Antrag SPD betr. Umbau des S-Bahnhofes Neugraben
Der S-Bahnhof ist eines der wichtigsten Bindeglieder zwischen dem bestehenden Bevölkerungsschwerpunkt südlich und den Neubaugebieten nördlich der Bahnlinie. Er muss deshalb auch für Nutzer aus beiden Richtungen attraktiv sein.
Dazu gehört in erster Linie eine sichere und bequeme Zugänglichkeit der Bahnsteige. Insbesondere die Gleise 2 und 3, auf denen der Verkehr im Wesentlichen abgewickelt wird, müssen auch in der Hauptverkehrszeit schnell, sicher und bequem über entsprechende Anlagen erreichbar sein. Das bedeutet, dass
- an beiden Enden des Bahnsteiges je 2 Fahrtreppen für beide Gehrichtungen vorzusehen sind, um den Fußgängerverkehr abzuwickeln,
- an beiden Fahrsteigenden ein Fahrstuhl zur Beförderung von Behinderten, Kinderwagen und größeren Gepäckstücken einzubauen ist,
- Gleis 1 am westlichen Zugangsbereich mit einer Fahrtreppe erreichbar sein muss.
Wenn diese Vorstellungen nicht sofort verwirklicht werden können, ist angesichts des desolaten Zustandes der vorhandenen Schrägaufzüge der Einbau eines Fahrstuhls die wichtigste Maßnahme. Dieser muss sich aber in die Zielvorstellung einpassen. Deshalb muss zunächst eine Gesamtplanung erstellt werden, um Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Die rechtzeitige und regelmäßige Beteiligung des Regionalausschusses Süderelbe ist sicherzustellen.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der
DB Station&Service AG dafür einzusetzen, dass bei der Planung des Umbaus der S-Bahnstation Neugraben folgende Forderungen der Bezirksversammlung Harburg umgesetzt werden:
1.) An beiden Enden des Bahnsteiges sollen je 2 Fahrtreppen für beide Gehrichtungen vorgesehen werden, um den Fußgängerverkehr abzuwickeln.
2.) An beiden Fahrsteigenden soll ein Fahrstuhl zu Beförderung von Behinderten, Kinderwagen und größeren Gepäckstücken eingebaut werden.
3.) Das Gleis 1 soll am westlichen Zugangsbereich mit einer Fahrtreppe erreichbar sein.
Bei den Planungen ist der Regionalausschuss Süderelbe rechtzeitig und regelmäßig zu beteiligen.
Jürgen Heimath
SPD-Fraktionsvorsitzender