Ein Vertreter des Dorfstromer stellt den Casharing-Vereins stellt und das Dorfstromer-Team vor. Mit Hilfe einer Präsentation erläutert er die Ziele, die sie mit diesem Verein erreichen wollten. Dazu gehörten:
Er gibt einen Rückblick über die Gründung des Vereins 2018 und seiner Entwicklung bis heute vor. Neben diversen kleineren Ortschaften und Dörfern hebt er die Kooperation mit der Frank’schen Siedlung in Hamburg Klein-Borstel über 5 Pkw heraus. Dabei handele es sich um eine denkmalgeschützte Reihenhaussiedlung mit 545 Häusern und vielen Gärten, die nur über enge Wege verfüge.
Zurzeit habe der Verein 610 fahrberechtigte Mitglieder, 22 Autos, 20 Ladepunkte und bislang seien 310.000 Kilometer gefahren worden.
Er geht auf die Auswahl möglicher Standorte im Hamburger Südwesten mit ihren Einzugsgebieten ein. Anhand des Beispiels Fischbeker Heidbrook zeigt er auf, dass mit einer Fußgänger-Entfernung von 1-10 Minuten 2.900 Menschen erreicht würden. Mit einer Fahrrad-Entfernung von 1-10 Minuten würden 21.000 Menschen erreicht.
Anschließend weist er auf die Kosten für eine Vereinsmitgliedschaft und die Nutzung hin. Buchungen könnten durch die Vereinsmitglieder und Familienangehörige über das Internet (Webbrowser, Smartphone-App) durchgeführt werden.
Nachdem er ausführlich die Bedienungsanleitung für die Buchungs-App als auch für das Fahrzeugnutzung abgegeben hat, beantwortet er Fragen der Ausschussmitglieder wie folgt:
Ein Vertreter der IBA Hamburg GmbH teilt mit, dass der Carsharing-Betreiber auf dem Gelände des REWE-Marktes im Fischbeker Heidbrook seinen Betrieb zum 31.05.2023 einstelle. Auf seine Frage, ob es eine Option für den Verein Dorfstromer sei, dort Carsharing anzubieten erklärt der Vertreter von Dorfstromer, dass es grundsätzlich vorstellbar sei. Problematisch sei jedoch die Lieferzeit der Fahrzeuge 9 bis 12 Monate. Weiterhin müsste eine Ausfallbürgschaft in Höhe von ca. 2.100 Euro finanziert werden.
Der Ausschuss ist sich einig, dass der Standort möglichst erhalten bleiben sollte, zumal die Infrastruktur bereits vorhanden sei. Über eine finanzielle Beteiligung der Bezirksversammlung und der IBA würden die Fraktionen beraten und gegebenenfalls einen Antrag einbringen.
Herr Andres gibt bekannt, dass mit der Anordnung durch die Behörde für Inneres und Sport sichergestellt sei, dass die Schilder aufgestellt werden. Wenn noch nicht geschehen, wird es jedoch zeitnah erfolgen.
Auf Nachfrage erklärt Herr Andres, das mit entsprechender Begründung von der Richtlinie abgewichen werden könne. Dies sei jedoch nur in einem nachvollziehbaren Einzelfall und intensiver Abstimmung aller Beteiligten möglich.
Der Ausschuss nimmt die Beschlussempfehlung des Regionalausschusses Harburg vom 15.03.2023 zur Kenntnis.
Baumaßnahmenliste
Haakestraße - Umbau Tempo 30
Die Planungen liefen zurzeit. Frühestens Ende 2023 sei mit der Umsetzung zu rechnen.
Liste Baustellenkoordination:
Nr. 11 – Neue Straße / Sand / Neubau
Die Nebenflächen der Neuen Straße mit allen weiteren Maßnahmen würden hergerichtet. Der Bereich des Tunnels werde zunächst ausgelassen, da zurzeit eine Verkehrsuntersuchung für die Tunnelrampe durchgeführt werde. Das Ergebnis solle zeigen, in wie weit Straßenraum gewonnen werden könne. Zum Baubeginn könne zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden.
Nr. 26 – Dampfschiffsweg / Verkehrsflächen
Die Vergabe für die Bauarbeiten sei in der Bearbeitung. Die Vollsperrung solle möglichst gering ausfallen. Allerdings könne beim jetzigen Verfahrensstand dazu keine konkrete Aussage getroffen werden.
Nr. 29 – Maldfeldstraße / Instandsetzung
Die Verwaltung wird Informationen beim LSBG einholen und in der nächsten Sitzung über geplante Voll- bzw. Teilsperrungen während der Maßnahme informieren.
Nr. 38 – Eißendorfer Pferdeweg / Fahrbahnsanierung
Die Verwaltung sichert Klärung zu, ob Tempo 30 vor dem Krankenhaus eingerichtet und ob mit dieser Maßnahme der Radstreifen kenntlich gemacht wird.
Nr. 65 – Nobléestraße / Deckensanierung u. Umgestaltung
Die Verwaltung wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses Informationen über den aktuellen Sachstand abgeben.
Der Ausschuss wünscht Informationen darüber, wie hoch der Anteil der Teil- bzw. Vollsperrung bei den Maßnahmen Beginn II. Quartal 2023 bis Dezember 2024 sei.
Nach kurzer Diskussion bittet der Ausschuss die Verwaltung, sie möge die Liste optimieren, indem sie bei großen und lang andauernden Baustellen den Anteil der Teilsperrung und den der Vollsperrung genauer definiert.
Um der Öffentlichkeitsarbeit verstärkt nachzukommen, werde das Bezirksamt Harburg in Abstimmung mit den Pressestellen der jeweiligen Behörden eine Anliegerinformation per Post versenden sowie eine Pressemitteilung herausgeben. Vorab werde der Ausschuss über den Inhalt informiert.
Die Verwaltung werde Erkundigungen einholen.
Auf Nachfrage teilt Herr Andres mit, dass an der ursprünglich angedachten Stelle für die neue Bushaltestelle in Neuenfelde die Rückstaulänge im Kreuzungsbereich während der Bushaltezeit problematisch gewesen sei. Inzwischen sei für die geplante Bushaltestelle in Neuenfelde ein neuer Standort gefunden worden und sie solle zeitnah hergestellt werden. Zurzeit werde die Bodenbeschaffenheit geprüft.
Herr Wiesner bittet, zukünftig bei Planungen für Bushaltestellen die Herstellung vor dem Fahrplanwechsel durchzuführen.