Antrag SPD betr. Gesundheit in Bezirk fördern. Die Lokale Vernetzungsstelle Prävention und das Lokale Gesundheitszentrum.
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat in den vergangenen Jahren den Auf- und Ausbau lokaler Strukturen der Gesundheitsförderung in Hamburg gestärkt und im Jahr 2010 unter dem Motto Gemeinsam für ein Gesundes Hamburg / Gesundheit braucht Orientierung, Kompetenz, Engagement und gute Hilfs- und Beratungsangebote! den Pakt für Prävention gegründet. Das ist ein großer Bündnis vom über 100 Verbänden, Einrichtungen und Vereinen. Der Pakt für Prävention verfolgt das Ziel, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu stärken
Für die Umsetzung des Bundesgesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention (PrävG) ist in Hamburg die Landesrahmenvereinbarung entstanden in der unterschiedliche Akteure sich sektorenübergreifend für Gesundheitsförderung und Prävention in Hamburg engagieren.
Eines der Projekte des Strategieforums sind die Lokalen Vernetzungsstellen deren Ziel es ist, niedrigschwellige und bedarfsgerechte Angebote zu schaffen, um gleiche Gesundheitschancen für alle Bürgerinnen und Bürger herzustellen. Insbesondere werden auch die bestehende Angebote im Stadtteil und die Akteure untereinander dafür vernetzt.
In Bezirk Harburg bibt es in 4 Standorte der Lokalen Vernetzungsstellen (Neugraben, Neuwiedenthal, Phönixviertel und Wilstorf). Träger ist die steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg mbH (Neugraben und Phönixviertel und DRK in Neuwiedenthal und Wilstorf)
Als ein weiteres Projekt der Stadt Hamburg, um Menschen mit sozialen und gesundheitlichen Problemen besser zu unterstützen, insbesondere in Stadtteilen mit besonders schlechter sozialer Lage, wurden lokale Gesundheitszentren gegründet, in denen medizinische Versorgung und soziale Unterstützung Hand in Hand erfolgen.
Dort findet zwar keine Behandlung statt, jedoch eine Unterstützung in Gesundheitsthemen und Sozialberatung.
Seit Mai dieses Jahres hat auch Harburg 3 Stadtorte (Neuwiedenthal, Harburg Kern und Phönix Viertel).
All diese Projekte können zwar den Engpass in der Ambulanten medizinischen Versorgung nicht überwinden, sind jedoch sehr hilfreich und notwendig um die Gesundheit und Gesundheitskompetenz der Menschen zu stärken und somit auch die Arbeit der vorhandenen Arztpraxen zu entlasten.
Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten in eine Sitzung des Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion Verteter der steg und dem Deutschen Roten Kreuz e. V. (DRK) einzuladen, um über die Projekte der Lokalen Vernetzungsstellen und des Lokalen Gesundheitszentrum in Bezirk zu berichten