21-1279

Sachverhalt

Die Vertreter des Studierendenwerks Hamburg und der Stiftung Auszubildendenwerk haben im März 2021 im Stadtentwicklungsausschuss die grundsätzliche Situation hinsichtlich Wohnraum für Studierende und Auszubildende in Harburg geschildert. Es ist ein hoher Bedarf für zusätzliche Wohnplätze für beide Gruppen dargestellt worden. Dabei ist beklagt worden, dass insoweit keine ausreichende Zahl von geeigneten und bezahlbaren Grundstücken für die Schaffung von entsprechendem Wohnraum zur Verfügung steht. Dieser Mangel ergibt sich im Wesentlichen daraus, dass die genannten Träger mit anderen Investoren auf privater Ebene aber auch mit Baugenossenschaften und der SAGA konkurrieren müssen.

Hier dürfte es erforderlich sein, den hohen Wohnraumbedarf durch Bereitstellung von geeigneten Grundstücken im Bezirk vorrangig für die beiden Gruppen zu erfüllen.

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung beschließt:

Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten und der Bezirksversammlung vorzulegen aus dem sich ergibt, an welchen Stellen geeignete Grundstücke für die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum für Auszubildende und Studierende bereitgestellt werden können.

Dabei ist ggf. auch auf Grundstücke zurückzugreifen, die von der Bezirksverwaltung in dem aktuellen Wohnungsbauprogramm für den Bezirk dargestellt werden.

Ferner möge die Bezirksverwaltung sich beim Senat und den jeweils zuständigen Fachbehörden nachdrücklich dafür einsetzen, dass Grundstücke in geeigneter Lage und ohne zusätzliche Kosten durch Höchstpreisvergabe für Träger bereitgestellt werden können, die Wohnraum für Auszubildende und Studierende im Bezirk schaffen.

Hamburg, am 18.03.2021

Ralf-Dieter Fischer Rainer Bliefernicht