Antwort Kleine Anfrage CDU betr. Hilfen für ukrainische Kriegsflüchtlinge im Bezirk Harburg
Hamburg hat erklärt, in einem ersten Schritt mindestens 3.000 vor dem Krieg geflüchtete ukrainische Staatsbürger aufnehmen zu wollen. Die ersten ukrainischen Flüchtlinge sind bereits in der Hansestadt angekommen.
Der Senat hat einen Krisenstab in der Behörde für Inneres und Sport eingerichtet, um eine schnelle und koordinierte Handlungsfähigkeit sicherzustellen.
Dies vorausgeschickt fragen wir die Bezirksverwaltung:
1. Ist im Krisenstab auch ein Vertreter des Bezirks Harburg eingebunden? Wenn ja, wer?
2. Welche Maßnahmen des Krisenstabes sind für den Bezirk Harburg bisher vorgesehen?
3.Ist auf Bezirksebene die Expertise des Integrationsrats Harburg eingeholt worden?
Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?
4. Gibt es im Bezirksamt über die Maßnahmen des Krisenstabes hinausgehende Überlegungen oder konkrete Angebote? Wenn ja, welche?
5. Werden Hilfsangebote aus der Harburger Bevölkerung (private Unterkünfte, Sachspenden, Hilfe bei Behördengängen, Dolmetscher, Patenschaften) vom Bezirksamt Harburg an zentraler Stelle erfasst und so zusammengeführt, dass der Nutzen für die ukrainischen Flüchtlinge größtmöglich ist?
Wenn ja, bitte diese zentrale Stelle incl. Kontaktdaten benennen.
6. Inwieweit sind die Koordinatoren für die Förderung des freiwilligen Engagements im Bezirks Harburg in die Planungen rund um die Betreuung ukrainischer Kriegsflüchtlinge eingebunden?
Hamburg, am 02.03.2022
Ralf-Dieter Fischer Rainer Bliefernicht
Fraktionsvorsitzender MIchael Schaefer