Antrag der fraktionslosen Abgeordneten Dennis Wacker (SPD), Mehmet Kizil (SPD), Benizar Gündogdu (SPD), Arne Thomsen (SPD), Markus Sass (SPD) betr. Einrichtung eines Kreisverkehrs Neuwiedenthaler Straße/ Rehrstieg

Die Kreuzung Neuwiedenthaler Straße/Rehrstieg ist eine stark frequentierte innerstädtische Kreuzung im Stadtteil Neuwiedenthal. Sie verbindet Wohngebiete sowie Einkaufsmöglichkeiten mit übergeordneten Verkehrsachsen.

Die Verkehrsbelastung ist an dieser Stelle erheblich. Der motorisierte Individualverkehr, der Linienbusverkehr sowie der Rad- und Fußverkehr müssen sich eine weitgehend konventionell ausgebaute Kreuzung teilen. Besonders zu Hauptverkehrszeiten kommt es zu stockendem Verkehr und unübersichtlichen Verkehrssituationen, die sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.

Durch die abgeschlossene Umgestaltung der Kreuzung Rehrstieg/Striepenweg im Zuge der Veloroute 10 konnte gezeigt werden, dass eine moderne, auf die Belange aller Verkehrsteilnehmenden abgestimmte Kreuzungsstruktur erhebliche Verbesserungen bei Verkehrsfluss, Sicherheit und Aufenthaltsqualität bewirken kann. Dort entstand ein attraktiver neuer Kreisverkehr, der insbesondere den Rad- und Fußverkehr berücksichtigt und die Situation für den Kfz-Verkehr gleichzeitig klar strukturiert.

Angesichts ähnlicher Rahmenbedingungen an der Kreuzung Neuwiedenthaler Straße/Rehrstieg erscheint die Errichtung eines Kreisverkehrs eine geeignete Maßnahme, um

• die Leistungsfähigkeit der Kreuzung zu steigern,
• die Verkehrssicherheit zu verbessern,
• und die Aufenthaltsqualität städtebaulich aufzuwerten.

Eine Prüfung möglicher Umgestaltungsoptionen unter Berücksichtigung dieser Ziele erscheint sinnvoll.

1. Die Bezirksversammlung bittet die Verwaltung, gemeinsam mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde zu prüfen, ob an der Kreuzung Neuwiedenthaler Straße/Rehrstieg ein Kreisverkehr eingerichtet werden kann.
2. Bei der Prüfung soll insbesondere auf folgende Punkte eingegangen werden:
   • Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden,
   • Attraktive Gestaltung für den Rad- und Fußverkehr
   • Sicherstellung der Durchfahrtmöglichkeiten für den Busverkehr
   • Gestaltungsmöglichkeiten der Mittelinsel (z.B. Begrünung),
   • Vergleich mit der erfolgreich umgestalteten Kreuzung Rehrstieg/Striepenweg.
3. Die Verwaltung wird gebeten, die Ergebnisse der Prüfung sowie ggf. erste Entwurfsvorschläge der Bezirksversammlung zur weiteren Beratung vorzulegen.
4. Über die Ergebnisse soll dem Ausschuss für Mobilität und Inneres berichtet werden.

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