22-0069

Antrag SPD betr. Schäfer, Ranger, Heidehaus - Hege und Pflege im Naturschutzgebiet Fischbeker Heide

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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10.09.2024
Sachverhalt


 

Heide, Trockenrasen, Kratteichen und Krattbuchen, Heidschnucken, Sandflächen. Das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide ist in seiner Vielfalt beeindruckend und lädt mehr und mehr Menschen ein, dort zu verweilen, die Natur zu genießen und die Selle aufzuladen. Nicht zuletzt der Startpunkt des mehrfach ausgezeichneten Heidschnucken-Fernwanderwegs von Fischbek bis nach Celle hat dazu beigetragen. Wandernde und Radfahrende sind ebenso wie örtliche Schulklassen und Kita-Gruppen ein tägliches Bild in der Fischbeker Heide.

 

Doch Naherholung, Tourismus und Naturschutz müssen im harmonischen Einklang entwickelt werden. Daran beteiligt sind viele Menschen und Institutionen, wie Umweltbehörde, Loki Schmidt Stiftung und das Bezirksamt Harburg. Heide-Ranger begleiten das Gebiet vor Ort, sehen nach dem Rechten und greifen bei Bedarf auch ordnend ein. Das Heidehaus organisiert Führungen und Aktionen zur Entkusselung und koordiniert den Arbeitskreis zur Betreuung der Fischbeker Heide. Die Schafherde leistet einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und ist aktuell mit einem neuen Schäfer für die weitere Zukunft gesichert.

 

Dieses unschätzbare Ökosystem muss auch weiter gesichert werden und es braucht die übergreifende Zusammenarbeit, um den Herausforderungen begegnen zu können, die durch Besucherzahlen, Klimaveränderungen und mehr, zu erwarten sind. Nicht zuletzt auch der Wiedereinzug von Wölfen in die angrenzenden Heideregionen und einem ersten gesicherten Nachweis von Wolfslosung im Fischbeker Heidegebiet, zeigt die Herausforderungen des stetigen Wandels in der Fischbeker Heide.

Petitum/Beschluss


 

Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter des Heidehauses und der Umweltbehörde, insbesondere Heide-Ranger, in den Regionalausschuss Süderelbe einzuladen, um über den Stand und die Entwicklung der Fischbeker Heide zu berichten. Ebenso ist der neue Schäfer dazu einzuladen und um die Vorstellung seiner Arbeit und Aufgaben zu berichten und ihn herzlich in der Region willkommen zu heißen. Die Mitglieder des Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz sind über den Termin und Tagesordnungspunkt in Kenntnis zu setzen.