Antwort auf Kleine Anfrage gem. § 24 BezVG der GRÜNE-Fraktion betr. zu Bahn-Unterführungen in Fischbek
Im Sachstandsbericht RSW HH-Stade zur Drucksache 21-2939 vom 22. Januar 2024 führt die Behörde für Mobilität und Verkehrswende aus, dass als Vorzugsvariante für die Ost-West-Verbindung zwischen Neu Wulmstorf und Neugraben die Führung idealerweise gemäß der Machbarkeitsstudie über den Bahnbetriebsweg der DB verlaufen solle. Diese Führung nördlich der Bahngleise hat den Vorteil einer gradlinigen und damit schnellen Verbindung, sie liegt abseits von Kfz-Straßen und weist keine Ampeln oder Querungsstellen auf. Für den Radverkehr zwischen Harburg und Buxtehude ist diese Führung ideal.
In Fischbek liegen jedoch alle bestehenden Wohnquartiere wie auch das für die nächsten Jahre geplante große Wohnquartier mit Gewerbeeinheiten – die Fischbeker Reethen – südlich der Bahngleise. Dem gelungenen Anschluss dieser Gebiete an den nördlich der Gleise verlaufenden Radschnellweg kommt damit eine wesentliche Bedeutung zu. Bislang besteht ein Tunnel mit einer schmalen und mit einer 180-Grad-Kehre versehenen Rampe am S-Bahn-Haltepunkt Fischbek. Eine gemeinsame Nutzung durch Radfahrende und Bahnreisende stellt zumindest ein Konfliktpotential dar, die Nutzung der Rampe kann für den Radverkehr nicht als komfortabel bezeichnet werden.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Welche Überlegungen gibt es zur Verbesserung der Gleis-Unterquerung am S-Bahn-Haltepunkt Fischbek, um den Radverkehr aus den bestehenden Wohngebieten südlich des S-Bahn-Haltpunktes Fischbek und auch aus den Fischbeker Reethen sicher und komfortabel auf den geplanten Radschnellweg nördlich der Bahngleise zu führen? Bitte detailliert mit Planskizzen oder Zeichnungen antworten.
2. Wurden Alternativen zu dem bestehenden Tunnel bzw. eines Ausbaus desselben geprüft? Wenn ja, welche und mit welchen Ergebnissen? Bitte detailliert mit Planskizzen oder Zeichnungen antworten.