Antrag CDU betr. Ärztliche Versorgung in Süderelbe: MVZ Süderelbe Mariahilf
Die Entwicklung der ambulanten medizinischen Versorgung im Süderelberaum löst bei vielen Bürgerinnen und Bürgern - gerade auch im Hinblick auf die wachsenden sowie noch in Planung befindlichen Neubaugebiete - nachvollziehbar Besorgnis aus. Die Versorgung mit Hausarzt-, Kinderarzt-, aber auch ambulanten Facharztpraxen vor Ort wird als unzureichend erlebt. Der insgesamt zunehmende Ärztemangel erschwert sowohl die Ansiedlung neuer als auch den Erhalt vorhandener Praxen mittels tragfähiger Nachfolgeregelungen.
Aktuell betrifft eine konkrete Sorge von Bürgerinnen und Bürgern die Entwicklung des MVZ Süderelbe Mariahilf. Angesichts einer Abnahme der Sprechzeiten bereits im letzten Jahr sowie des nun altersbedingten Ausscheidens des dort tätigen Arztes mit noch unklarer Nachfolgeregelung befürchten Patienten eine weitere Verschlechterung der ambulanten orthopädischen Versorgung vor Ort. Vor diesem Hintergrund ist es bereits zu Mahnwachen und Protestaktionen vor dem Standort des MVZ gekommen.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die für das MVZ Süderelbe Mariahilf verantwortlich zuständige Geschäftsführerin der Helios Mariahilf Klinik zeitnah in den Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion (SIGI) einzuladen, um hinsichtlich des MVZ Süderelbe Mariahilf zum aktuellen Sachstand sowie zur weiteren Perspektive zu berichten. Dabei soll auch Auskunft gegeben werden zu Organisationsstruktur, personeller Besetzung, Behandlungsangebot und -kapazitäten, durchschnittlichen Wartezeiten auf Termine und ggf. perspektivischen Planungen.
Hamburg, den 12.02.2024