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Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE und CDU betr. Neue Betriebshöfe für E-Busse in Harburg

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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11.10.2022
Sachverhalt


 

Im Ausschuss für Mobilität und Inneres am 15.09.2022 haben Vertreter:innen der Hamburger Hochbahn und der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) von der bereits 14 Jahre andauernden, bislang vergeblichen Suche nach einer Fläche für einen neuen, größeren Betriebshof berichtet, der ausreichend Fläche hat, um die Umstellung des Busbetriebs auf elektrisch betriebene Busse in Harburg zu ermöglichen.

Zwar verfügt Harburg insgesamt über 3 Busbetriebshöfe. Allerdings ist nur der neueste Betriebshof an der Hannoverschen Straße geeignet, um für etwa 50 Busse eine entsprechende Ladeinfrastruktur vorzuhalten. Im Busbetrieb in Harburg sind allerdings aktuell ca. 220 Busse im Einsatz.

An den Standorten Winsener Straße und Heykenaukamp ist  eine entsprechende Entwicklung nicht möglich. Es werden deshalb zwei Flächen von jeweils mindestens 2 ha in Harburg und in Süderelbe

benötigt, um die notwendige Infrastruktur für die Umstellung der Busflotte bis 2030 – dem Zeitpunkt, den der Hamburger Senat vorgesehen hat – auch im Bezirk zu schaffen. Sofern auch die von der Hamburger Hochbahn benötigte Betriebswerkstatt angesiedelt werden soll, würde eine Fläche von 6 ha benötigt.

Ein positiver Nebeneffekt einer Verlagerung und Zusammenführung der Busbetriebshöfe Winsener Straße und Heykenaukamp wäre eine zukünftige städtebauliche Entwicklung in Wilstorf.

In der Ausschusssitzung wurde bereits eine Vielzahl von Flächen in Harburg angesprochen, die allerdings aus unterschiedlichen Gründen nicht in Betracht gekommen seien. Die Flächen neben der Mercedes-Betriebsstätte (Heimfeld 54) sind in diese Betrachtungen nicht einzubeziehen.

Petitum/Beschluss


 

1.    Die Bezirksverwaltung wird gebeten, geeignete Flächen im Bezirk Harburg mit einer Größe von mindestens 2 ha zu ermitteln, die bislang noch nicht von der Hamburger Hochbahn für den Zweck einer Verlagerung der Busbetriebshöfe untersucht worden sind, z.B. auch im Bereich des B-Plangebiets Neuland 23, und hierüber zeitnah im Ausschuss für Mobilität und Inneres zu berichten.

2.    Die Bezirksverwaltung wird gebeten, sich mit dem Landesbetrieb Immobilien- und Grundvermögen (LIG) sowie der zuständigen Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI)  in Verbindung zu setzen und sich dafür einzusetzen, dass bei der Vergabe der Grundstücke im Industrie- und Gewerbegebiet “Neuland 23” eine Fläche von mindestens 2 ha für einen Busbetriebshof der Hamburger Hochbahn vorgesehen wird.