Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Zukunft der Falckenberg-Sammlung
In einem ehemaligen Fabrikationsgebäude der Phoenix AG befindet sich in der Wilstorfer Straße eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner Kunst. Der Sammler Harald Falckenberg hat diese Sammlung in den letzten Jahrzehnten zusammengestellt und für die Unterbringung und Ausstellungsmöglichkeiten das alte Fabrikgebäude erworben und für museale Zwecke hergerichtet.
Derzeit wird die Sammlung aufgrund einer getroffenen Vereinbarung von den Deichtorhallen betreut und durch regelmäßige Ausstellungen gefördert. Die Sammlung und die von dem Sammler selbst in erheblichem Umfang kuratierten Ausstellungen haben in der Kunstszene weltweit in den letzten Jahrzehnten hohe Beachtung gefunden. Die Falckenberg-Sammlung stellt zwischenzeitlich weit über Hamburg hinaus ein kulturelles Highlight im Bereich zeitgenössischer Kunst dar.
Da der Sammler aus Altersgründen daran interessiert ist, die Zukunft zu regeln und der bisher laufende Kooperationsvertrag mit den Deichtorhallen 2023 ausläuft, ist dringend die Sicherung für die Zukunft erforderlich.
Der Sammler und seine Sammlung sind wegen der erfolgreichen Tätigkeit der letzten Jahre stark mit dem Standort Harburg verwachsen, so dass die Sammlung auch über 2023 hinaus in Harburg verbleiben soll.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich mit der zuständigen Fachbehörde und der Senatskanzlei in Verbindung zu setzen, um zu erreichen, dass die gesamte Falckenberg-Sammlung auch über 2023 hinaus am jetzigen Standort, der eigens für diese Sammlung hergerichtet worden ist, verbleiben kann.
Hamburg, am 07.02.2019
Ralf-Dieter Fischer Lars Frommann
Fraktionsvorsitzender Brit-Meike Fischer-Pinz
Bezirksversammlung Harburg 28.03.2019
Die Vorsitzende
Die Behörde für Kultur und Medien nimmt zu dem Antrag der CDU Drs. 20-4533 wie folgt Stellung:
Siehe Antwort der Behörde für Kultur und Medien zu Drs. 20-4505.
gez. Rajski
f.d.R.
Riechers