Stellungnahme zum gemeinsamen Antrag SPD CDU betr. Eine weitere Feuer- und Rettungswache für Süderelbe
Schon heute können die Rettungsfahrzeuge aus der Feuer- und Rettungswache 36 an der Walterhofer Straße nur bedingt die Einsatzzeiten, gerade bei Einsätzen im Ortsteil Fischbek einhalten. Bekannt ist aber, dass gerade bei Rettungseinsätzen jede Sekunde zählt, um Menschenleben zu retten.
Gerade jetzt, wo das Bebauungsgebiet NF 66, „Fischbeker Heidbrook“, in starkem Umfang bebaut ist und das Bebauungsgebiet NF 67, „Fischbeker Reethen“, bereits in einigen Monaten soweit ist, dass auch dort die Bebauung beginnen kann, besteht eine dringende Notwendigkeit für eine weitere Feuer- und Rettungswache im Süderelberaum.
Es bietet sich an, diese auf dem ehemaligen Baumarktgelände am Geutensweg einzurichten, da diese Liegenschaft bereits im Eigentum der Innenbehörde steht. Laut Bürgervertrag sollte diese Liegenschaft bis maximal 30. Juni 2019 als Erstaufnahme zu Verfügung stehen. Es ist aber nicht erkennbar, dass diese Kapazitäten noch benötigt werden und eine möglichst zeitnahe Weiternutzung wäre wünschenswert. Auch wurde schon vorher der Wunsch nach einer Folgenutzung geäußert.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung Harburg wird gebeten, sich bei der Innenbehörde für die schnellstmögliche Einrichtung einer weiteren Feuer- und Rettungswache, möglichst am Standort des ehemaligen Baumarktes am Geutensweg, einzusetzen.
Im Regionalausschuss Süderelbe ist, möglichst in der ersten Sitzung nach der parlamentarischen Sommerpause, ist darüber zu berichten, ob und wann und an welchem Standort mit der Einrichtung einer weiteren Feuer- und Rettungswache in Süderelbe zu rechnen ist.
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
DIE VORSITZENDE
2. Oktober 2018
Die Behörde für Inneres und Sport nimmt zu dem gemeinsamen Antrag SPD/CDU (Drs. 20-3808) wie folgt Stellung:
Die Behörde für Inneres und Sport betreibt im Rahmen einer vorausschauenden Planung auch eine strategische Flächenplanung für die Feuerwehr, um sich die Optionen für die Errichtung künftiger Feuerwehrstandorte perspektivisch zu sichern.
Die Amtsleitung der Feuerwehr hat einen grundsätzlichen Versorgungsbedarf für den Bereich in Neugraben-Fischbek anerkannt. Daher wurde die Sprinkenhof GmbH von der Feuerwehr mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, mit dem Ziel, das Grundstück „Geutensweg“ in Neugraben für die Feuerwehr zu sichern.
Im Übrigen siehe Antwort auf die Anfrage Drs. 20-3621.
gez. Rajski
f.d.R.
Hille
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
DER VORSITZENDE
30. März 2021
Die Behörde für Inneres und Sport nimmt gemäß § 27 BezVG zu dem gemeinsamen Antrag SPD/CDU (Drs. 20-3808) wie folgt Stellung:
Derzeit befinden sich die Feuerwehr, die Sprinkenhof GmbH und der LIG noch in der Abstimmung über eine zukünftige Nutzung des Geländes des derzeit dort befindlichen ehemaligen Obi-Marktes für den Neubau einer Feuer- und Rettungswache.
Geprüft wird derzeit eine modulare Erstellung, in der in einem ersten Schritt eine Rettungswache errichtet wird, die in einem nachfolgenden zweiten Schritt zu einer Feuer- und Rettungswache ergänzt wird.
Die beteiligten Stellen erarbeiten hierzu derzeit noch eine Machbarkeitsstudie. Diese kann dem zuständigen Bezirk selbstverständlich vorgestellt werden. Aufgrund der dafür notwendigen Arbeiten kann dies allerdings frühestens im Verlauf des zweiten Quartals 2021 erfolgen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann eine Referentin/ein Referent daher noch nicht benannt werden. Darüber hinaus wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass aufgrund des dann noch frühen Planungstandes eine Vorstellung nur im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung erfolgen könnte.
gez. Heimath
f.d.R. Kaidas