Antrag der GRÜNE-Fraktion betr. Dauergrün für Fuß- und Radverkehr zwischen Neue Straße und Am Centrumshaus
Letzte Beratung: 28.01.2025 Bezirksversammlung Harburg Ö 23
Zwischen Am Centrumshaus und Neuen Straße regelt eine Ampel den Verkehr über den Harburger Ring. Diese Ampel gehört zu den meistfrequentierten durch den nicht-motorisierten Verkehr in Harburg. Der Kfz-Verkehr ist zu einigen Tageszeiten ebenfalls dicht, außerhalb der Stoßzeiten aber teilweise auch mit größeren Lücken.
In der Bundesstraße im Bezirk Eimsbüttel wurde an der Einmündung Kaiser-Friedrich-Ufer bereits vor einiger Zeit die Ampelpriorisierung „umgedreht“: Dort haben im Grundsatz immer der Fuß- und Radverkehr grün, es sei denn, es besteht Bedarf für den Kfz-Verkehr. Dieser erhält nur bei Bedarf eine Grünphase. Davon ausgenommen ist der Busverkehr, der immer sofort ein Grünsignal erhält (https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/bvm/aktuelles/pressemeldungen/2023-03-16-bvm-ampel-priorisierung-234600).
Durch die Förderung des Fuß- und Radverkehrs im urbanen Raum trägt diese Maßnahme aktiv zur Umsetzung der Mobilitätswende bei und unterstützt die nachhaltige Mobilität.
Eine erfolgreiche Testphase einer solchen Ampelschaltung an der oben genannten Stelle könnte als Vorbild für andere wichtige Verkehrsknotenpunkte in Harburg dienen.
1. Die Bezirksversammlung bittet die Straßenverkehrsbehörde, die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie die Verkehrsdirektion um Prüfung, ob für die Ampel über den Harburger Ring zwischen Am Centrumshaus und der Neuen Straße die Ampelpriorisierung zunächst versuchsweise so geändert werden kann, dass grundsätzlich der Fuß- und Radverkehr grün haben und der Kfz-Verkehr bedarfsweise Grünphasen erhält.
2. Bei erfolgreichem Verlauf soll bereits während der Versuchsphase die dauerhafte Anordnung dieser Regelung vorbereitet werden
3. Bei erfolgreichem Verlauf sollen auch weitere mögliche Standorte in Harburg für eine solche neuartige Verkehrsregelung geprüft werden
4. Über die Ergebnisse der Prüfungen soll dem Ausschuss für Mobilität und Inneres berichtet werden
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.