Saugbagger) erhalten bleiben.
Er zeigt Auszüge aus der Planung auf:
Während der Maßnahme sollte möglichst immer ein Fahrstreifen aufrechterhalten bleiben. Allerdings müssten für die Durchführung an den Straßenquerungen für ca. 6 Wochen Blockverkehr (Abschnitt 1) und ca. 9 Wochen (Abschnitt 2) in verschiedenen Abschnitten eingerichtet werden.
Ein Vertreter des LSBG berichtet, dass durch den LSBG die Planung und die Bauausführung im Rahmen des Erhaltungsmanagements für Hamburgs Straßen durchgeführt werde. Er stellt das Planungsgebiet mit einer Länge von 3.300 Metern vor. Da der Knoten Friedhofstraße / Ernst-Bergeest-Weg bereits umgestaltet worden sei,sei er nicht Bestandteil der Maßnahme. Lediglich erfolgten leichte Anpassungen an der Busbucht.
Planungsziel:
Die Bauausführung solle in der Zeit von Oktober 2025 bis zum 2. Quartal 2027 in Abstimmung mit anderen Maßnahmen im Hamburger Süden erfolgen.
Nachdem er auf den Bestand und Zustand der Bremer Straße eingegangen ist, zeigt er die Planung für die Bremer Straße wie folgt auf:
Untersuchung der Radwegeführung:
Im Rahmen der Vorplanung würden folgende Führungen des Radverkehrs entwickelt und abgewogen:
Ausschluss Führung Radfahrstreifen nach intensiver Abwägung der Vor- und Nachteile. Zwei hervorzuhebende Gründe seien:
Umgesetzte Radwegeführung nach Abstimmung mit allen Beteiligten:
Bremer Straße Planung:
Abschnitt 1 – Westlicher Abschnitt (Langenberg / Volkswohlweg)
Der Radweg könnte hinter der Bushaltestelle geführt werden, um das Vorbeifahren der Fahrradfahrer zu ermöglichen.
Unterstände an den Bushaltestellen seien geplant und bereits mit der Hochbahn abgestimmt.
Abschnitt 2 – Östlicher Abschnitt (Dahlengrund / Gottschalkring) wie Abschnitt 1 – jedoch mit folgenden Abweichungen
Umplanung der Schlussverschickung durchgeführt, da durch das Bezirksamt Harburg der Parkdruck angemerkt wurde. Somit seien Anpassungen zu Gunsten von einer höheren Anzahl von Parkständen erfolgt.
Abschnitt 3 – Nord Planung (Knoten Bremer Straße / Hohe Straße) wie Abschnitt 1 – jedoch mit folgenden Abweichungen
Abschnitt 4 Hohe Straße (Richtung Harburger Umgehung) wie Abschnitt 1 -jedoch mit folgenden Abweichungen
Der Vertreter vom LSBG erläutert die Parkplatz- und Baumbilanzen (Siehe Seite 18 der Präsentation) und erklärt mit Hilfe eines Übersichtsplanes detailliert die Planungen (siehe Seite 20 bis 24 der Präsentation) für die Herstellung zweier neuer Entwässerungsbereiche EW West Am Großen Dahlen und EW Ost).Er weist darauf hin, dass die Umgestaltungen der Entwässerung eine Forderung der Wasserbehörde sei, der zwingend nachgekommen werden müsse.
Anschließend geht er auf die Bauausführung der Bremer Straße und die Umleitungen während der Bauphase wie folgt ein:
Umleitungen
über die B73 / A7
Fragen der Ausschussmitglieder werden wie folgt beantwortet:
Den Maßnahmen würde jedoch nicht zugestimmt, wenn der Verkehrsfluss nicht annähernd gewährleistetsei. Dazu müssten u. a. Verträglichkeitsprüfungen durchgeführt und Umleitungsstrecken nachgewiesen werden. Einen Wechsel des Einbahnstraßenverkehrs stadtein-stadtauswärts / stadtaus-stadteinwärts sei nicht in Betracht gezogen worden, da insbesondere für Einsatzfahrzeuge eine konstante Verkehrsführung erforderlich sei.
Weiterhin habe die Grün-Fachplanungaus dem Hause des LSBG jeden Baum geprüftund auch das Bezirksamt habe im Rahmen des Planungsprozesses Anmerkungen gemacht. In der Abwägung sei nun der in der Vorstellung der Planung vorgestellte Kompromiss geschlossen worden.
Herr Wiesner schlägt dem LSBG vor, für die von der Baumaßnahme betroffenen Bürger eine öffentliche Informationsveranstaltung durchzuführen.
Im Anschluss wird die Grundinstandsetzungsmaßnahme der B 75 zwischen der Autobahnanschlussstelle HH Marmstorf (Sunderweg) und Anschlussstelle HH Marmstorf Lürade durch einen Vertreter der Autobahn GmbH vorgestellt.
Er beschreibt die Lage und zeigt mit Hilfe einer Präsentation den augenblicklichen Zustand der zwei Streckenabschnitte (4-streifig außerorts und 2-streifig innerorts) auf.
Für den 4-streifigen Abschnitt seien folgende Maßnahmen geplant:
Bauausführung:
Für den 2-streifigen Abschnitt seien folgende Maßnahmen geplant:
Bauausführung:
Umleitungen:
Weiträumige Umleitung des Schwerverkehrs nach Norden über die A1, nach Süden über die B73 / A7
Fragen der Ausschussmitglieder werden wie folgt beantwortet:
Herr Sander äußert Kritik, dass für den Autobahnbereich keine Schlussverschickung erfolgt sei. Dem schließt sich Herr Wiesner an.
Herr Wiesner regt an, stadteinwärts zwischen dem Knoten Maldfeldstraße und AS Marmstorf eine weitere Bushaltestelle herzustellen.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Die Präsentation ist der Drucksache 21-3758 angefügt.
Der Antrag wird mit der Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende(BVM) für erledigt erklärt.
Der Antrag wird mit der Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilität (BVM) für erledigt erklärt. (Siehe Drucksache 21-3615.01)
Der Ausschuss nimmt von der Bauliste Kenntnis.
Herr Swensson teilt mit:
Der Ausschuss nimmt Kenntnis
Die Aufwertung der Grün- und Wegeflächen mit RISE-Mitteln, die Planungsziele und der Vorentwurf der Treppenanlage Hirschfeldstraße können in der Präsentation eingesehen werden.
Die vorhandenen Müllcontainer sollten als Unterflurcontainer an eine andere verkehrssichere Stelle verlagert werden. Eine Standortüberprüfung müsse noch durchgeführt werden.
In Zusammenhang mit der Straßenplanung Göhlbachtal sei beabsichtigt, mit minimalen Mitteln eine Platzsituation zur Stärkung der Aufenthaltsqualität zu schaffen. Genauere Aussagen dazu könnten nach Fertigstellung der Machbarkeitsstudie zur Straßenplanung getroffen werden.
Nach der Beantwortung von Einzelfragen nimmt der Ausschuss Kenntnis.
Die Präsentation ist der Niederschrift unter Tagesordnungspunkt 4 angefügt.
Auf der südlichen Straßenseite zwischen Seestücken und Friedhofstraße werde der schmale Radweg auf das Mindestmaß erhöht, so dass ein mit 1,50 m leicht untermaßiger Gehweg verbleibt. Damit bleibe dem Radverkehr auf ansteigender Strecke ein Angebotsradweg erhalten, der ab jetzt verkehrssicher ist. Weiterhin gebe es auf diesem Abschnitt keine Grundstücke und Ziele, sodass der Fußverkehr an dieser Stelle sehr gering sei. Auf der anderen Straßenseite, wo sich die Wohnbebauung befindet, findet er nun einen regelkonformen Gehweg vor.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Anlagen
24-04-09_HFS_Treppenanlage Hirschfeldstraße - Präsentation Stadtteilsitzung Wilstorf (6801 KB)
Anschließend erkundigt sie sich nach dem Zweck der gepflasterten Fläche westlich der Baumreihe in der Straße „Zu den Bauhöfen“ und fragt nach, ob eine entsprechende Beschilderung notwendig werde?
Weiterhin weist Frau Ost darauf hin, dass der Pfosten in der Straße Heidenblütenweg, der die Durchfahrt zum Naturschutz verhindert, defekt sei und repariert werden sollte.
Herr Swensson nimmt die Hinweise zur Prüfung mit.
Im Weiteren teilt er mit, dass der öffentliche Weg (Zugang für Kleingärten) zwischen Wohlersstieg und Fünfhausener Landweg mit einer Schranke gesperrt sei. Er äußert die Bitte, den Weg für den Fuß- und Radverkehr wieder besser passierbar zu machen.
Herr Swensson teilt mit, dass der Vandalismusschaden auf der Holzhafenbrücke noch nicht behoben sei und die Brücke noch einige Zeit außer Betrieb bleiben werde (voraussichtlich noch länger als ein Jahr). Der Kleingarten am Wohlersstieg sei keine Tiefbaufläche
Herr Schönhardt wird den zuständigen Stadtteilbeamten davon in Kenntnissetzen und ihn um Rückmeldung bitten. Über das Ergebnis wird dann im Ausschuss berichtet werden.