Antrag CDU betr. Vorstellung der Machbarkeitsstudie für zweite Querung der Elbe im Fachausschuss
Letzte Beratung: 21.11.2024 Ausschuss für Mobilität und Inneres Ö 6
Die S3 ist die meistbefahrene Strecke der Stadt. Dieses Nadelöhr ist besonders störanfällig, denn es gibt keine adäquaten Ausweichmöglichkeiten für ÖPNV-Pendler. Auch vor dem Hintergrund des steigenden ÖPNV-Bedarfs für die wachsende Bevölkerung des Hamburger Südens müssen dringend die Weichen für eine zweite Elbquerung gestellt werden.
Sinnvoll erscheint eine Querung nach Altona/Blankenese und auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich Jork/Buxtehude. Zudem böte eine zweite Querung die Möglichkeit eines Ringverkehrs, mit dem auch erheblich höhere Taktzahlen auf gleicher Schiene realisiert werden könnten.
Die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im November 2021 in Auftrag gegebene "Studie zur Machbarkeit einer Westquerung der Elbe in der Freien und Hansestadt Hamburg und deren Auswirkungen auf den Deutschlandtakt" der TU Hamburg in Harburg ist das Projekt Ende 2023 abgeschlossen worden. Ergebnisse müssten also vorliegen.
Nachdem unser Antrag 21-2395 vom Herbst 2022 nicht dazu geführt hat, dass Zwischenergebnisse der Studie im zuständigen Ausschuss für Mobilität und Inneres vorgestellt wurden, erneuern wir nach Abschluss der Studie unsere Bitte um Information.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, beim Projektleiter der Studie anzufragen, ob dieser oder der Projektkoordinator im März 2024, also noch in dieser Legislaturperiode, im Ausschuss für Mobilität und Inneres ausführen kann, zu welchen Ergebnisse die Studie gekommen ist und ob die in diesem Antrag vorgeschlagenen Routen und ein Ringverkehr auch Teil der Studie waren.
Ziel des Besuchs soll sein, in einen konstruktiven Dialog mit den Projektverantwortlichen zu treten und die Bezirkspolitiker so früh wie möglich in Ergebnisse einzubeziehen mit dem Ziel, den politischen Entscheidungsprozess und die konkrete Planung für die dringend erforderliche weitere Elbquerung so schnell wie möglich beginnen zu können.
Hamburg, den 06.02.2024
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